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Friedrichstadt, den 10. Februar 1936 Freitagabend wurde hier vom Reichsluftschutzbund, Ortsgruppe Friedrichstadt, eine Verdunkelungsübung abgehalten. Alle sonst beleuchteten Plätze, Anlagen und Häuser mußten so verdunkelt werden, daß das Auffinden durch Luftfahrzeuge und Bombenabwürfe erschwert werden. Die Feuerwehr und Mitglieder des Reichsluftschutzbundes hatten sofort zu melden, wo Licht von außen zu sehen war. Die Übung ist nicht zur vollen Zufriedenheit ausgefallen, da die Feuerwehr verschiedentlich Mißstände rügen mußte. Abb. Druck. Inhalt: Instruction für die Abtheilung der Wassermannschaft der Friedrichstädter Feuerwehr. § 1. Die Wassermannschaft besteht aus der von der Brandcommis= sion (§ 6 der Feuerlöschordnung) zu diesem Dienst ausgehobenen, nach § 4 der Feuerlöschordnung zum Dienst bei den städtischen Feuerlösch= und Rettungsanstalten verpflichteten Personen. § 2. Die neu eintretende Mannschaft hat sich binnen 3 Tagen nach dem Empfange dieser Instruction bei dem Brandmeister der Abthei= lung und dem von diesen zu bestimmenden Zugführer zu melden. § 3. Die Wassermannschaft ist verpflichtet, sobald Feuer ausbricht, Heft 9, S. 114 Heft 9, S. 115 150 Jahre [Hs.] II
Sparkasse Friedrichstadt Am 21. März 1976 konnte die Sparkasse Friedrichstadt auf ihr 150-jähriges Bestehen zurückblicken. Bereits am 24. November 1824 wurde durch ein „Circulair“ von der damaligen Bürgergesellschaft zu einer Gründungsversammlung zwecks Organisation einer Spar- und Leihkasse eingeladen. Diese Versammlung fand am 1. Dezember 1824 statt und war von 30 angesehenen Bürgern unserer Stadt besucht, die aus ihrer Mitte die erste „Administration“ wählten. Von 64 Personen wurden in den nächsten Wochen „Fundationsscheine“ im Betrage von 843 Mark Kurant aufgebracht; hiervon wurden 500 Mark Kurant bei der Stadt als Sicherungsfonds hinterlegt. 120 Mark Kurant erforderte die erste Einrichtung der Kasse. Mit den restlichen 223 Mark Kurant wurde der Betrieb am 15. Januar 1825 eröffnet. Bis zur endgültigen „Errichtung“ dauerte es jedoch noch eine ganze Weile. Die Genehmigung für die Gründung der Spar- und Leihkasse für die Stadt Friedrichstadt, die im Auftrag von Friedrich VI., König zu Dänemark, Herzog zu Schleswig usw. erteilt wurde, datiert vom 21. März 1826. Dieses Datum wird seither als Gründungstag angesehen. Ober den Sinn und Zweck der Sparkasse sagt der Plan zur Errichtung folgendes aus: „Alle und jede, welche von ihrem Lohn oder sonstigen Erwerb etwas erübrigen und für künftige Zeiten etwas zurücklegen wollen, besonders Domestiquen, Tagelöhner, Gesellen und Lehrburschen können das Erübrigte in der Sparbank niederlegen, auch Kinder können ihre Sparkasse einbringen“. Die kleinste Einlage betrug 10 Schilling, die höchste 100 Mark Kurant. Die Verzinsung war mit 4 % festgelegt. „Der Zweck, daß die Sparbank mit einer Leihkasse verbunden, ist, daß den Gewerbetreibenden Gelegenheit gegeben werde, in Geldverlegenheiten zu einer Anstalt ihre Zuflucht nehmen zu können, ohne durch große Zinsen und Aufopferung außerstand gesetzt zu werden, ihr Gewerbe ferner mit Nutzen zu betreiben“. Heft 9, S. 115 Heft 9, S. 116 2 Abb. Drucke. Inhalt: Der Ditmarser und Eiderstedter Bote.
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Der Vorstand freut sich, Ihnen wied
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Seite 105 und 106: 3. Ein Christ brauche keine Obrigke
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