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Zwischenmenschliche Kommunikation und Datenkommunikation des

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seine Einzelteile zu zerlegen <strong>und</strong> die Funktion der Komponenten zu erläutern. Vielmehr wird<br />

mit Hilfe von abstrakten Modellen (<strong>und</strong> damit starken Vereinfachungen) versucht, die für uns<br />

wichtigsten Aspekte hervorzuheben. Dafür fokussieren wir uns nicht darauf, was auf dem<br />

Bildschirm „passiert“, noch betrachten wir, wie ein Computer von innen aussieht.<br />

Zur Hardware eines Computers gehört praktisch alles, was man anfassen kann. Obwohl die<br />

Modellvielfalt der PCs („Personal Computer“) beinahe grenzenlos ist, funktioniert der Kern<br />

jeder Rechenmaschine nach ähnlichen Prinzipien. Dieser Kern, das Herz je<strong>des</strong> PCs, wird<br />

CPU („Central Processing Unit“, Prozessor) genannt, der aus Silizium hergestellt wird <strong>und</strong><br />

gewisse elektrische Eigenschaften besitzt (genauer: er besteht aus Transistoren <strong>und</strong><br />

elektrischen Leitungen). 71 Wir wollen uns auf ihn konzentrieren.<br />

Was ein Computer auf unterster Ebene eigentlich vollbringt sind Rechenoperationen. Auch<br />

das englische Wort „computer“ kommt von „to compute“, was sich mit „(be-)rechnen“<br />

übersetzen lässt. Wir können uns den Prozessor als eine „<strong>und</strong>urchsichtige Box“ vorstellen.<br />

Ihm überreichen wir Daten (etwa 1 <strong>und</strong> 2), sowie eine Anweisung, was er mit den Daten zu<br />

bewerkstelligen hat (zum Beispiel: führe eine Addition durch). Wir erhalten dann auf der<br />

anderen Seite der „Box“ das Ergebnis (1 + 2 = 3). Allerdings können Computer noch mehr,<br />

sie können nämlich eine Reihe von Zahlen bearbeiten. Das heißt, sie können diese Reihen<br />

lesen, schreiben <strong>und</strong> verändern (löschen beziehungsweise erneut schreiben). Das ist im<br />

Endeffekt die gr<strong>und</strong>legende Funktionsweise eines Computers, ganz gleich, welche Tätigkeiten<br />

er ausführt (Musik abspielen, Bilder anzeigen, ...). Er wird erst dadurch nützlich, dass er<br />

Millionen von diesen kleinen Schritten in der Sek<strong>und</strong>e durchführen, seine Ergebnisse<br />

zwischenspeichern <strong>und</strong> anschließend weiterverarbeiten kann. Welche Daten er mit<br />

welchen Operanden verarbeitet, wird von der Software, die auf dem Computer läuft,<br />

bestimmt. Hierdurch entsteht die Möglichkeit (<strong>und</strong> die Illusion), dass etwas viel komplexeres<br />

am Werk ist. 72<br />

Alle Computer bestehen aus min<strong>des</strong>tens drei Elementen, um diese Arbeitsschritte ausführen<br />

zu können:<br />

– Speicher<br />

Der Computer muss die Daten (die Zahlen), mit denen er umgeht, zwischenspeichern<br />

können (ein sehr schneller, aber kleiner Speicher ist der sogenannte Cache).<br />

– Die arithmetisch-logische Einheit (arithmetic logical unit, ALU)<br />

71vgl. http://www.galileocomputing.de/openbook/linux/linux_kap01_001.htm <strong>und</strong> vgl.<br />

http://www.overclockers.at/glossary.php?&ltr=CPU <strong>und</strong> vgl. http://www.dreyhauptschule.de/schuelerarbeiten/cpu_gero_wendt/index.htm<br />

72 vgl. Stokes, Jon (2007): Inside the Machine (k.A.), No Starch Press, San Francisco, S. 2ff, 6f <strong>und</strong> persönliche<br />

(Programmier-)Erfahrungen<br />

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