TN 50 - Gemeinnütziger Verein Tiegenhof - Kreis Großes Werder eV

den Parkplatz getrottet. Oben auf der Nehrung steht ein wunderschöner, strahlend roter Leuchtturm,
der für uns Touristen frei gegeben ist. Natürlich müssen wir da hoch. Die Aussicht ist wirklich
grandios, auf der einen Seite die Danziger Bucht, auf der anderen das Frische Haff und am Horizont
vermuten wir Königsberg.
Alles sieht so friedlich aus.
Unvorstellbar für uns, dass hier
im Winter 1944/45 die Hölle auf
Erden war.
Auf dem Rückweg werden wir
von einem Fischerfest in
BodenwinkellKaty Rybackie
magisch angezogen. Ein
wunderbarer Duft von frisch
geräuchertem Fisch liegt in der
L uft. Uns verlangt es aber nach
etwas Süßem. Die frischen
Waffeln sind groß WIe
Stullenbretter, die Sahne
mindestens fünf Zentimeter· dick:
und belegt mit ' reichlich
Erdbeeren, sensationell, ·äuch für
die Hüften.
Am späten Nachmittag fahren wir nochmal zum Strand. Es ist viel voller als am Vortag; Wir sehen .
. etliche Kinder und- Jugendgruppen und viele Familien mit mehreren Kindern .. Hier ist die Rente .
bestimmt sicher.
6. Tag
In Elbing/Elblag begeistert uns die restaurierte Altstadt mit den hanseatischen Bürgerhäusern.
Weiter geht es nach Zoppot/ Sopot. Der Strand ist wegen Regenwetters menschenleer. Für den
Besuch der riesigen Seebrücke sollen wir Eintritt bezahlen - dann eben nicht, die in Heringsdorf auf
Usedom ist sowieso schöner. Die Strandpromenade ist proppenvoll. Die schönen Villen und Paläste
lassen den Glanz vergangener Zeiten
erahnen. Auf riesigen Fototafeln wird
an 50 Jahre Schlagerfestival erinnert.
Die Prachtstraße ins Zentrum ist so
voll wie der Kudamm in Berlin.
Allerdings suchen wir und finden dann
hier das krumme Haus. Bei längerer
Betrachtung wird einem schwindlig,
gut dass innen alles gerade ist.
Auf dem Rückweg zum Auto, lernen
wir, was Dienstleistung leisten kann.
In einem kleinen Supermarkt kaufen
wir fürs Abendessen ein. Im
Ausgangsbereich steht eIne
Tiefkühltruhe voll Wodka. Ein
Fläschchen muss mit.
Wir fahren über reizvolle Landstraßen
und eine wacklige Pontonbrücke zum
Weichseldelta und setzen mit der Fähre über.
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