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Heft 9, vorderes Umschlagblatt Abb. Druck. Unterhaltung für ...

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merkt, daß diese Fähre die wichtigste Fährstelle über<br />

die Eider, und wegen der großen Ochsen= und<br />

Pferde=Transporte besonders einträglich ist.<br />

Die Liebhaber zu diesen resp. Pachtstücken können<br />

die Bedingungen im Stadtsecretariate hieselbst ein=<br />

sehen, und werden eingeladen, sich am gedachten<br />

Tage, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Rathhause<br />

einzufinden, zu bieten, und demnächst den Zuschlag<br />

unter vorbehaltener Genehmigung resp. der Königl.<br />

Rentekammer und Generalpostdirection zu gewärtigen.<br />

Friedrichstadt, den 13ten October 1830.<br />

Präsident,<br />

Bürgermeister und Rath,<br />

wie auch Deputirte Bürger.<br />

In fidem: U. E. Fries, S. C.<br />

Zum Aufgabenbereich des Deputierten-Kollegiums gehörte das Rechnungs- und Schatzungswesen der<br />

Gemeinde, namentlich also die Einnahmen und Ausgaben der particulairen Stadtcasse, der Stadt- und<br />

Fährintradencasse, die Rechnung und Einkassierung der Kopfsteuer und schließlich - und in diesem<br />

Aufgabenbereich begegnen wir den acht Herren (von denen 4 Lutheraner, 2 Remonstranten und 2<br />

Mennoniten sein mußten) hier - auch die Verpachtung der Mühlen und der Fähre.<br />

<strong>Heft</strong> 9, S. 81<br />

<strong>Heft</strong> 9, S. 82<br />

Wie das alte Fährhaus ausgesehen hat, das wissen wir aus einem wenige Jahre später entstandenen Stich<br />

von J. F. Fritz, aus dem wir einen vergrößerten Ausschnitt auf der nächsten Seite abbilden. Darauf<br />

erkennen wir auch gleichzeitig die Güntrath’sche Werft, die 1830 mit Wohnhaus, Stall und allen Geräten<br />

verpachtet wurde. Der Stadtsekretär mußte in diesem Jahre auch die Reparatur der Ebbdamm-Brücke<br />

am Dithmarscher Ufer ausschreiben: sie war beschädigt und weggerissen worden.<br />

<strong>Abb</strong>.<br />

<strong>Druck</strong>.<br />

Inhalt:<br />

Meine hiesige Schiffszimmerwerfte, wobei 2 Hel=<br />

linge und alle benöthigten Geräthe nebst Wohnhause<br />

und Stall vorhanden, ist in Pacht auf ein oder<br />

mehrere Jahre billig zu erhalten und kann den 1sten<br />

März d. J. angetreten werden.<br />

Friedrichstadt, den 16ten Februar 1830.

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