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Mitteilungen 77 - Geschichte in Schleswig-Holstein

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schaft zur aktiven Mitarbeit im Rahmen der Gesellschaft für <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holste<strong>in</strong>ische Landesgeschichte deutlich. Umso erfreuter war ich deswegen<br />

über die auf der letzten Mitgliederversammlung erfolgte Wahl <strong>in</strong> deren<br />

Vorstand. Ich danke auf diesem Wege allen Wählern ganz herzlich für das<br />

mir als Vorschuss gewährte Vertrauen!<br />

Weitere und stets aktualisierte Informationen zur Arbeit des Kieler Lehrstuhls<br />

für Regionalgeschichte siehe unter http://www.histosem.uni-kiel.<br />

de/Lehrstuehle/land/land.html.<br />

Der neue Inhaber der Professur für Nordeuropäische<br />

<strong>Geschichte</strong> an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel:<br />

Prof. Dr. Mart<strong>in</strong> Krieger<br />

Die Nordeuropäische <strong>Geschichte</strong> gehört zu den traditionsreichsten Diszipl<strong>in</strong>en<br />

an der Christiana Albert<strong>in</strong>a. Auch wenn nicht von Beg<strong>in</strong>n an durch<br />

e<strong>in</strong>en eigenständigen Lehrstuhl vertreten, bedeutete doch die enge Verb<strong>in</strong>dung<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holste<strong>in</strong>s mit dem Norden akademische Chance wie auch<br />

Herausforderung. E<strong>in</strong>e besondere Verpflichtung stellte <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />

die Beteiligung am Bau e<strong>in</strong>er kulturellen Brücke zum Norden über alle<br />

nationalen Konfliktl<strong>in</strong>ien h<strong>in</strong>weg dar. Während heute alte Gegensätze allmählich<br />

überwunden sche<strong>in</strong>en, stehen wir vor neuen Herausforderungen,<br />

die auch den Historiker <strong>in</strong> die Pflicht nehmen: das immer enger werdende<br />

Zusammenwachsen e<strong>in</strong>es Europa der Regionen, zukunftsträchtige Infrastrukturprojekte,<br />

die knapper werdenden natürlichen Ressourcen und die<br />

immer noch nicht ganz überwundene Trennung des Ostseeraumes <strong>in</strong>folge<br />

des Kalten Krieges. Bei all diesen Fragen s<strong>in</strong>d Antworten mit historischer<br />

Tiefenschärfe gefragt.<br />

Für mich bedeutet der Ruf nach Kiel an den Lehrstuhl für Nordeuropäische<br />

<strong>Geschichte</strong> e<strong>in</strong>e Rückkehr zu me<strong>in</strong>en schleswig-holste<strong>in</strong>ischen Wurzeln,<br />

<strong>in</strong>sbesondere zu me<strong>in</strong>er Alma mater, an der ich zwischen 1987 und<br />

1993 me<strong>in</strong>e Studienzeit verbrachte – übrigens von Beg<strong>in</strong>n an als Mitglied<br />

der Gesellschaft für <strong>Schleswig</strong>-Holste<strong>in</strong>ische <strong>Geschichte</strong>. Geboren 1967<br />

<strong>in</strong> Hamburg und aufgewachsen im Kreis Segeberg, studierte ich an der<br />

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Mittlere und Neuere <strong>Geschichte</strong>,<br />

Ur- und Frühgeschichte sowie Nordische Philologie. Aus dem breiten Studienangebot<br />

und dem für mich immer vorbildlichen Engagement der damaligen<br />

Hochschullehrer g<strong>in</strong>g letztlich auch me<strong>in</strong>e Dissertation hervor, <strong>in</strong>

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