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TRIGOS CSR rechnet sich - Institut für ökologische ...

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Wohnung unterzubringen. Das Unternehmen sollte auch einen zentralen Standort<br />

haben, denn bei mehreren Filialen ist ein Betriebskindergarten nicht praktikabel. Je<br />

regelmäßiger die Arbeitszeit, desto höher ist der Bedarf nach einem<br />

Betriebskindergarten. Die Öffnungszeiten sollten mit den Arbeitszeiten<br />

übereinstimmen.<br />

Die Notwendigkeit eines Betriebskindergartens ist nicht vom Frauenanteil abhängig.<br />

Die Frauenquote ist zwar ein wichtiger Faktor, aber es ist auch <strong>für</strong> Männer relevant,<br />

ihre Kinder in Betriebskindergärten unterbringen zu können. Dies hängt auch vom<br />

Qualifikationsniveau der Mitarbeiterinnen ab. Bei höherem Qualifikationsniveau<br />

fühlen <strong>sich</strong> eher beide Elternteile <strong>für</strong> die Versorgung ihrer Kinder zuständig. Auf<br />

jeden Fall sollte zuerst eine Bedarfserhebung durchgeführt werden, um heraus zu<br />

finden, ob genügend Anmeldungen <strong>für</strong> einen Betriebskindergarten zu erwarten sind.<br />

Im Sommer 2005 entschloss <strong>sich</strong> die Österreichische Kontrollbank, <strong>sich</strong> dem<br />

externen Audit „Familie und Beruf“ zu unterziehen. Die Vereinbarkeit von Beruf und<br />

Familie ist gerade bei jungen, exzellent qualifizierten MitarbeiterInnen wichtig – nicht<br />

nur <strong>für</strong> sie selbst, sondern <strong>für</strong> das ganze Unternehmen. Mit der Teilnahme am Audit<br />

„Familie und Beruf“ dokumentiert die OeKB, dass sie <strong>sich</strong> zu einem kontinuierlichen<br />

Prozess zur Verankerung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bekennt.<br />

Das Audit soll die Attraktivität der OeKB als Arbeitgeber auch in Zukunft, in einer <strong>sich</strong><br />

rasch verändernden Arbeitswelt, erhalten und die Motivation und<br />

Arbeitsplatzzufriedenheit der MitarbeiterInnen langfristig <strong>sich</strong>ern. Eine fünfzehn–<br />

köpfige Projektgruppe identifizierte und gewichtete Ideen und Anregungen zur<br />

Verbesserung der Work-Life-Balance. Im Rahmen des Audits wurden einige<br />

Handlungsfelder identifiziert. Dazu zählen insbesondere:<br />

• verbesserte Kommunikation mit Karenzierten,<br />

• Prüfung von Telearbeit,<br />

• Prüfung weiterer Flexibilisierung der Arbeitszeitmodelle,<br />

• Erweiterung der Führungskompetenzen hin<strong>sich</strong>tlich familienrelevanter Themen.<br />

Die OeKB als Arbeitgeber nimmt seit jeher Rück<strong>sich</strong>t auf familiäre oder andere<br />

private Verpflichtungen der Mitarbeiter. Ein überdurchschnittlich hoher Frauenanteil<br />

hat in der OeKB Tradition. 2005 lag der Frauenanteil bei 55,43 %, wobei besonders<br />

der konstant hohe Anteil von Frauen in Führungspositionen hervorzuheben ist. Die<br />

konstant niedrigen Fluktuationsraten zwischen 1 bis 4 Prozent sind neben diversen<br />

anderen Faktoren auch auf die flexiblen Wiedereinstiegsmöglichkeiten von<br />

KollegInnen, die aus der Karenz zurückkehren, zurückzuführen. Schon seit vielen<br />

Jahren werden diverse Teilzeitarbeitsmodelle von MitarbeiterInnen genutzt.<br />

Ermöglicht wurde dies nicht zuletzt durch den Betriebskindergarten, der seit 1993<br />

besteht. Gemeinsam mit den Tochterfirmen sind an den zwei Standorten im 1. Bezirk<br />

368 Mitarbeiter beschäftigt, denen die Leistungen des Kindergartens potentiell zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Der Kindergarten ist ganzjährig geöffnet (Montag – Freitag: 7:00 bis 17:30 Uhr), kann<br />

halbtags oder ganztags besucht werden und wird in zwie Gruppen geführt: Die<br />

„Mäusegruppe“ besuchen Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren (max. 17 Kinder),<br />

die „Bärengruppe“ besuchen Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren (max. 22<br />

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