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Skriptum zur Vorlesung Mengenlehre

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18.2. GROSSE UNENDLICHE ZAHLEN 163Grahams Zahl ist so groß, daß sie am besten mit Knuths Pfeil-Schreibweiseausgedrückt werden kann:m ↑ n = } m · m {{ · ... · m}n−malm ↑↑ n = m ↑ m ↑ ... ↑ m} {{ }n−malm ↑↑↑ n = m ↑↑ m ↑↑ ... ↑↑ m} {{ }n−mal.Hierbei ist zu beachten, daß der Potenzoperator nicht assoziativ ist. Der klammerfreinotierte Ausdruck ist deshalb mehrdeutig; in diesem Fall ist er von rechtszu klammern, d. h. beispielsweise ist m ↑ m ↑ m = m ↑ (m ↑ m) zu lesen. Diese Abarbeitungsreihenfolgeist auch gerade diejenige, bei der die größten Endergebnissehervorgebracht werden. Ausgestattet mit dieser Notation kann man eine Folgebilden, die durch die folgenden Regeln rekursiv definiert ist:G 0 = 4G n+1 = 3↑↑↑ ... ↑3} {{ }G n −malGrahams Zahl ist nun definiert als G = G 64 . Zur besseren Veranschaulichung,wie extrem groß die Grahams Zahl ist, werden hier die Ergebnisse der erstenSchritte angegeben:3 ↑ 3 = 273 ↑↑ 3 = 7.625.597.484.987Bereits G 1 läßt sich nicht mehr vernünftig in der üblichen Exponentialdarstellungausdrücken. Trotzdem kann man die letzten Stellen von Grahams Zahl mitelementarer Zahlentheorie bestimmen: die letzten 10 Stellen sind 2464195387.18.2 Große unendliche ZahlenGegenüber den natürlichen Zahlen ist ω als erste unendliche Zahl natürlich “sehrgroß”. Als neuen Ansatz könnte man versuchen:

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