WealthCap Immobilien Deutschland 31 - Wealth Management ...

44 WEALTHCAP IMMOBILIEN DEUTSCHLAND 31 – INVESTITIONEN
Das Geschäftsjahr 2008 beendete die BARMER Ersatzkasse
laut ihrem Geschäftsbericht als fünftes Geschäftsjahr in
Folge mit einem Überschuss. Im Geschäftsjahr 2008
erzielte die BARMER Ersatzkasse Gesamterträge in Höhe von
ca. 19,23 Mrd. EUR und einen Gesamtüberschuss von ca.
231 Mio. EUR, was für das Jahr 2008 das beste Jahresergebnis
aller gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland darstellte.
Vor der Fusion mit der BARMER Ersatzkasse war die GEK
mit 2.500 Mitarbeitern und 1,7 Mio. Versicherten die elftgrößte
Krankenkasse Deutschlands. Die Gesamterträge der
GEK beliefen sich im Geschäftsjahr 2008 auf ca.
4,55 Mrd. EUR. Daraus konnte die GEK einen Gesamtüberschuss
von ca. 16 Mio. EUR generieren.
Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung lagen die
Geschäftsberichte der BARMER Ersatzkasse und der GEK für
das Geschäftsjahr 2009 noch nicht vor. Allerdings wurde in
den Geschäftsberichten der BARMER Ersatzkasse und der
GEK für das Geschäftsjahr 2008 von einer leichten Verschlechterung
der Ertrags- und Vermögenslage für das
Geschäftsjahr 2009 ausgegangen. Ungeachtet dessen kann
die Bonität der BARMER GEK aufgrund ihrer Rechtsform als
öffentlich-rechtliche Körperschaft als sehr gut eingeschätzt
werden.
In den Büroimmobilien in Düsseldorf, in Hannover, in Mannheim
und in Darmstadt ist die BARMER GEK mit Ausnahme
von einigen an sonstige Dritte vermieteten Stellplätzen und
einzelnen Wohneinheiten Alleinmieterin, in den Büroimmobilien
in Köln und in Augsburg sowie in der Büro- und Wohnimmobilie
in Nürnberg ist sie Hauptmieterin. Mit Ausnahme
der Büroimmobilie in Darmstadt, deren feste Mietvertragslaufzeit
mit der BARMER GEK am 31.03.2018 endet, kann
die BARMER GEK die Mietverträge für die übrigen Fondsimmobilien
grundsätzlich nicht vor dem 30.09.2020 ordentlich
kündigen. Allerdings steht der BARMER GEK für jede Fondsimmobilie
mit Ausnahme der Büroimmobilie in Hannover ein
einmaliges mit einer Kündigungsfrist von zwölf Monaten
zum 30.12.2013 ausübbares Sonderkündigungsrecht (im
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Büroimmobilie in Köln: Besprechungsraum
Folgenden „BARMER Sonderkündigungsrecht“) für bestimmte
Teilflächen in der jeweiligen Fondsimmobilie zu. Zur
teilweisen Absicherung gegen die im Falle der Ausübung des
BARMER Sonderkündigungsrechts zu erwartenden Mietausfälle
hat die alstria office REIT-AG als Verkäuferin der Fondsimmobilien
gegenüber der Fondsgesellschaft eine Mietgarantie
(im Folgenden „BARMER Mietgarantie“) abgegeben.
Einzelheiten zum BARMER Sonderkündigungsrecht und zur
BARMER Mietgarantie finden sich auf S. 144 ff.: „BARMER
Sonderkündigungsrecht“ und auf S. 142: „BARMER Mietgarantie“.
Die von der BARMER GEK zu zahlenden Nettokaltmieten
werden jeweils in voller Höhe angepasst, wenn sich
der Lebenshaltungsindex gegenüber dem vorangegangenen
Bewertungsstichtag um mehr als 10 % verändert, wobei
eine Neuanpassung der von BARMER GEK zu leistenden
Miete in der Regel erst nach Ablauf bestimmter Mindestzeiten
stattfindet.
DIE VERKÄUFERIN DER FONDSIMMOBILIEN:
ALSTRIA OFFICE REIT-AG
Die Verkäuferin der Fondsimmobilien, die alstria office REIT-
AG (im Folgenden „Alstria“), wurde im Januar 2006 als erste
deutsche REIT-AG in Hamburg gegründet. Alstria hat sich auf
die Akquisition, den Besitz und die Verwaltung von Bürogebäuden
in Deutschland spezialisiert. Nach dem Quartalsbericht
3/2009 hält Alstria ein Immobilienportfolio von 88 Objekten
mit einem Wert von ca. 1,8 Mrd. EUR und einer
Gesamtnutzfläche von mehr als 925.000 qm. Zum
30.09.2009 betrug die Marktkapitalisierung von Alstria ca.
441,28 Mio. EUR. Das Grundkapital von Alstria beträgt
56 Mio. EUR. Mit einem bilanziellen Eigenkapital per
30.09.2009 in Höhe von ca. 692 Mio. EUR konnte Alstria
eine Eigenkapitalquote von ca. 39,1 % erreichen. Alstrias
Finanzkennzahlen für das Gesamtjahr 2009 lagen zum Zeitpunkt
der Prospektaufstellung noch nicht vor. Alstria ist an
der Frankfurter Börse im Prime Standard Segment gelis tet.