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Heft 9, vorderes Umschlagblatt Abb. Druck. Unterhaltung für ...

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trug. Es kann sich um eine Hausmarke oder um eine Gaststätte mit dieser Bezeichnung gehandelt haben.<br />

Wer kennt diese Bezeichnung? In welcher Verbindung kommt sie noch vor?<br />

H. Halberg, P. J. Pagers und P, Johannsen boten 1892 im Wochenblatt eine Mappe mit<br />

5 Briefbogen mit Ansichten von Friedrichstadt<br />

an. Der Preis der Mappe betrug 10 Pfennig. Die <strong>Abb</strong>ildungen zeigten: Totalansicht, Rathaus,<br />

Prinzenstraße, Centralhalle, Luth.-Kirche, Knochenmehlfabrik, Friedrichstädter Bankverein, Rem.-<br />

Kirche usw.<br />

Wer besitzt diese Mappe oder einzelne Bogen?<br />

<strong>Heft</strong> 9, S. 44<br />

<strong>Heft</strong> 9, S. 45<br />

Notgeld ... schon 1812!<br />

Kurz vor dem Bankerott des dänischen Staates im Jahre 1813 wurde auch die schleswig-holsteinische<br />

Währung in den Strudel der Entwertung hineingezogen. In den beiden Herzogtümern entstand ein<br />

spürbarer, recht hinderlicher Mangel an Kleingeld; die kleinste Einheit des Papiergeldes, der<br />

sogenannten „Repräsentative“ lautete über 2 1/2 Mark Courant!<br />

Die Schleswig-Holsteinische Kanzlei in Kopenhagen autorisierte am 1. Dezember 1812 die Städte,<br />

Wechselscheine in unterschiedlichen Wertstufen herauszugeben. 19 der 26 Städte in den Herzogtümern<br />

haben Gebrauch davon gemacht und derartige Scheine herausgegeben, und unter diesen Städten befand<br />

sich auch unser FRIEDRICHSTADT.<br />

Wir verdanken diesen Hinweis Dr. Jens-Uwe Rixen aus Tübingen, der an einer Publikation über das<br />

schleswig-holsteinische Papiergeld vor 1864 arbeitet. Den Wortlaut des Magistratsberichtes über die<br />

Ausgabe der Notgeldscheine bringen wir auf der folgenden Seite. Das Original befindet sich im<br />

Landesarchiv in Schleswig.<br />

In unserer Stadt war diese Episode völlig unbekannt. Nicht der geringste Hinweis ließ sich im<br />

Stadtarchiv oder im „Dithmarscher (so!, <strong>für</strong> Ditmarser) und Eiderstedter Boten“ aufspüren. Dabei hätte<br />

man doch gerade in der Zeitung eine amtliche Bekanntmachung erwarten dürfen.

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