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BT24.de - Mein Verein - Nordbayerischer Kurier

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42<br />

Pegnitz<br />

Segler-<strong>Verein</strong>igung<br />

Schoten, Fallen, Festmacher, das<br />

sind alles Leinen, die ein Segler auf<br />

seinem Boot unbedingt benötigt.<br />

Die gute Handlichkeit und die Sicherheit<br />

hängen dabei sehr von der<br />

Qualität des verwendeten Materials<br />

ab. Ein weltweit führender Hersteller<br />

für maritime Taue und Leinen<br />

ist die fränkische Firma Liros/Rosenberger<br />

in Berg/Bad Steben.<br />

Fünfzehn Mitglieder der Pegnitzer<br />

Segler nutzten am 20. März<br />

die Gelegenheit zur Werkbesichtigung.<br />

Es war beeindruckend, wie die<br />

Maschinen aus unzähligen Fasern<br />

feste Leinen herstellten. Dabei<br />

herrschte eine nicht zu verachtende<br />

Lautstärke. Neben der maschinellen<br />

Produktion wurde auch<br />

handwerkliches Geschick gezeigt:<br />

Findige Mitarbeiter ließen die Segler<br />

zusehen, wie sie einem Augspleiß<br />

machten, also feste Schlaufen<br />

am Ende von Leinen bildeten.<br />

Prüflabor, Lager und Versand waren<br />

weitere interessante Stationen.<br />

Nach Nutzung des Werkverkaufes<br />

und reichlich beschenkt mit Wer-<br />

begeschenken ging es weiter nach<br />

Bad Steben, in das Hotel Modena.<br />

Bei Kaffee und Kuchen wurde das<br />

Erlebte nochmals besprochen, be-<br />

Pegnitz<br />

Bienenzuchtverein<br />

Viel zu tun gibt es in diesem Frühjahr<br />

für die Pegnitzer Imker. Dies verdeutlichte<br />

Bernhard Lang, der Vorsitzende<br />

des Bienenzuchtvereins<br />

Pegnitz, bei der diesjährigen<br />

Hauptversammlung den Mitgliedern.<br />

Als Ortsvorsitzender gab Lang<br />

eine <strong>Verein</strong>sstärke von 65 Mitgliedernmit364Bienenvölkernbekannt<br />

und als Vorsitzender des<br />

Kreisverbands der Imker<br />

Pegnitz meldete er eine<br />

Steigerung durch fünf Neuzugänge<br />

auf 182 Mitglieder<br />

und um 14 auf 880 Bienenvölker.<br />

Aufgrund der Zuchterfolge<br />

ist die Pegnitzer Belegstelle Hufeisen<br />

auch weiterhin die anlieferungsstärkste<br />

Belegstelle in Oberfranken.<br />

Lang berichtete von einer schwachen<br />

Auswinterung einiger Bienenvölker.<br />

Deshalb sind wegen der dazukommenden<br />

wechselhaften<br />

Frühjahrswitterung sogar weitere<br />

Ausfälle zu erwarten, nachdem im<br />

vergangenen Winter landesweit<br />

bereits etwa ein Drittel der Bienenvölker<br />

der Varroose zum Opfer gefallenist.<br />

Detailliert erläuterte er die vielfältigen<br />

Gegebenheiten des vergangenen<br />

Jahres, die zu der großen Belastung<br />

der Bienenvölker durch die<br />

Gesucht? Gefunden! bt24.de<br />

Varroamilbe geführt haben. Zwar<br />

hatte der damals schneereiche und<br />

kalte Winter eine gute erfolgreiche<br />

Behandlung mit Völker mit Oxalsäure<br />

und eine ihre zügige Entwicklung<br />

ermöglicht. Der frühe Bruteinschlag<br />

Anfang bis Mitte Mai hatte jedoch<br />

auch eine rasante Vermehrung der<br />

Restmilbenpopulationen zur Folge.<br />

Ein warmes Frühjahr mit niedrigen<br />

Niederschlagsmengen und<br />

schließlich der starke Nachtfrost im<br />

Mai ließen nur beim Rasps als<br />

Trachtquelle nur wenige und kleine<br />

Blüten zu und vernichteten zudem<br />

großeTeilederObstblüte.<br />

Erhebliche zusätzliche Arbeiten wie<br />

etwa Ablegerbildung, Völkerverteilung,<br />

Bildung von Fluglingen<br />

und Sauglingen waren erforderlich.<br />

Nur wer mit Hilfe<br />

eines Gitterbodens den<br />

Varroosebefall kontrollierte,<br />

konnte rechtzeitig die<br />

erhebliche Vermehrung der Milben<br />

feststellen und eine gezielte Behandlung<br />

der Bienenvölker durchführen.<br />

Trotz der Restentmilbung im<br />

Dezember mit Oxalsäure war in den<br />

Völkern aber immer noch Brut vorhanden,<br />

was dann verbunden mit<br />

den milden Temperaturen des JanuarsdieBehandlungerschwerte.<br />

Fürs neue <strong>Verein</strong>sjahr plant der<br />

<strong>Mein</strong> <strong>Verein</strong><br />

vor es mit den zwei gemieteten<br />

Kleinbussen der Glashüttener Firma<br />

Leykam wieder sicher zurück<br />

nach Pegnitz ging. red<br />

Bienenzuchtverein Pegnitz eine<br />

Reihe von Renovierungsarbeiten an<br />

der Belegstelle Hufeisen. Deshalb<br />

appellierte der Vorsitzende Lang an<br />

alle Mitglieder, sich aktiver an der<br />

<strong>Verein</strong>sarbeit zu unterstützen und<br />

durch ihre Mithilfe die Renovierung<br />

zuunterstützen.<br />

Zu den notwendigen <strong>Verein</strong>saktivitäten<br />

dieses Jahres gehört vor allem<br />

dieRenovierungdesnun45-jährigen<br />

Belegstellenhäuschens Hufeisen im<br />

Veldensteiner Forst mit einem neuen<br />

Dach. Besser wäre es allerdings,<br />

dasseitderGründungdes<strong>Verein</strong>sim<br />

Jahre 1967 gleich direkt an den<br />

Kreisverband verpachtete Bienenhaus,mitneuenKästenzuversorgen.<br />

Das würde die Vorbeugung und die<br />

Behandlung der Völker bei Varroabefall<br />

erleichtern. Ein Höhepunkt<br />

war die Verlosung von sechs belegstellenbegattetenBienenköniginnen<br />

als Grundlage für neue Bienenvölker.<br />

red

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