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Mitteilungen 77 - Geschichte in Schleswig-Holstein

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Aus <strong>Geschichte</strong> und Kulturgeschichte<br />

Der Geschlechterfriedhof von Lunden<br />

als Zeugnis Dithmarscher <strong>Geschichte</strong><br />

„Lunden. Patron St. Laurentius. Iß e<strong>in</strong> Flecke an der Eider gelegen, van<br />

Hamborch 15 Mile Weges, van Husum 2 Mile, van Flenßborch 8 Mile,<br />

von Rendeßborch 5 Mile, van Schleßwick 5 Milen. Iß ock wegen der vermogen<br />

Lüde, so darsulvest wahnhafft, herrlich unde stattlich mit groten<br />

schonen Hüsern geziret, hefft ock alle Jahr up Michaelis e<strong>in</strong>en herlichen<br />

Vehe= und Pferde=Market, wo dan ock dasuvest vele Flaßes unde allerhande<br />

Kramerie unde Koopmanschop veel gebracht wert“, leitet Neocorus<br />

gegen Ende des 16. Jahrhunderts se<strong>in</strong>e Beschreibung Lundens e<strong>in</strong>.<br />

Der zwischen Marsch und Geest gelegene Ort wird erstmalig 1140 erwähnt.<br />

Das 1529 verliehene Stadtrecht ist mit dem Ende der freien Bauernrepublik<br />

1559, als Lunden an die Gottorfer fiel, wieder aufgehoben worden.<br />

Der von der backste<strong>in</strong>ernen Umfassungsmauer bis zur romanischen St.-Laurentius-Kirche<br />

ansteigende alte Friedhof von Lunden gilt als Denkmal der<br />

Ausschnitt Lunden aus der<br />

Landkarte des Jordanus/<br />

Ortelius (1559-1579), aus:<br />

Danckwerth 1652,<br />

Taf. XXXIIX.

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