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TN 50 - Gemeinnütziger Verein Tiegenhof - Kreis Großes Werder eV

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• Jakob Wiebe 1798- 1865<br />

• Jakob Wiebe 1837- 1874<br />

• Anna Wiebe, geb. Penner 1800- 1871<br />

• Anna Wiebe, geb. Wiebe 1814- 1871 und<br />

• Fritz Wiebe 1907- 1934,Sturmfuhrer.<br />

Der Grabstein von Fritz Wiebe ist ein einfacher<br />

Feldstein, der in hohem Gras versteckt uns fast<br />

entgangen wäre. Wie kommt ein SA-Offizier auf<br />

einen Mennoniten-Friedhof? Dieser Teil der<br />

Geschichte ist besonders interessant, weil wir hier<br />

keinen Zusammenhang herstellen können.<br />

Die Geschichte der Wiebe's wird uns in jedem Fall<br />

weiter beschäftigen.<br />

Auf einem weiteren Stein war diese interessante Tafel.<br />

Wir haben bereits Kontakt aufgenommen, die Antwort<br />

lässt noch auf sich warten.<br />

3.Tag<br />

Unser Ziel ist <strong>Tiegenhof</strong>lNowy Dw6r Gdailski. Hier wohnten die Ururgroßeltern Abraham Wiebe<br />

(Zimmerer) und seine Frau Helena, geb. Braun in der Zeit ab 1880 sowie deren Sohn, unser<br />

Urgroßvater als 16- bis 25-jähriger.<br />

Im Kartenmaterial entdeckt, wissen wir, hier soll es ein Museun1 über die Mennoniten geben.<br />

Gegen 9.30 Uhr kommen wir an und parken direkt vor einem Kanal, der wiederum mit<br />

wunderschönen Wasserpflanzen, sogar Seerosen bewachsen ist. Das Museum finden wir schnell.<br />

Die Straße dorthin allerdings, ist ein touristischer Alptraum, mit dem Eindruck, hier treffen sich<br />

abendlich Fuchs und Hase ....<br />

Zu unserem Glück, hält der erste Eindruck nicht, was wir befürchten.<br />

Das Museum ist noch geschlossen, da kommt uns eine nette freundliche Dame entgegen. Auf<br />

unsere Frage, ob sie den Schlüssel mitbrächte, antwoliet sie in hervorragendem Deutsch, "er sei<br />

unterwegs." Frau Teresa Repinska, so heißt die Dame, erklärt uns, dass sie Lehrerin war, aus<br />

Bydgoszcz stamme und nun Reiseführerin ist, zur Zeit eine deutsche Gruppe aus Norddeutschland<br />

betreue, die sich eben im Kulturhaus um die Ecke befindet, um dort ein Freundschaftstreffen zu<br />

- 93 -<br />

feiern. Wir wären jetzt höflich<br />

eingeladen, daran teilzunehmen<br />

Ehrlich, jetzt gleich? Wir sind<br />

ungläubig. Ja, jetzt! Vierfaches<br />

Nicken und schon geht' s los.<br />

Vor dem Kulturhaus treffen wir<br />

auf zwei Hand voll netter Leute<br />

aus Hamburg. Wir werden begrüßt<br />

von Herrn Hinz, der wie er selbst<br />

sagt, ein Förderer der Stadt<br />

<strong>Tiegenhof</strong> ist. Und nun nimmt der<br />

"Wahnsinn" seinen Lauf. Als<br />

erstes gehen wir durch ein Beifall<br />

spendendes Spalier aus schick<br />

bekleideten Mitgliedern einer<br />

polnischen Kulturgruppe. Danach<br />

werden wir begrüßt, als wären wir<br />

eine weitere Delegation. Nach ein

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