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Kurven im Mathematikunterricht - idmthemen

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KAPITEL 1. ZYKLOIDE, HYPO- UND EPIZYKLOIDEN 23<br />

sein müssen, sieht die endgültige Form wie folgt aus:<br />

⎛<br />

⎝<br />

x<br />

y<br />

⎞<br />

⎠ = ⎛ ⎝<br />

2r cos(t) − r cos(2t)<br />

2r sin(t) − r sin(2t)<br />

⎞<br />

⎠ .<br />

1.5 Die Nephroide<br />

Die Nephroide ist ebenfalls eine Epizykloide. Sie entsteht wenn ein Kreis auf<br />

einem festen Kreis mit doppeltem Radius rollt (Abb. 1.15). Der Unterschied zur<br />

Kardioide ist also wiederum nur das Verhältnis der Radien.<br />

Abbildung 1.15: Entstehung einer Nephroide<br />

(Konstruktion aufrufbar unter http://www.geogebratube.org/student/m28724)<br />

1.5.1 Konstruktion einer Nephroide<br />

Man n<strong>im</strong>mt das Papier <strong>im</strong> Hochformat und zeichnet in die Mitte eine waagrechte<br />

Linie quer über das Blatt. Mit der Mitte dieser Linie als Mittelpunkt ist ein Kreis<br />

zu zeichnen. Der Radius dieses Kreises darf max<strong>im</strong>al ein Drittel der kürzeren<br />

Seitenlänge betragen. Auf diesem Kreis sind gleichverteilt etwa 20 Punkte zu<br />

markieren. Jeder dieser 20 Punkte ist der Mittelpunkt eines weiteren Kreises.<br />

Diese 20 Kreise sind so zu zeichnen, dass sie die eingangs gezeichnete waagrechte<br />

Linie berühren (Abb. 1.16). Die Einhüllende dieser Kreise ist die Nephroide (vgl.<br />

Lockwood, 1971).

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