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Heft 9, vorderes Umschlagblatt Abb. Druck. Unterhaltung für ...

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ga eller längre uppehälle sig på Grefwens<br />

Grund och Marck, utan straxt förföge sig<br />

til then ort, hvormest the förmena få wistas,<br />

så fremt the icke willja, at man skal war=<br />

Übersetzung:<br />

... heiten fordernd:) nach Friedrichstad zu kommen ohne den Bürger-Eid abzulegen hier Wohnung zu<br />

nehmen, falls dies ansteht [gewünscht wird].<br />

2. Um zu einer solchen Reise dort zu bleiben oder <strong>für</strong> länger?<br />

Die erwähnte Antwort lautet so: Erfahrener Meister! Euren angekommenen Brief die Emigranten<br />

betreffend, habe ich meinen Kollegen mitgeteilt und ihr Rat und die getroffene Entschließung, ob es sich<br />

so mit den in Sonderburg angekommenen Emigranten verhält, wie es mitgeteilt wurde, Gottes Name läßt<br />

es zu (in Gottes Namen) schnell zu kommen und sollen mit freundlicher und christlicher Liebe empfangen<br />

werden, aber nicht beschwert werden mit irgendeiner Eidesablegung gegen ihr Gewissen. Freundlichen<br />

Gruß an Herrn Pastor Lund und die erwähnten Emigranten sowie meine dienstbereite Hilfe verbleibe ich<br />

Nicolaes Ovens.<br />

Auf Grund dieses sowohl wie Schumackers eingesandten Brief reisten 18 Personen Fremdlinge nach<br />

Friedrichstadt, dort Unterhalt [Aufenthalt] zu bekommen, blieben also am 13. Februar mit einem großen<br />

Boot begleitet nach Schleswig, welche unter der Reise auf Grund stieß, wurden aber doch nach Gottes<br />

gnädigem Willen beschützt, obwohl der Mast in starkem [stürmischen] Wetter während des Segelns<br />

abbrach, so daß sie mit Mühe die Segel bergen konnten und ins Fahrzeug bringen.<br />

D. 22. dito hatten einige der zurückgebliebenen Personen sich nach Gewohnheit angemeldet in<br />

Sonderburg, um die Erlaubnis auszuhandeln. Der Bürgermeister ließ sie zu sich rufen und eröffnete ihnen<br />

die Befehle des Statthalters in Holstein [= Schleswig und Holstein] an den Magistrat mitteilen, an Bord<br />

zu gehen und sich jeglicher Gespräche und Umgang mit den Schwärmern m. m. [= mange mere = und<br />

anderen mehr]. Welche alle Reden im Voraus durch den Stadtvogt [Polizist] veranstaltet wurden, wie<br />

die Erschienenen berichteten.<br />

D. 10 März desselben Jahres hatte der Waldwächter Ludwig Schmidt folgenden Befehl erlassen: Auf<br />

Befehl des Grafen von Reventlow die auf dem Schiff liegenden und wegen ihrer wildfahrenden [irrigen]<br />

Lehre aus Schweden und Dänemark vertriebenen Personen nicht an Land gehen oder sich länger auf<br />

dem Grund und Boden des Grafen aufzuhalten, ohne sofort zu versuchen, sich an den Ort zu begeben,<br />

von dem sie meinen, Wohnung zu erhalten, sofern sie nicht willig sind, daß man soll ...<br />

Zwei Seiten aus dem sogenannten REISETAGEBUCH der Schwedischen Separatisten, das in der<br />

Universitätsbibliothek in Uppsala verwahrt wird.<br />

Die Eintragungen behandeln die Zeit in Rinkenaes mit dem Brief des Bürgermeisters Nicolaes Ovens.<br />

<strong>Heft</strong> 9, S. 95

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