Mitteilungen 77 - Geschichte in Schleswig-Holstein

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toren im Jahr 2000 die Pastoren Friedemann Magaard und Peer Munske
waren, standen neben der Wiederherstellung des von Maaß weiterentwikkelten
Wegenetzes die Sanierung der backsteinernen Umfassungsmauer sowie
die Konservierung der wertvollen Steine an.
Geomagnetische Messungen ermöglichten die zerstörungsfreie Erkundung
verborgener Gruftanlagen. Die vorgenommene Kartierung deckte
sich im Wesentlichen mit den bekannten Anlagen. Neben größeren Eisenteilen
beeinträchtigten Laternen und Scheinwerfer das Messergebnis. Um
den baulichen Zustand einer durchschnittlich großen Gruft zu erkunden
und Sanierungsmöglichkeiten auszuloten, wurde durch das Archäologische
Landesamt das aus Klosterformatsteinen gemauerte Tonnengewölbe der
jüngsten Gruft (Harm Witt von 1837) freigelegt und durch eine schmale
Öffnung auch ein Blick in das gekälkte, durch zwei Luftschächte be- und
entlüftete Gruftinnere mit den Ausmaßen L ca. 3 x Br 2,5 x T 1,50 m
geworfen. Die einst auf parallel gemauerte Läuferreihen aufgestellten Kieferholzsärge
lagen bei der Überprüfung der Wittschen Gruft nicht mehr im
Verband. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen sind Knochen und Sargreste
(Kiefernholz und Stoffreste der Auskleidung) über den Ziegelsteinboden
zerstreut worden. Auf einem Zettel aus einer aufgefundenen, verkorkten
Der Friedhof mit Info-Pavillon
zur Öffentlichkeitsarbeit.