CVUA 2002 - Untersuchungsämter-BW
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14 <strong>CVUA</strong> Stuttgart Jahresbericht <strong>2002</strong><br />
2. Zahl und Art der Proben<br />
A. Proben aus der amtlichen Lebensmittelüberwachung, einschließlich Weinkontrolle<br />
und Einfuhruntersuchungen 23236<br />
1) Lebensmittel 20990<br />
2) Kosmetische Mittel 793<br />
3) Sonstige Bedarfsgegenstände 834<br />
4) Weinmost 618<br />
5) Sonstiges 1<br />
Einfuhruntersuchungen aus 1) bis 5) 64<br />
B. Sonstige Überwachungsaufgaben 543<br />
1) Grund- und Oberflächenwasser 128<br />
2) Fischsterben 95<br />
3) Abwasser, Abfall 101<br />
4) Andere 219<br />
C. Sonstiges (Ausfuhr- und Begleitzeugnisse Untersuchungen in Amtshilfe u.a.) 604<br />
D. Blutalkohol-Untersuchungen (nur <strong>CVUA</strong> Stuttgart) 7010<br />
E. Umweltradioaktivität (nur <strong>CVUA</strong> Stuttgart und Freiburg) 687<br />
F. Diagnostische Proben 133641<br />
1) Tierkörper 7688<br />
2) Labordiagnostische Proben 125953<br />
Gesamtzahl der Proben 165721<br />
Jahresbericht <strong>2002</strong><br />
3. Dienstgebäude<br />
Seit November 2000 ist das gesamte Untersuchungsamt in<br />
einem gemeinsamen modernen Laborgebäude in Fellbach<br />
untergebracht.<br />
<strong>CVUA</strong> Stuttgart<br />
Dienstgebäude Schaflandstraße 3/2 Schaflandstraße 3/3 beide Dienstgebäude<br />
Raumart Grundfläche [m2 ]<br />
Laborräume 3.581 961 4.542<br />
Büroräume 1.240 431 1.671<br />
Sozialräume 505 282 787<br />
Verkehrsflächen 2.031 706 2.737<br />
Technikflächen, Sonstige Räume 3.081 891 3.972<br />
Gesamtfläche 10.438 3.271 13.709<br />
4. Ausstattung<br />
Der Bereich Mykotoxine wurde wegen der gesundheitlichen<br />
Bedeutung der Mykotoxine für den Menschen weiter<br />
ausgebaut. Die Bestimmung von Aflatoxinen wurde durch<br />
die Einführung eines neuen Verfahrens - Aufreinigung<br />
über Immunoaffinitätssäulen und Identifizierung und<br />
Quantifizierung mittels HPLC -empfindlicher, selektiver und<br />
weniger zeitaufwändig. Zur Bestimmung von Desoxynivalenol<br />
war der Ausbau eines vorhandenen HPLC unter anderem<br />
mit einer Nachsäulenderivatisierungseinheit erforderlich.<br />
Zur Zerkleinerung und Homogenisierung der nach<br />
EU-Richtlinien vorgeschriebenen Probenmengen von bis zu<br />
30 kg (z.B. bei Getreide- oder Pistazienproben) wurde ein<br />
leistungsstarker Chargenmixer beschafft.<br />
Im Hofbereich vor dem Sektionsraum wurde ein Kühlhaus<br />
aufgestellt. Hierdurch werden die erforderlichen hygienischen<br />
Maßnahmen beim Auftauen von Füchsen, die auf<br />
Tollwut und Echinokokken untersucht werden sollen, eingehalten.<br />
Ab September <strong>2002</strong> wurde mit der Einrichtung eines neuen<br />
Labors zur Analyse von Giftstoffen begonnen. Um umfangreiche<br />
Übersichtsanalysen in den verschiedensten<br />
Stoffklassen sowie die Identifizierung unbekannter Komponenten<br />
durchführen zu können, wurde ein LC-MS/MS-<br />
Gerät beschafft. Ferner wurde ein Wasch- und ein Lesegerät<br />
für Mikrotiterplatten zum Nachweis höhermolekularer<br />
Toxine mittels ELISA-Analytik gekauft.<br />
5. Informations- und<br />
Kommunikationstechnik (IuK)<br />
15<br />
Im Verlauf des Jahres <strong>2002</strong> hat sich das Intranet des<br />
<strong>CVUA</strong>S immer mehr zu einem der wichtigsten Informationsmedien<br />
für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickelt.<br />
Das Informationsangebot wurde erheblich erweitert.<br />
Neuerungen gab es vor allem im Bereich der implementierten<br />
Datenbanken. Zum einen können inzwischen<br />
mit Hilfe einer datenbankgestützten Zugriffsberechtigungsverwaltung<br />
(einfaches Web Content Management<br />
WCM) bestimmte Teilbereiche von den dafür verantwortlichen<br />
Mitarbeitern selbst verwaltet werden. Dies betrifft<br />
z.B. den Bereich des Qualitätsmanagements. Von der QS-<br />
Beauftragten können so Standardarbeitsanweisungen und<br />
Prüfvorschriften selbständig und unmittelbar ab Gültigkeit<br />
über das Intranet allen Mitarbeitern zur Kenntnis gegeben<br />
werden.<br />
Weiterhin wurde eine sogenannte „online-Registratur“ in<br />
das Intranet eingebunden. Um jedem Sachverständigen einen<br />
schnellen Überblick über im Haus vorhandene Dokumente<br />
zu ermöglichen, wird jedes ein- und ausgehende<br />
Dokument, das einer zentralen Archivierung unterliegt,<br />
von der Poststelle in einer Datenbank registriert. Über eine<br />
Suchmaske im Intranet kann daraufhin z.B. abgefragt<br />
werden, welche aktuellen Erlasse zum Thema Acrylamid im<br />
Haus vorhanden sind, welche Sachverständigen die Dokumente<br />
bearbeiten, ob eine Wiedervorlage eingetragen