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Bedeutung und Wirtschaftlichkeit des Streuobstbaus in Österreich

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Tabelle 52: Berechnung der E<strong>in</strong>kommensteuer<br />

Leistung (Tabelle 5)<br />

- Förderungszahlungen (nicht E<strong>in</strong>kommensteuerwirksam)<br />

- Obstverbrauch (0,1 € je kg)<br />

- var. Kosten für Verarbeitung <strong>und</strong> Vermarktung<br />

- Abschreibung (vere<strong>in</strong>fachend werden alle Masch<strong>in</strong>en<br />

als auch Gebäude <strong>in</strong>nerhalb von 15 Jahren abgeschrieben)<br />

= E<strong>in</strong>kommensteuerbemessungsgr<strong>und</strong>lage<br />

* angenommenen Grenzsteuersatz (38,33 %)<br />

=E<strong>in</strong>kommenssteuer<br />

Der Saldo aus den Leistungen (Spalte 5), den Kosten (Spalten 6, 7) <strong>und</strong> der abzuführenden<br />

E<strong>in</strong>kommensteuer (Spalte 8) jeden Jahres wird <strong>in</strong> der neunten Spalte gebildet. Die zehnte<br />

Spalte gibt den Barwert <strong>des</strong> Saldos bei e<strong>in</strong>em Kalkulationsz<strong>in</strong>ssatz von 4 % an. Der Kapitalwert,<br />

für 50 Jahre beträgt 48.642 €, daraus errechnet sich e<strong>in</strong>e Annuität von 2.250 €. Um diesen<br />

Betrag erhöht sich im Durchschnitt der 50 Jahre das E<strong>in</strong>kommen pro Jahr je ha Streuobst.<br />

Den Arbeitszeitbedarf weist für je<strong>des</strong> Jahr Spalte elf aus. Er setzt sich aus dem Arbeitszeitbedarf<br />

für Baumschnitt (0,12 h je Baum), sonstige Pflegemaßnahmen (1,57 h je ha), Ernte (0,77<br />

h je 100 kg Obst), Verarbeitung (1,95 h je 100 l Most), Lohnverarbeitung (2,5 h je 100 l Saft)<br />

<strong>und</strong> Vermarktung (1,6 h je 100 l Most) zusammen. Weiters kommt es zu e<strong>in</strong>em Mehrarbeitszeitbedarf<br />

für die Futterernte (15 h je ha) <strong>und</strong> den Arbeitszeitbedarf zur Bewirtschaftung der<br />

Ertragsverlustausgleichsflächen (11,17 AKh x % Ertragsverlust, vgl. Tabelle 21). Aus dem<br />

Kapitalwert lässt sich die Entlohnung je AKh errechnen. Sie beträgt 7,7 € je AKh. Diesen<br />

Wert erhält man, wenn die AKh jeden Jahres mit dem jeweiligen Abz<strong>in</strong>sungsfaktor abgez<strong>in</strong>st<br />

werden <strong>und</strong> der Kapitalwert für diese Reihe errechnet wird. Der Kapitalwert <strong>des</strong> durchschnittlichen<br />

E<strong>in</strong>kommens dividiert durch den Kapitalwert der Arbeitszeitwerte ergibt die Entlohnung<br />

je AKh.<br />

Das <strong>in</strong> der Kalkulation <strong>in</strong> Tabelle 51 errechnete Ergebnis beruht auf e<strong>in</strong>er Reihe von Annahmen.<br />

Nachfolgend werden e<strong>in</strong>ige der getroffenen Annahmen auf ihre Auswirkungen auf das<br />

E<strong>in</strong>kommen analysiert. Tabelle 53 zeigt <strong>in</strong> Fettschrift die <strong>in</strong> der Kalkulation (Tabelle 51) verwendeten<br />

Annahmen. Nachfolgend wird das Ergebnis bei der Verwendung der anderen Annahmen<br />

gezeigt.<br />

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