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Heft 9, vorderes Umschlagblatt Abb. Druck. Unterhaltung für ...

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Kinder-Vogelschiessen der LEONIDEN im Jahre 1920<br />

- von links -<br />

Christa Lorenzen - Grete Schmidt - Lotte Storm - Deda Kähler - Hedi Carstens - Lisa Nickelsen - Inge<br />

Carstens - Dinut Storm - Herma Lorenzen.<br />

<strong>Heft</strong> 9, S. 25<br />

<strong>Heft</strong> 9, S. 26<br />

2 <strong>Abb</strong>.<br />

Gruppenaufnahmen auf Bildseite.<br />

[Erläuterungen dazu auf der Seite 25]<br />

<strong>Heft</strong> 9, S. 26<br />

<strong>Heft</strong> 9, S. 27<br />

Vor einer Schulprüfung gab er uns den Rat, uns fleißig zu melden. „Wenn Ihr nichts wißt, dann hebt den<br />

linken Arm!“ schlug er vor. Herr Watermann war gutmütig, in seinen Ausdrücken aber nicht zimperlich,<br />

Fräulein von Taschitzka verließ Ostern 1905 Friedrichstadt und heiratete später, wie wir hörten. Ihre<br />

Nachfolgerin war Fräulein Stamer. Zur gleichen Zeit wurden die Konfessionsschulen aufgehoben, und<br />

die Schule bekam natürlich viel Zuwachs. Deshalb wurde rechts von der Haustür ein neuen Raum als<br />

Schulzimmer eingerichtet, der <strong>für</strong> die oberen Klassen bestimmt war; eine zweite, jüngere Lehrkraft<br />

wurde eingestellt.<br />

Ostern 1907 löste Fräulein Bünger Fräulein Stamer als Vorsteherin ab. Sie war kurzsichtig und wirkte<br />

auf uns „uralt“ (sie war etwa 60 Jahre alt). Um 1907 erteilte Pastor Keck Religionsunterricht. Lehrer<br />

Saggau übernahm das Singen. Englisch und Französisch wurden auch angeboten.<br />

Trotz der beschränkten Raumverhältnisse und der geringen Anzahl von Lehrerinnen haben wir<br />

erstaunlicherweise viel gelernt und in den neun Schuljahren den gleichen Stand erreicht wie die<br />

Schülerinnen eines voll ausgebauten Lyzeums der gleichen Zeit.“<br />

1911 übernahm die Rektorschule am Mittelburgwall 40 die Privat-Töchterschule. Es waren nur wenige<br />

begüterte Eltern, die sich nicht dazu entschliessen konnten, ihre Töchter dorthin zu geben. Für diese<br />

Mädchen, die sogenannten „Leoniden“, bestand noch <strong>für</strong> einige Jahre die kleine Privatschule am<br />

Ostersielzug 4 in der Wohnung der Lehrerin, Fräulein Leo. „Wir gingen verhältnismäßig wenig in die<br />

Schule; trotzdem hatten wir das Pensum geschafft, wenn wir anderswo hinkamen“, erzählte mir eine<br />

Ehemalige.

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