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Wie erleben Kinder die Suchterkrankung ihrer Eltern? - Eine ...

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Seite 12Strich und Faden belogen (2.1.2). Da half auch kein Hinterherrennen meinerseits(1.3). Einmal habe ich Dich vor der Garage gefunden (4). Neben Dir lag eineFlasche Jägermeister (2.1.1). Dann <strong>die</strong> Verleugnungen am Arbeitsplatz (4).Ständig mußte man lügen (2.1.2). Die Fragen auf der Straße waren auch nichtimmer angenehm..(1.1.2.11). Außerdem dann noch <strong>die</strong> Schreierei (2.1.1).Morgens fingst Du an zu trinken (2.1.1). Mittags wurde geschlafen, abends wurdegetrunken und nachts geschrien (2.1.1). Da war egal ob andere Leute den ganzenTag arbeiten waren, ob man lernen mußte oder einfach nur müde war (2.1.2). Duhast geschrien ohne Rücksicht auf offene Fenster oder überhaupt DeineMitmenschen (2.1.2). Körperlich warst Du richtig verwahrlost (2.1.2). Innerlicheigentlich auch, sogar noch mehr (2.1.2). Man nennt <strong>die</strong>sen Zustand wohl „sozialeDeprivation“ (4). Vor U. hast Du Dich anfangs zusammengerissen, doch auch dashielt nicht lange an (2.1.1). Ich kann froh sein, daß ich einen so lieben Freundhabe (1.1.1.1). Nicht jeder hätte ein solches Theater auf Dauer mitgemacht (4). Ichweiß noch als ich an einem Samstag arbeiten ging (4). Es war 12.00 Uhr und Dumachtest Dir eine Dose Bier auf (4). U. wollte mit B. mein Auto bringen kommenund ich flehte Dich an (als Du noch nüchtern warst), Dich einmalzusammenzureißen (1.3). Abends kam ich nachhause (4). Man hörte Dich schonvon weitem (2.1.1). U., B. und V. saßen im Garten, um dem Ganzen zu entfliehen(2.1.2). Ich habe Dich angeschrien undmich zu Tode geschämt (1.1.2.11). B. wollte eigentlich sofort wieder nach G.zurückfahren (4). In dem Moment, wie in so vielen Momenten habe ich Dichgehaßt (1.1.2.5). Ich habe Dich dafür gehaßt daß Du Deine Leute jahrelangbelogen hast (1.1.2.5). Auch Deinem Therapeuten in A. hast Du nicht <strong>die</strong> Wahrheiterzählt (2.1.1). Als ich dann einen ganz normalen „Sauftag“ von Dir geschilderthabe, hast Du alles abgestritten und gesagt ich wolle Dich zusammen mit dem U.fertigmachen (2.1.1). Das hast Du der ganzen Familie erzählt und ich hatteschließlich 3 Monate lang mit keinem mehr Kontakt (2.1.1). Wenn Du dann malnüchtern warst wolltest Du von Deinen Aktionen nichts mehr wissen (2.1.1). !!! Dubist nicht krank (2.1.2)!!! Es ging immer viel kaputt (4). Überall waren Spuren vonWein, Weizenbier, Jägermeister u.s.w (2.1.1). In Deinem Schlafzimmer war esbesonders schlimm (4). Brandlöcher, Flecken.. (4). Und dann habe ich nur daraufgewartet, daß das Haus einmal abbrennt, wenn Du z.B. Deine Zigaretten amGasherd angezündet hast und <strong>die</strong>ser <strong>die</strong> ganze Nacht lang brannte (1.1.2.11). Es

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