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TRIGOS CSR rechnet sich - Institut für ökologische ...

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Österreichischen Gewerkschaftsbundes im Rahmen eines Kollektivvertrages ein<br />

neues Gehalts- und Karrieresystem erarbeitet und abgeschlossen. Die Sparkassen<br />

waren die erste Kreditinstituts-Gruppe in Österreich, die ihren MitarbeiterInnen ein<br />

modernes, leistungsförderndes und flexibles Gehaltssystem anbot, das eine optimale<br />

Balance zwischen Sicherheit und individuellen Entwicklungs- und Karrierechancen<br />

brachte und Qualifikation, Leistungsbereitschaft und Erfahrung der MitarbeiterInnen<br />

forcierte. Das System wird von einer Reihe Mitarbeiter fördernder Maßnahmen<br />

begleitet.<br />

Die einzelnen Sparkassen verstärken das zum <strong>TRIGOS</strong> eingereichte Gehalts- und<br />

Karrieresystem mit individuellen Maßnahmen in den Bereichen Familien- und<br />

Gesundheitspolitik. Die Erste Bank erhielt z.B: <strong>für</strong> das Projekt LIFETIME, mit dem <strong>sich</strong><br />

diese Sparkasse auf die voranschreitende Überalterung der Gesellschaft vorbereitet,<br />

den Nestor 2005. Die Tiroler Sparkasse Innsbruck wurde <strong>für</strong> ihr Mitarbeiter-<br />

Vorsorgeprogramm „VitaliS“ ebenso ausgezeichnet wie die Sparkasse Kitzbühel als<br />

„Österreichs bester Arbeitgeber 2004“ , die Sparkasse Mühlviertel-West als<br />

„Gesündester Betrieb der Region“, die Steiermärkische Sparkasse Graz als „Frauen-<br />

und familienfreundlichster Betrieb“ des Bundeslandes. Die Sparkasse Imst erhielt den<br />

„Banken-Oscar“ vom EmotionBanking im Bereich „Führung von Mitarbeitern“.<br />

In die <strong>TRIGOS</strong>-Kategorie „Gesellschaft“ fallen zahlreiche Projekte der<br />

Sparkassengruppe, die teils als Einzelinitiative von Sparkassen oder als<br />

Kooperationsprojekte mit anderen <strong>Institut</strong>ionen durchgeführt werden: Die<br />

Sparkassengruppe mit der Erste Bank an führender Stelle kooperiert mit dem<br />

Hilfswerk Österreich (Pflegejahre/Lebensjahre, ein Projekt <strong>für</strong> die Pflegevorsorge),<br />

dem Roten Kreuz (Förderung der Erste Hilfe in den Gemeinden) und der Caritas<br />

(„Schicksal Armut“ und „ÖsterREICH hilft ÖsterARM“). Die Tiroler Sparkasse<br />

Innsbruck hat mit dem Verein zur Förderung körperbehinderter Menschen und dem<br />

ORF Tirol den Sozialpreis „Gloria“ geschaffen, der kreative Wege des „sozialen<br />

Miteinanders“ würdigt und unterstützt. Die oberösterreichischen Sparkassen führen<br />

mit der Kronen-Zeitung die Aktion „Helfen beim Helfen“ durch, die Bürger unterstützt<br />

und ehrt, die in selbstloser Weise bedürftigen Mitmenschen helfen. In der Kategorie<br />

„Gesellschaft“ reicht die Steiermärkische Sparkasse in Graz ihre Kooperation mit dem<br />

„Hospizverein und Haus der Barmherzigkeit“ geschaffen, ein. Ähnliche Kooperationen<br />

mit Hospizvereinen gibt es auch von anderen Sparkassen, wie z.B. die Salzburger<br />

Sparkasse.<br />

Das aktuelle Projekt ist die Zweite Wiener Vereins-Sparkasse, die im Herbst 2006 von<br />

der Ersten österreichischen Spar-Casse Privatstiftung eröffnet wird. Ihr einziges<br />

Produkt ist ein Haben-Konto ohne Überziehungsmöglichkeit. In enger<br />

Zusammenarbeit mit der Caritas und den Schuldnerberatungsstellen wird damit<br />

Menschen, die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Notlage oder wegen eines laufenden<br />

Privatkonkurses keine Chance haben, bei einer Sparkasse oder Bank ein Privatkonto<br />

zu eröffnen, der Widereinstieg in den wirtschaftlichen Prozess ermöglicht. Man hofft<br />

auf diese Weise bei Zielgruppe von rund 12.000 Menschen in Österreich nach<br />

maximal drei Jahren die jeweilige wirtschaftliche Situation soweit saniert zu haben,<br />

dass eine „normale“ Kontobeziehung möglich ist. Die Zweite Wiener<br />

Vereinssparcasse erbringt damit den Beweis, dass Corporate Social Responsibility <strong>für</strong><br />

die Stiftungen kein Lippenbekenntnis, sondern gelebte Sparkassenkultur ist.<br />

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