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TRIGOS CSR rechnet sich - Institut für ökologische ...

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• 78 % der Erwachsenen sagten, dass sie eher Produkte kaufen, die mit einem<br />

Anliegen verbunden sind, das ihnen wichtig ist.<br />

• 66 % gaben an, dass sie eine Marke wechseln würden, um damit einen guten<br />

Zweck zu unterstützen.<br />

• 64 % sind der Meinung, dass „Cause Related Marketing“, also die<br />

Verknüpfung von Produktwerbung mit einem öffentlichen Anliegen, generell<br />

Teil der betrieblichen Aktivitäten sein sollte.<br />

Die wichtigste Empfehlung vieler Leitfäden ist die Erarbeitung einer Strategie. Es wird<br />

empfohlen, nicht wahllos oder schlicht nach der jeweiligen Anfragesituation („es gibt<br />

eh so viele Anfragen“) vorzugehen, sondern <strong>sich</strong> grundsätzliche Gedanken darüber<br />

zu machen, in welche Richtung das unternehmerische Engagement gehen soll,<br />

welche Kriterien <strong>für</strong> die Auswahl und Erfolgsevaluierung der Projekte herangezogen<br />

werden und was das Engagement <strong>für</strong> die Gesamtstrategie bedeutet.<br />

Je näher das gewählte Thema am eigenen Geschäftsfeld, der Unternehmenspolitik<br />

und kritischen Aspekten in der Branche ist, desto größer die Auswirkungen auf den<br />

eigenen Unternehmenserfolg. Wichtig ist auch die innerbetriebliche Umsetzung von<br />

Maßnahmen, die mit dem Thema in einem Zusammenhang stehen, dies erhöht die<br />

Glaubwürdigkeit <strong>für</strong> das Engagement. Dadurch steigen auch Mitarbeitermotivation<br />

und Identifikation mit dem Betrieb. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die Einbeziehung<br />

weiterer Stakeholdergruppen und die Umsetzung mit vertrauenswürdigen Partnern.<br />

Zwei gute Beispiele kommen von Lafarge Perlmooser und der Verbundgesellschaft.<br />

Mit dem <strong>TRIGOS</strong>-Projekt “Schools for a living planet” spricht Lafarge Perlmooser<br />

gezielt Schüler an, um bei dieser Zielgruppe möglichst früh eine Bewußtseinsbildung<br />

hin<strong>sich</strong>tlich Ressourcenschonung und Biodiversität zu erreichen. Lafarge hat <strong>sich</strong><br />

bereits im Jahr 2000 <strong>für</strong> eine internationale Umweltpartnerschaft mit dem WWF<br />

entschieden. Im Rahmen der nationalen Umsetzung dieser Partnerschaft<br />

erarbeiteten WWF und Lafarge Perlmooser in den vergangenen Jahren einen Index<br />

zur Messung der Artenvielfalt in den Steinbrüchen. Der Longterm Biodiversity Index<br />

(LBI) ermittelt den <strong>ökologische</strong>n Wert eines Abbaustandortes.<br />

Am Standort Mannersdorf wird der Index seit 2001 gemessen. Durch die Anwendung<br />

des LBI konnte die Ökologisierung des größten Zement-Kalksteinbruches Österreichs<br />

in Mannersdorf bereits beispielhaft optimiert werden. Sechs Steinbrücke innerhalb der<br />

Lafarge Gruppe sind bereits nachgezogen.<br />

Die Zusammenarbeit mit dem WWF findet im gemeinsamen Schulprojekt „schools for<br />

a living planet“, das im Februar 2006 gestartet wurde, ihre Fortsetzung. Schwerpunkt<br />

des Schulprojekts ist es, Kindern der 4. bis 6. Schulstufe die Artenvielfalt unseres<br />

Planeten näher zu bringen und ihr Bewusstsein <strong>für</strong> die Ressourcenschonung zur<br />

Sicherung unserer Lebensräume zu schärfen.<br />

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