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Van den maandenlijke Vergaedering des Volcks, genaemt Quakers in Fre- drickstatt in Holsteen, an de Vrün- den en Broderen tot Oxbridy in Enge- land. Allso Giesbert OUTERLOO, Soon van Wolter Outerloo in Fredrickstadt an ons bekent gemaackt heeft, hoe dat hey van voornehmen is to trouwen, me Eliesbet Dell, joenge Dochter van Tohmas Dell tot Oxbridij, versoeken- de derhalven, van ons een getuygnis angahnde Seyn vreyheit, van alle andere Personen, int stück van Trouwen in deese Platz, daer hy verklaert vrey van te weesen, en nah dat be- hoorleyck ondersoek is gedaen, ende wy niet anders hebben verstaan als dat hy vrey is van alle andere per- soonen in die Saeck, So weeten wy niet dat itz in Sien voorgenehmen huweleyck met de boowen gemelde Eli- sabet Dell Soude konnen verhindern mits dat het selve volgens de goede ordere van vrüend! dy onder in L: geoeffent worten mag werden vol- troocken, So verbleyven wy uwe vrüenden: en Brooderen in de warheit Von der Monats-Vergaderung des Volkes, die Quäker genannt werden, in Friedrichstadt in Holstein, an die Freunde und Brüder in Ox- bridge in England. Nachdem Giesbert OUTERLOO, Sohn von Wolter Outerloo in Friedrichstadt uns bekanntgemacht hat, daß er beabsichtigt, sich zu verheiraten mit Elisabeth Dell, Tochter von Thomas Dell in Qxbridge, erbittet er dafür von uns ein Zeugnis über seine Freiheit von allen anderen Personen in dieser Stadt bezüglich der Trauung zu bekommen. Nachdem er erklärt, frei zu sein, und nachdem dies gehörig untersucht worden ist, können wir es nicht anders verstehen, als das er in dieser Sache frei ist von allen anderen Personen, so wis- sen wir nicht, was seine beabsich- tigte Ehe mit der oben benannten Elisabeth Dell verhindern könnte. Zugleich folgen gute Empfehlungen von Freunden! die unter in L[iebe] geoffenbarten Worten vollzogen werden mag, So verbleiben wir Eure Freunde und Brüder in der Wahrheit 1701 den 5 den 5. im 5. Monat 1701 5 m Willem Pauels Pauel Pauels Beerent Classen Jan Haarloop Gosche Dettlefs Jeronimus Hagen Jann Hagen Michel Wittenberg Jan van Kamp Philip de Veer Gijsbert Outerloo war in England, hatte Elisabeth Dell kennengelernt und hat im April brieflich um ein Ehezeugnis gebeten. In der Monatsversammlung am 7. April wurde darüber beraten und Philip de Veer
eauftragt, die Angelegenheit zu untersuchen. Im Mai wurde das Zeugnis ausgestellt und in der Versammlung am 2. Juni ordnungsgemäß über die Absendung berichtet. Der Brief selbst ist in einer in Friedrichstadt üblichen holländischen Sprache geschrieben (links). Daneben befindet sich eine sinngemäße Übersetzung. Heft 9, S. 15 Heft 9, S. 16 Im Februar 1803 wohnte schon der neue Eigentümer, der 42 Jahre alte Schutzjude und Krämer Hirsch Abraham DESSAUER am Markt mit seiner gleichaltrigen Frau Rachel, seinen fünf noch minderjährigen Kindern und einer christlichen Dienstmagd. Ein Jahr später gehörte zum Dienstpersonal auch ein Knecht mit lutherischem Religionsbekenntnis. Er ging großen Geschäften nach, jener Dessauer, betrieb einen Handel mit Ellenwaren; aber er blieb nicht lange am Ort, obwohl er doch hier als Mitglied des Ältestenrates seiner Gemeinde eine auch von christlichen Bürgern geachtete Person gewesen sein mag. 1806 erwarb Hans BEECK das Gebäude. Beeck war Stadtsekretär, Stadtpfennigmeister und wurde Präsident der Stadt. Er hat wohl ein hartes Regiment geführt, war vielleicht auch auf seinen Vorteil bedacht und wohl nicht sonderlich beliebt. 1835 lebete Frau RICHARDI mit Tochter, Nichte und einer Magd in dem großen Haus. Sie bestritt ihren Unterhalt teils aus einer Pension und lebte im übrigen „von ihrem Vermögen“. Eigentümerin war sie nicht. Das wurde 1736 Friedrich Christian MAYNTZHUSEN, ein gelehrter Mann, der es sich ebenfalls leisten konnte, von seinem großen Vermögen zu leben. Mayntzhusen war Lutheraner; sein Grab ist - abgesehen von Biernatzki’s - die letzte auf dem alten lutherischen Kirchhof noch erhaltene Ruhestätte, und gerade dieses einsame Grab wirkt wie ein stummer aber eindringlicher Protest gegen das zwar ordnungsmäßige aber doch so lieblose Einebnen der Gräber ... „wenn die Zeit abgelaufen ist“. Seine gesicherten wirtschaftlichen Verhältnisse erlaubten ihm, ungestört seinen vielseitigen Neigungen nachzugehen. Man wird wohl kaum verwundert gewesen sein, im Dithmarscher (so!, für Ditmarser) und Eiderstedter Boten eine Anzeige zu finden 12), in der er seine Absicht bekanntgab, wöchentlich einen halben Bogen in 8 ° herauszugeben unter dem Titel „Der Liebhaber der gemeinnützigen Rechenkunst“. 1848 nimmt er bei der vom Magistrat in geordnete Bahnen gelenkten Bürgerbewaffnung 13) einen hervorragenden Platz ein. Mit 115 Stimmen wird er zum Befehlshaber der „ganzen Bürgerbewaffnung“ gewählt: ein schöner Vertrauensbeweis, und den Rang eines Majors mag er gewiß mit Würde getragen haben. Nach dem Tode Mayntzhusens erwarb 1863 Senator Peter IVERS das Haus von den Erben, um es schon zwei Jahre später an John PETERS
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Lies, wenn es Dir am Schlaf gebrich
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