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BT24.de - Mein Verein - Nordbayerischer Kurier

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30<br />

Kirchenthumbach<br />

Jagdgenossen<br />

Thurndorf<br />

Künftig, zumindest bis 2016, wird<br />

Thomas Küffner zusammen mit der<br />

bisherigen Pächterin Margit Retsch<br />

im Jagdbogen II auf die Pirsch gehen.<br />

Das Revier umfasst 366 Hektar.<br />

Alle 29 Jagdgenossen stimmten<br />

bei der Jahresversammlung mit<br />

352,09 Hektar für den aus Bayreuth<br />

stammenden künftigen Mitpächter.<br />

Jagdvorsteher Hans Stopfer<br />

begrüßte in der Gastwirtschaft<br />

auch Bürgermeister Fritz Fürk,<br />

Forstbeamten Michael Berngruber<br />

von der Bayrischen Staatsforstverwaltung<br />

sowie die Jagdpächter<br />

Margit Retsch und Thomas Brendel.<br />

Stopfer appellierte an die Mitglieder,<br />

Flächenänderung zeitnah zu<br />

melden. Es bestehe Meldepflicht.<br />

Im Jagdrevier Iseien im zurücklie-<br />

Kirchenthumbach<br />

Jagdgenossenschaft<br />

Sassenreuth<br />

Ausschreiben und Warten haben<br />

sich letztendlich gelohnt: Bei einer<br />

Jagdversammlung wurde der Jagdbogen<br />

II ab 1. April an Thorsten Beierlein<br />

aus Vorbach vergeben. Von<br />

den 38 anwesenden Jagdgenossen<br />

entschieden sich 36 mit 538,73 Hektar<br />

für den Kriminalbeamten. Die<br />

beiden früheren Jagdpächter Siegfried<br />

Schönsteiner und Roland<br />

Röhrig, beide aus Eschenbach, haben<br />

aus gesundheitlichen Gründen<br />

um die Vertragsauflösung gebeten.<br />

Das Revier II hat eine bejagbare Fläche<br />

von knapp 600 Hektar. Vorausgegangen<br />

war eine lange Diskussion.<br />

Hauptstreitpunkt war die<br />

Abwicklung der Wildschäden. Die<br />

Vorstandschaft hat gute Vorarbeit<br />

geleitet und letztendlich hat man<br />

sich darauf geeinigt, dass sich der<br />

genden Jagdjahr zwei Fischreiher,<br />

vier Elstern, drei Kormorane, elf<br />

Kitze, vier Wildschweine, ein Hase<br />

und 16 Rehe zur Strecke gebracht<br />

worden.<br />

Im Revier Thurndorf II seien sechs<br />

Sauen,13Rehe,44Fuchse,einDachs,<br />

eine Elster und vier Eichelhäher erlegt<br />

worden. Von den 13 Rehen seien<br />

drei Opfer des Straßenverkehrs<br />

geworden. Stopfer hinterfragte, ob<br />

es ein Segen sei, wenn Wolf und<br />

Luchs in Bayern wieder heimisch<br />

werden. Er sehe dies eher als eine<br />

natürliche Konkurrenz für die Jäger.<br />

Der Jagdvorsteher kündigte für<br />

dieses Jahr ein neues Vegetationsgutachten<br />

an.<br />

Der Kassenbericht von Werner<br />

Schmidt fiel überaus positiv aus.<br />

neue Jagdpächter grundsätzlich<br />

selbst um die Abwicklung der Wildschäden<br />

kümmern muss. Die Schadenshöhe<br />

ist auf 1500 Euro gedeckelt.<br />

Für Schäden, die jährlich über<br />

1500 Euro liegen, ist der neue Jagdpächter<br />

nicht zuständig. Die Jagdpachtdauer<br />

wurde auf zehn Jahre<br />

festgelegt. Normal sind neun Jahre.<br />

Zehn Jahre wurden deshalb genommen,<br />

um mit der Laufzeit des<br />

Jagdbogens I zeitlichen Gleichschritt<br />

zu bekommen. Der Jagdpachtschilling<br />

beträgt wie bisher<br />

vier Euro. Des Weiteren hat sich der<br />

Jagdpächter bereit erklärt, zu einem<br />

Rehessen einzuladen und zwei Rehe<br />

zu spendieren. Von dieser neuen<br />

Regelung nicht betroffen ist der<br />

Jagdbogen I, der von Anton Fuchs<br />

und Dieter Graf betreut wird. Jagd-<br />

Georg Müllner bescheinigte ihm eine<br />

ordentliche Kassenverwaltung.<br />

Die Abstimmung über die Verwendung<br />

des Jagdpachtschillings<br />

war problemlos. Von 29 Anwesenden<br />

plädierten 28, den Jagdpachtschilling<br />

komplett für den<br />

Wegebau zu verwenden. Der Vertreter<br />

der Bayerischen Staatsforstverwaltung<br />

enthielt sich der<br />

Stimme. Bürgermeister Fritz Fürk<br />

lobte in seinem Grußwort die problemlose<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Marktgemeinde und Jagdgenossenschaft.<br />

Der Haushalt für 2012 sei<br />

noch nicht verabschiedet. Es könne<br />

aber davon ausgegangen werden,<br />

dass die Wegebaumaßnahmen<br />

der Jagdgenossenschaft wie<br />

bisher gefördert werden. ü<br />

vorstand und Versammlungsleiter<br />

Helmut Trenz ließ auch über die<br />

Verwendung des Jagdpachtschillings<br />

abstimmen. 31 von 38 Jagdgenossen<br />

mit 447,46 Hektar votierten<br />

<strong>Mein</strong> <strong>Verein</strong><br />

Liebe Leser,<br />

in der <strong>Kurier</strong>-Beilage „<strong>Mein</strong><br />

<strong>Verein</strong>“ bündeln wir immer<br />

freitags die <strong>Verein</strong>sberichte<br />

aus dem Verbreitungsge-<br />

biet. Diesen Artikeln sollte<br />

jedoch auch ein aktueller<br />

Anlass, wie zum Beispiel die<br />

Jahresversammlung, zu-<br />

grunde liegen. Die darüber<br />

hinausgehenden Beiträge,<br />

wie zum Beispiel <strong>Verein</strong>s-<br />

porträts oder Terminan-<br />

kündigungen, finden Sie in<br />

unserem Mitmach-Portal<br />

www.bt24.de.<br />

Wir bitten Sie, Ihre fertigen<br />

Artikel und Fotos dienstags<br />

bis spätestens 16 Uhr ein-<br />

zusenden.<br />

Die Redaktion<br />

Im Bild von links: Vorstandsmitglied Albert Steger, Jagdvorstand<br />

Helmut Trenz, Jagdpächter Thorsten Beyerlein, Schriftführer<br />

und Vorpächter Siegfried Schönsteiner sowie Vorstandsmitglied<br />

Hermann Lettner.<br />

dafür, das Geld für den Wegebau zu<br />

verwenden. Der Markt Kirchenthumbach<br />

war bei der Versammlung<br />

durch dritten Bürgermeister<br />

Hermann Hummler vertreten. fü

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