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Heft 9, vorderes Umschlagblatt Abb. Druck. Unterhaltung für ...

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1 Schachtel mit Holzklötzen <strong>für</strong> den<br />

Zeichenunterricht<br />

16 Stäbe <strong>für</strong> den Turnunterricht<br />

1 Paar Hanteln <strong>für</strong> den Turnunterricht<br />

1 Geige mit Ständer<br />

1 Schülerinnen-Bibliothek mit 54 Büchern<br />

1 Lehrerbücherei:<br />

Religion: Kurtz, Lehrbuch der heiligen<br />

Geschichte<br />

Wangemann, Handreichungen<br />

Zahn, Biblische Geschichten<br />

Deutsch: Lesebuch von Lüben und Nacke,<br />

Teil 1 - 6<br />

Rechnen: Tanck, <strong>Heft</strong> 1 - 6 mit Auflösungen<br />

Englisch: Grammatik - Backhaus, Teil 1 - 2<br />

Lesen - Lüdeking, Teil 1<br />

Französisch: Grammatik - Dr. Schäfer, Teil 1 - 2<br />

Bierbaum, Teil 1<br />

Lesen - Wingerath, Teil 1 - 2<br />

Herding, Petit à Petit<br />

Singen: Stolley, Gesangfreund, Teil 1 - 3<br />

Schulphysik: Sumpf.<br />

Eine ehemalige Schülerin - Frau Elsa Goudschaal, geb. Kölln - berichtete mir freundlicherweise über die<br />

Töchterschule um die Jahrhundertwende:<br />

„Vor dem Ausgang des vorigen Jahrhunderts gründeten in der Treenestadt weitschauende Väter eine<br />

„Höhere Privat-Mädchenschule“, die in der Osterlilienstrasse 1 lag und zunächst nur aus einem einzigen<br />

Klassenraum bestand. Nach zwei Volksschul-<br />

<strong>Heft</strong> 9, S. 23<br />

<strong>Heft</strong> 9, S. 24<br />

jahren wurde man (ohne Prüfung) aufgenommen und blieb bis zur Konfirmation, also sieben Jahre.<br />

Anfangs wurde die Schule „Institut <strong>für</strong> höhere Töchter“ genannt. Da dieses Wort der Friedrichstädter<br />

Jugend gar nicht geläufig war, liefen uns die Jungen, wenn wir um 13 Uhr aus der Schule kamen, nach<br />

und grölten: „Kaffeetuter, Kaffeetuter!“ Im Winter machten sie sich einen Spaß daraus, uns mit<br />

Schneebällen zu bombardieren.<br />

Die Leiterin der Schule, Fräulein von Taschitzka, wohnte mit ihrer Mutter im „Schulgebäude“. Von 8 -<br />

13 Uhr dauerte der Unterricht, die Kleinen brauchten erst um 9 Uhr zu kommen. Wenn wir vor dem<br />

Unterricht wartend auf der Treppe des Hausflures saßen, schickte uns Frau von Taschitzka oftmals noch<br />

zum Einholen zu Kaufmann Hansen. Das taten wir mit Vergnügen, da es manchmal einen Bonbon „auf

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