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abstraktband - Berufsverband Niedergelassener Chirurgen

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S146 Vorträge – Freie Vorträge<br />

cross – section of two gastrocnemius muscle – veins (GV), the short saphenous<br />

vein (SSV) and the posterior tibial vein (PTV) were compared<br />

intraindividually during 4 visits both native and under compression.The<br />

first two weeks the patients were wearing either the VU or the VM due to<br />

randomization, in between no stockings were worn for at least two<br />

weeks.<br />

Results: Mean (± SD) of the total venous diameters (ap and lm) native<br />

versus compression, amounted to 1.9 ± 0.53 cm and 1.6 ± 0.54 cm in the<br />

GV (p < 0.0001), 0.41 ± 0.1 cm and 0.23 ± 0.25 for SSV (p < 0.0003) and<br />

0.47 ± 0.12 and 0.24 ± 0.27 cm for PTV (p < 0.0001), respectively. At visit<br />

one mean diameters were 1.4 ± 0.51 cm for the VU and 1.8 ± 0.57 cm for<br />

the VM (p = 0.004).The native diameters at visit 1 to 4 did not differ intraindividually<br />

(p = 0.5 for the GV and p = 0.8 for SSV and PTV)<br />

Conclusions: These preliminary results show the impact of compression<br />

stockings on calf vein diameters, wheras the Venotrain ulcertec® due to<br />

significantly higher interface pressure at c – level seems to have more effect<br />

on gastrocnemius vein diameters. The correlation to leg symptoms<br />

has to be investigated on a larger number of patients.<br />

FV03/03<br />

Die Transplantation multipotenter hämatopoetischer Progenitorzellen<br />

verbessert die dermale Wundheilung über parakrine Mechanismen<br />

Faulhaber J 1 , Ghadri J-R 2 , Grote K 3 , Schnabel S 3 , Schledzewski K 1 ,<br />

Goerdt S 1 , Koenen W 1 ,Templin C 3<br />

1 Klinikum Mannheim gGmbh – Universitätsklinikum, Medizinische<br />

Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, Klinik für Dermatologie,<br />

Venerologie und Allergologie, Mannheim, Germany, 2 Medizinische<br />

Hochschule Hannover, Abteilung für Nephrologie, Hannover, Germany,<br />

3 Medizinische Hochschule Hannover, Abteilung für Kardiologie und<br />

Angiologie, Hannover, Germany<br />

Studien in den letzten Jahren haben gezeigt, dass Stamm- oder Progenitorzellen<br />

potent in die Geweberegeneration eingreifen können. Ziel dieser<br />

Untersuchung war es, den Einfluss einer neu generierten multipotenten<br />

hämatopoetischen Progenitorzelllinie (MHP) auf die dermale<br />

Wundheilung zu untersuchen.<br />

Die Generierung der Progenitorzelllinie erfolgte durch retroviralen Gentransfer<br />

eines b-Catenin-Konstruktes in lineage-negative Knochenmarkszellen<br />

von C57Bl6 Mäusen. Diese Zelllinie zeigte einen c-kit+/Sca-<br />

1+- Phänotyp und konnte durch verschiedenste Techniken (FACS,<br />

Real-Time-PCR, SKY-Analyse, TRAP-Assay, qFish-Analyse und durch in<br />

vitro und in vivo Differenzierungs-Assays) als MHP charakterisiert werden.<br />

Die Untersuchungen zur dermalen Regenerierungsfähigkeit dieser Progenitorzelllinie<br />

erfolgten im Wundmodell an C57Bl6 Mäusen. Nach Induktion<br />

der Wunde wurden die Tiere in 3 Versuchsgruppen randomisiert<br />

und entweder mit 1x10 7 Progenitorzellen, dem konzentrierten<br />

Kulturüberstand von 1x10 7 Progenitorzellen oder mit Kontrollmedium<br />

behandelt.<br />

Die Wundheilung war in den mit Progenitorzellen- bzw. deren Kulturüberstand<br />

behandelten Gruppen signifikant schneller im Vergleich zur<br />

Kontrollgruppe. Dabei zeigte sich kein Unterschied zwischen der Progenitorzelllinie<br />

und dem Überstand in den behandelten Gruppen. Diese<br />

Ergebnisse indizieren, dass die Transplantation von multipotenten hämatopoetischen<br />

Progenitorzellen die dermale Wundheilung vermutlich<br />

über parakrine Mechanismen beschleunigt<br />

FV03/04<br />

Niedertemperatur-Argon-Plasma zur in-vivo-Sterilisation chronischer<br />

Wunden<br />

Georgi M 1 , Ramrath K 1 , Peters B 1 , Schmidt H-U 2 , Pompl R 3 , Shimizu T 3 ,<br />

Steffes B 3 , Bunk W 3 , Jamitzky F 3 , Morfill G 3 , Stolz W 1<br />

1 Klinikum München-Schwabing, Klinik für Dermatologie, Allergologie und<br />

Umweltmedizin, München, Germany, 2 Klinikum München-Schwabing,<br />

Institut für Medizinische Mikrobiologie, München, Germany,<br />

3 Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, Garching, Germany<br />

Plasma ist ein schwach ionisiertes Gas, das aufgrund eines Anteils aus<br />

freien Ladungsträgern bakterizid wirken kann. Die Sterilisation von medizinischen<br />

