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Bedeutung und Wirtschaftlichkeit des Streuobstbaus in Österreich

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mit Lohnverarbeitung am Betrieb am höchsten, bei hohem Verkaufserlös (ab 1 €) bei Lohnverarbeitung.<br />

Die Annuität je AKh bei Lohnverarbeitung beträgt bei e<strong>in</strong>em Verkaufserlös von<br />

0,8 € je Liter 3 €, bei 1 € je Liter 7,9 € <strong>und</strong> bei 1,2 € je Liter 12,4 €. Wird selbst verarbeitet<br />

<strong>und</strong> zusätzlich für andere Betriebe lohnverarbeitet beträgt die Annuität je AKh bei e<strong>in</strong>em<br />

Verkaufserlös von 0,8 € je Liter 6 €, bei 1 € je Liter 7,7 € <strong>und</strong> bei 1,2 € je Liter 9,3 €. Wird<br />

bei eigener Verarbeitung ke<strong>in</strong>e Lohnverarbeitung für andere Betriebe angeboten <strong>und</strong> durchgeführt,<br />

beträgt die Annuität je AKh bei e<strong>in</strong>em Verkaufserlös von 0,8 € je Liter 3,2 €, bei 1 € je<br />

Liter 6 € <strong>und</strong> bei 1,2 € je Liter 8,6 €.<br />

Um den E<strong>in</strong>fluss der Größe der Streuobstwiese zu beurteilen, wurde die Kalkulation (Tabelle<br />

51) mit 1 ha bis 10 ha Gesamtfläche durchgeführt. Abbildung 19 zeigt den durchschnittlichen<br />

E<strong>in</strong>kommenszuwachs je ha abhängig von der Gesamtfläche an Streuobstwiesen <strong>und</strong> dem Verarbeitungsverfahren.<br />

Abbildung 19: Ergebnis Fruchtsaftproduktion nach Flächengröße<br />

2500<br />

10<br />

2000<br />

8<br />

E<strong>in</strong>kommensänderung je ha <strong>in</strong> €<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

-2<br />

E<strong>in</strong>kommen je AKh <strong>in</strong> €<br />

Lohnverarbeitung (ha)<br />

Eigene Verarbeitung mit<br />

Lohnverarbeitung (ha)<br />

Eigene Verarbeitung (ha)<br />

Lohnverarbeitung (AKh)<br />

Eigene Verarbeitung mit<br />

Lohnverarbeitung (AKh)<br />

Eigene Verarbeitung (AKh)<br />

-500<br />

-4<br />

-1000<br />

-6<br />

Fläche Streuobstwiese <strong>in</strong> ha<br />

Quelle: Eigene Berechnungen<br />

Unabhängig von der Fläche kann bei eigener Verarbeitung mit Lohnverarbeitung für andere<br />

Betriebe der höchste E<strong>in</strong>kommenszuwachs je ha erreicht werden. Bei e<strong>in</strong>em Hektar Streuobstwiese<br />

ist die durchschnittliche E<strong>in</strong>kommensänderung je ha bei Lohnverarbeitung positiv<br />

während sie bei eigener Verarbeitung ohne Lohnverarbeitung negativ ist. Ist die Streuobstwiese<br />

3 ha oder größer, ist der durchschnittliche E<strong>in</strong>kommenszuwachs bei eigener Verarbeitung<br />

höher als bei Lohnverarbeitung. Das Abs<strong>in</strong>ken <strong>des</strong> durchschnittlichen E<strong>in</strong>kommenszu-<br />

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