BT24.de - Mein Verein - Nordbayerischer Kurier
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<strong>Mein</strong> <strong>Verein</strong><br />
Bayreuth<br />
Gehörlosen <strong>Verein</strong><br />
Nach 16 Jahren als erster Vorstand<br />
kandidierte der bisherige Vorstand<br />
Roland Reiß nicht mehr für eine<br />
weitere Periode. Auch Stefan Kolb<br />
standausberuflichenGründennicht<br />
mehr zur Verfügung als zweiter<br />
Vorstand. Die Wahl fand am vergangenen<br />
Samstag statt und war<br />
recht schnell über die Bühne gegangen,<br />
da die Kandidaten, somit<br />
die jetzige Vorstandschaft schnell<br />
für die Kandidatur bereit waren. Das<br />
Team war durch bisherige diverse<br />
Tätigkeiten in den Abteilungen<br />
schon eingespielt und wird sicher<br />
weiterhin gut zusammenarbeiten.<br />
Die Vorstandschaft GSV Bayreuth<br />
freut sich auf gute Zusammenarbeit<br />
mit der Oberbürgermeisterin<br />
Brigitte Merk-Erbe und mit dem<br />
Sportamtsleiter Christian Möckel.<br />
Roland Reiß wurde mit einem kleinen<br />
Präsent verabschiedet. Einen<br />
Blumenstrauß als Dankeschön er-<br />
Von links nach rechts: Beisitzer Stefan Kolb (neu), Kassierer Norbert Hümmer (wiedergewählt),<br />
erster Vorsitzender Stefan Bauer (neu), zweiter Vorsitzender Oliver Grothkopp (neu),<br />
Schriftführerin Alexandra Götz (wiedergewählt). Foto: red<br />
hielt seine Frau Marianne, die ihn<br />
sehr unterstützte in den vielen Jah-<br />
Bischofsgrün<br />
Hochwildhegering<br />
Fichtelgebirge<br />
Licht und Schatten, Freud und Leid<br />
lagen bei der diesjährigen Rotwild-<br />
Hegeschau des Hochwildhegerings<br />
Fichtelgebirge wieder nah beieinander.<br />
Klima, Stimmung und Tonlage<br />
innerhalb der Hegegemeinschaft<br />
sind mittlerweile stabil sachlich<br />
bis freundlich geworden. Der<br />
Abschuss von insgesamt 298 Stück<br />
Rotwild in den letzten beiden Jahren<br />
(bei 400 beziehungsweise 365<br />
Stück Soll) zeigt wenigstens kurzfristig<br />
betrachtet ein gleich bleibendes<br />
Niveau. Die Qualität allerdings<br />
lässt vor allem wegen<br />
Fehlabschüssen im Bereich der Jugendklasse<br />
sehr zu wünschen übrig.<br />
Während klassische Abschusshirsche<br />
die Wände zierten und vorbildliche<br />
Jagdausübung belegen,<br />
fanden sich auch Sünden an den<br />
Tafeln, die vor Jahren zu einer<br />
Zwangspause bei der Jagdausübung<br />
geführt hätten. So hingen den<br />
schwachen Sechsern und ungeraden<br />
Achtern der Klasse drei Kronenhirsche<br />
gegenüber, denen teils<br />
sogar Enden abgebrochen wurden.<br />
Dem einzigen Erntehirsch (Klasse<br />
eins, mehr als zehn vollendete Lebensjahre)<br />
ein Eissprossen-Zwölfer<br />
des seit Jahrzehnten vorbildlich<br />
hegenden Jagdpächters Klaus Hüttelmeyer<br />
wurde von einem höchstens<br />
sechsjährigen, hoffnungsvollen<br />
Kronen-Zehner überschattet.<br />
Insgesamt stellt sich der hohe Abschuss<br />
an jungen Hirschen mit Zukunftspotenzial<br />
als problematisch<br />
dar, worüber sicher erneut in der<br />
Hauptversammlung der Hegegemeinschaft<br />
diskutiert werden wird.<br />
ren, die Roland Reiß in der Vorstandschaft<br />
unter damaligen Vor-<br />
Als Nichtjäger, aber Geweihschau<br />
erprobter Hausherr wertete der Bischofsgrüner<br />
Bürgermeister Stephan<br />
Unglaub die auf zwei Tischen<br />
ausgelegten Hirsche des zweiten<br />
Lebensjahres, sogenannte Schmalspießer<br />
zwar gezielt nicht. Er bemerkte<br />
umso treffender, dass nach<br />
hinten raus nichts da ist, die alten<br />
Hirsche also fehlen. Die Abschussverteilung<br />
innerhalb des Hegerings<br />
verteilte sich im vergan-<br />
15<br />
stand Adolf Weiß und danach selbst<br />
als erster Vorstand fungierte. red<br />
Einer von insgesamt zwei Tischen mit einjährigen Geweihen.<br />
genen Jahr wie folgt: 48 Alttiere, 60<br />
Schmaltiere, 99 Kälber; 52 Spießer<br />
(einjährige Hirsche), 26 zweijährige<br />
und neun dreijährige Hirsche mithin<br />
87 Hirsche der Klasse drei. In<br />
der Klasse zwei wurden zwei B-Hirsche<br />
(Abschusshirsche) sowie der<br />
erwähnte Zwei-A-Hirsch vorgelegt.<br />
Der einzige einer Hirsch war zwar<br />
Anlass vieler Waidmannsheil--<br />
Wünsche aber insbesondere auch<br />
zum Nachdenken. eks