Instrumenten mittels heißem Plasma ist weit verbreitet. Mit<br />

einem von der Projektgruppe entwickelten Gerät ist es möglich, Plasma<br />

mit einer Temperatur von 30-40°C zu erzeugen. Bei der Dekontamination<br />

von Bakterienkulturen mit diesem Plasma zeigte sich eine ausge-<br />

JDDG | Supplement 2 ˙ 2007 (Band 5)<br />

zeichnete Wirksamkeit, in einem ex vivo-Setting eine sehr gute Verträglichkeit<br />

bei Behandlung humaner Haut.<br />

Zielsetzung: Überprüfung der Effektivität und Sicherheit von Niedertemperatur-Argon-Plasma<br />

zur in-vivo-Sterilisation chronischer Wunden.<br />

Methoden: 150 Patienten mit infizierten und bakteriell kolonisierten<br />

Hautwunden werden mit Niedertemperatur-Argon-Plasma behandelt.<br />

Dieses Plasma wird mittels einer vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische<br />

Physik (München) in Kooperation mit der Firma ADTEC Plasma<br />

Technology Co. Ltd. (Hiroshima/London) entwickelten Plasma-Torch generiert.<br />

Mikrobiologische Abstriche vom Behandlungs- und einem Kontrollareal<br />

sowie eine objektive Auswertung inklusive einer Photodokumentation<br />

dienen zur Erfolgskontrolle.<br />

Ergebnis: Bei der Zwischenauswertung nach 300 Anwendungen bei 60<br />

Patienten zeigt sich bereits nach 3 min Behandlungszeit eine relevante<br />

Keimreduktion im behandelten Areal. Diese Reduktion ist bei gramnegativen<br />

Keimen stärker ausgeprägt und kann durch Verlängerung der<br />

Anwendungsdauer noch gesteigert werden. Nebenwirkungen durch<br />

die Behandlung sind bislang nicht aufgetreten.<br />

Schlussfolgerung: Niedertemperatur-Argon-Plasma ist eine neue, innovative<br />

und nebenwirkungsarme Behandlungsoption bei chronischen<br />

Wunden, die häufig mit multiresistenten Problemkeimen besiedelt sind,<br />

welche auf herkömmliche Therapien oft nicht ansprechen.<br />

FV03/05<br />

Wirkung von Polihexanid auf die Proliferation von Fibroblasten,<br />

Keratinozyten and HaCaT-Zellen<br />

Wiegand C 1 , Abel M 2 , Ruth P 3 , Hipler U-C 1<br />

1 Klinik für Dermatologie und dermatologische Allergologie, Labor, Jena,<br />

Germany, 2 Lohmann&Rauscher GmbH&Co.KG, Medical&Regulatory<br />

Affairs, Rengsdorf, Germany, 3 Lohmann&Rauscher GmbH&Co.KG,<br />

Rengsdorf, Germany<br />

In der Behandlung von chronischen Wunden werden immer häufiger<br />

Wundverbände verwendet, die mit antimikrobiellen Substanzen wie Silber,<br />

Povidon-Jod oder Polihexanid kombiniert sind. Povidon-Jod und<br />

Oktenidin gelten als gleichermaßen wirksam für die Desinfektion akuter<br />

Wunden. Polihexanid ist dagegen die erste Wahl bei der Versorgung von<br />

kritisch kolonisierten bzw. infizierten chronischen Wunden, da es neben<br />

seiner antimikrobiellen Wirkung eine geringe Zytotoxizität und eine<br />

gute Hautverträglichkeit aufweist. Zusätzlich wurde in bestimmten Fällen<br />

ein positiver Effekt von Polihexanid auf den Wundverschluss beobachtet.<br />

Daher haben wir die Wirkung von Polihexanid auf die Proliferation<br />

von drei verschiedenen Zelllinien untersucht. Der Einfluss auf die<br />

Proliferation von humanen Fibroblasten, Keratinozyten und HaCaT-Zellen<br />

wurde mit Hilfe der luminometrischen ATP-Messung mit ATPLite TM -M<br />

Kit von Packard Bioscience BV (Niederlande) untersucht. Der Assay basiert<br />

auf dem Nachweis der Lichtproduktion in der ATP-abhängigen Umwandlung<br />

von D-Luciferin zu Oxyluciferin durch das Enzym Luciferase.<br />

Die Lichtintensität ist dabei direkt proportional zu der ATP-Konzentration.<br />

Es konnte gezeigt werden, dass Polihexanid (0,2–2 �g/mL) die Proliferation<br />

von humanen Keratinozyten und HaCaT-Zellen im Vergleich zu einer<br />

Kontrolle signifikant erhöht. Lavasept® (Polihexanid+Macrogolum)<br />

steigerte in diesem Konzentrationsbereich die Vermehrung der verschiedenen<br />

Zelllinien ebenfalls signifikant. Macrogolum allein hatte keinen<br />

Einfluss auf die Zellen. Höhere Polihexanid-Konzentrationen inhibierten<br />

dosisabhängig die Proliferation. Diese in vitro Ergebnisse für<br />

verschiedene Zelllinien demonstrieren die positive Wirkung von Polihexanid<br />

auf die Zellproliferation. Polihexanid ist damit eine ideale antimikrobielle<br />

Substanz, die für die Verwendung in Wundauflagen geeignet<br />

ist, insbesondere zur Behandlung von chronischen Wunden.<br />

FV03/06<br />

Bedeutung und Aussagekraft der Wundbeurteilung chronischer<br />

Wunden durch verschieden vorgebildete Populationen im Vergleich<br />

zu einer 2-dimensionalen colorimetrischen computergestützten<br />

Wunddokumentation<br />

Körber A 1 , Grabbe S 1 , Dissemond J 1<br />

1 Universitätsklinikum Essen, Dermatologische Klinik und Poliklinik,<br />

Essen, Germany<br />

Die objektive Beurteilung des Wundheilungsverlaufs stellt einen wesentlichen<br />

Parameter eines modernen Wundmanagements chronischer

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