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TN 50 - Gemeinnütziger Verein Tiegenhof - Kreis Großes Werder eV

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Westpreußen erschienen, die den Ausführungen aller Redner mit Interesse folgten. Die Festrede<br />

hielt der Herr Bundestagspräsident Dr. Lammers. Der Rückblick auf 60 Jahre Arbeit für die aus<br />

Westpreußen inklusive der Hauptstadt Danzig Vertriebenen weckte manche Erinnerung. Bei der<br />

Landsmannschaft Westpreußen hat man schon vor langer Zeit die Kontakte zur alten Heimat<br />

intensiviert und vielfach - wie wir Tiegenhöfer und <strong>Werder</strong>aner auch - viele erfreuliche<br />

Beziehungen entwickeln können. Heute gibt es wie in <strong>Tiegenhof</strong> vielfach Gedenksteine auf den<br />

ehemaligen Friedhöfen. Manche <strong>Kreis</strong>- und Ortstreffen Ehemaliger fanden schon in Polen statt.<br />

Vielfalt der Arten überrascht<br />

Kölner Stadt-Anzeiger 8.Juli 2009<br />

von Ralf Rohrmoser - von Glasow<br />

eingesandt von Dr. Sigurd van Riesen<br />

In der polnischen Partnerstadt Nowy Dw6r Gdanski/<strong>Tiegenhof</strong> haben Wissenschaftler eIne<br />

Bestandsaufnahme der Arten vorgenommen. "BioBlitz" heißt das Projekt.<br />

Ein überaus interessantes Projekt hat Leszej Paaszkiet vom Partnerschaftsverein Hennef in der<br />

polnischen Partnerstadt Nowy Dw6r Gdanski begleitet. Das rund 10.000 Einwohner zählende<br />

Städtchen im Herzen von Z:ulawy, dem <strong>Werder</strong>land, liegt in der Nähe von Danzig an der<br />

Tiege/Tuga. Umweltschützer, Botaniker, Zoologen und Ormithologen, unter ihnen Paszkiet, hatten<br />

zum "Tuga-BioBlitz" eingeladen, um die biologische Vielfalt des Wasserlaufs zu dokumentieren.<br />

Das Ergebnis war eine Überraschung. Innerhalb nur weniger Stunden zählten die Wissenschaftler<br />

an einem regnerischen Morgen insgesamt 457 Arten. Viele unterliegen strengem Naturschutz.<br />

Selbst mit Tauchern wurde geforscht<br />

Das Konzept und der Begriff<br />

"BioBlitz" ist eine Idee, die von<br />

Umweltschützern modifiziert und<br />

benutzt werden kann. Entstanden ist<br />

sie 1996 in den USA, in der Nähe<br />

von Washington wurden<br />

Wasserreservoirs untersucht. In<br />

Nowy Dw6r Gdanski/<strong>Tiegenhof</strong><br />

wurden Fledermäuse und kleine<br />

Säugetiere, Pflanzen, wirbellose<br />

Tiere sowie V ögel studiert.<br />

Wissenschaftler der Universitäten<br />

Lodz und Danzig leiteten die<br />

Beobachtungen, begleitet wurde das<br />

Proj ekt von Roisin N ash aus Irland<br />

und dem Hennefer Leszek Paszkiet.<br />

Im Stadtzentrum von Nowy Dw6r Gdanski/<strong>Tiegenhof</strong> wurde am Ufer der Tiege(Tuga) ein Labor<br />

mit Präsentationen aufgebaut. In Licht und Ton zeigten die Forscher, Fotografen und Filmemacher<br />

ihre Aufnahmen einem interessierten Publikum. Die Teams verfaßten darüberhinaus ausführliche<br />

Berichte ihrer Ergebnisse. Zahlreiche begleitende Veranstaltungen rundeten das Konzept ab, über<br />

Themen wie "Wie entsteht ein Delta?" oder "Chemische Reinheit von Wasser der Tuga" sprachen<br />

die Referenten. Ein Publikumsrenner war die "Ausstellung von Müll aus der Tuga". Für 2010 ist<br />

eine Vergleichsstudie geplant.<br />

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