Pädagogische Hochschule Karlsruhe Institut für ...
Pädagogische Hochschule Karlsruhe Institut für ...
Pädagogische Hochschule Karlsruhe Institut für ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Gehirnphysiologische Aspekte der Aufmerksamkeit: Entwicklung und Förderung durch Bewegung<br />
Irrgang & Westhoff (2003, zitiert nach Berg & Westhoff, 2006, S. 21) stellten<br />
in anderen Untersuchung fest, dass sich Personen besonders bei der<br />
Arbeit als konzentriert erleben. Typische Äußerungen der befragten Untersuchungsteilnehmer<br />
hinsichtlich ihrer Konzentrationsfähigkeit waren:<br />
� „Es gut vorwärts und leicht von der Hand geht“<br />
� „Keine oder wenige Fehler auftreten“<br />
� Wenn es unterbrechungsresistent ist<br />
� „Man beim Thema ist, die Zeit unbemerkt vergeht“<br />
� „Das Ergebnis stimmt“.<br />
Die Studienteilnehmer beschrieben unkonzentriertes Verhalten speziell mit<br />
folgenden Ausdrücken:<br />
� „Wenn man an etwas anderes denkt“<br />
� „Etwas noch einmal machen muss“<br />
� „Das Arbeiten länger dauert“<br />
� „Man mehr Fehler macht“<br />
� „Man etwas vergisst“<br />
� „Man seine Tätigkeit unterbricht“<br />
� „Man Ablenkung sucht“.<br />
Westhoff (1995, S. 389) benennt Konzentration als einen zentralen Koordinationsmechanismus<br />
und kennzeichnet ihn wie folgt: „Der Mechanismus<br />
Konzentration ist ein neuronal begründetes System, mit dem ein Individuum<br />
Aktionsmuster bewusst und absichtsvoll koordiniert. Dazu wählt es<br />
bereitliegende Aktionsmuster aus und versorgt sie mit Energie und kontrolliert<br />
ihren Ablauf über die Wahrnehmung“ (Westhoff, 1995, S. 389).<br />
33