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certific at e - NOC international

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64 KRW<br />

Schmierung<br />

Hinweise bezüglich Lagerbauarten<br />

Betriebstemper<strong>at</strong>uren von Lagerungen ausgewählter Einbaufälle<br />

Lagerung ohne Fremderwärmung Betriebstemper<strong>at</strong>ur [°C]<br />

Holzbearbeitungsmaschinen 40 ... 50<br />

Tischbohrmaschinen 40<br />

Horizontalbohrwerk 40<br />

Werkzeugmaschinen 50 ... 55<br />

Kalanderwalzen an Papiermaschine 55<br />

Stützwalzenlagerung an Warmbandstraße 55<br />

Backenbrecher 60<br />

Rads<strong>at</strong>zlagerung Loks und Reisezugwagen 60<br />

Walzenlagerung Drahtstraße 65<br />

Vibr<strong>at</strong>ionsmotor und -walze 70 ... 90<br />

Schwingsieb 80<br />

Schiffspropeller 80<br />

Lagerung mit technologisch<br />

bedingter Fremderwärmung Betriebstemper<strong>at</strong>ur [°C]<br />

Elektrischer Fahrmotor 80 ... 90<br />

Trockenzylinder an Papiermaschine 120 ...130<br />

Heißgasventil<strong>at</strong>oren 120<br />

Wasserpumpe am Kfz 120<br />

Kurbelwelle an Verbrennungsmotoren 120<br />

Kalanderwalzen für plastische Massen 180<br />

Radlager von Brennöfen 200 ... 300<br />

Schmierung von Kugellagern<br />

Die Schmierung von Rillenkugellagern, Schrägkugellagern sowie Vierpunkt- und Pendelkugellagern stellt an die<br />

Additivierung der Schmierstoffe im Wesentlichen keine besonderen Anforderungen, da Gleitreibungsanteile bei der<br />

Punktberührung von Wälzkörper und Laufbahnen nahezu auszuschließen sind.<br />

In besonderen Fällen, z. B. bei schnell laufenden Kugellagern ist auf die erforderliche Mindestbelastung zu achten,<br />

um das einwandfreie Abrollen der Kugeln zu gewährleisten. Als Richtwert für die Mindestbelastung von Kugellagern<br />

dient P min = 0,01 · C<br />

Schmierung von Zylinderrollenlagern<br />

Zylinderrollenlager werden in den vielfältigsten Lagerbauarten gefertigt. Die Vielzahl ergibt sich aus der Möglichkeit,<br />

Zylinderrollenlager sowohl als Festlager als auch als Loslager einzusetzen. Unter dem Gesichtspunkt der Schmierung<br />

sind die Ausführungen mit oder ohne Käfig zu unterscheiden.<br />

Bereits beim Eins<strong>at</strong>z der Zylinderrollenlager als Loslager (Baureihen N, NU) treten an den Seitenborden Gleitbewegungen<br />

auf, die beim Eins<strong>at</strong>z als Festlager (Baureihen NJ, NUP und im Zusammenwirken mit Winkelringen) unter definierte<br />

Belastung kommen. Die so genannten offenen Borde ermöglichen den ständigen Zutritt und die hydrodynamische<br />

Belastbarkeit des einzusetzenden Schmierstoffes.<br />

Für die zulässige Axialbelastung eines Zylinderrollenlagers sind Berechnungen möglich, die im Abschnitt Zylinderrollenlager<br />

angeführt wurden. Außer der Berechnung nach dem Gesichtspunkt der möglichen hydrodynamischen Belastung ist<br />

auf die Bordhöhe des Zylinderrollenlagers zu achten, die ausreichend unterstützt werden muss.<br />

Auch bei Zylinderrollenlagern ist für das funktionsgerechte Abrollen der Wälzkörper eine Mindestbelastung erforderlich,<br />

diese ist bei allen Rollenlagern näherungsweise mit P min = 0,02 · C zu veranschlagen.<br />

Besonders bei großen Wälzlagern aus dem Sortiment des Unternehmens Kugel- und Rollenlagerwerk Leipzig GmbH<br />

ist ausgehend vom Viskositätsverhältnis κ = υ/ υ/υ / υ1<br />

auf ausreichende Additivierung bei den eingesetzten Schmierstoffen<br />

zu achten, die Tabelle Additivierung gibt einen orientierenden Überblick.

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