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Wie erleben Kinder die Suchterkrankung ihrer Eltern? - Eine ...

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Seite 29unbeschreiblich wehgetan hat ins Gesicht schreien, nein, das wäre gelogen(1.1.2.5). Ich war in <strong>die</strong>sem Augenblick kurz davor dir eine zu klatschen (1.1.2.2).Ich hatte so dermaßen Wut im Bauch (1.1.2.2). Doch ich konnte nur weinen(1.1.2.1). Es hat so unbeschreiblich doll wehgetan (1.1.2.9). Zu wissen, wozu derAlkohol im Stande ist, deine reine und nette Seele so zum negativen zu verändern(2.1.3). Und das schlimmste war, dass ich mit niemandem darüber reden konnte(1.1.2.11). Ich habe mich geschämt (1.1.2.10). Ich war so wütend, so traurig(1.1.2.11). Ich hab mich auch über Mama aufgeregt, weil sie immer zu dir gehaltenhat und du sie als dank immer total fertig gemacht hast (1.1.2.2). Und als du siegeschlagen hast, dachte ich, Mama hätte es endlich begriffen, dass du sieunterdrückst, und sie dir viel zu viel Liebe entgegenbringt (4). Doch sie hat weiterzu dir gestanden (4). Ich hätte das nicht getan (4). Ich wollte ausziehen, weit wegvon <strong>die</strong>sem ganzen Scheiß, den ich nicht verarbeiten konnte (1.1.2.11). Es warpurer Hass (1.1.2.5). Hinterher war mir das total egal, wenn du wie ein irrer sturzbetrunken rumgeschrien hast und irgendwas auf deiner toilette geredet hast(1.1.2.11). Aber es war furchtbar alle weinen zu sehen, auch als du geweint hast,war das sehr schlimm für mich (1.1.2.11). Ich hatte immer Angst, dass du dir wasantust, weil ich dich lieb hab (1.1.3). Aber es hat so unbeschreiblich weh getan(1.1.2.9). Und als es dann hieß, du müsstest in <strong>die</strong> Psychiatrie, da hab ich mich sogeschämt (1.1.2.10). Du warst so runter mit den Nerven (2.1.1). Aus meinemgroßen starken vorbildlichen Papa war da nur noch ein kleineselbstbemitleidendes Kind (2.1.3). Dein Selbstmitleid war das schlimmste für mich(1.1.2.11). Es schien immer so als würde dich <strong>die</strong> Familie garnicht kümmern, alswäre es dir egal dass du unsere Seelen kaputt gemacht und zerissen hast (2.1.2).Nein, du hast immer nur geweint, weil du dir Leid tatest (2.1.2). Auch das tat weh(1.1.2.9). Ich hätte dich umbringen können, so verzweifelt war ich (1.1.2.3). Ichwollte in den Keller ziehen, mich bei J. verkriechen, einfach weg (1.1.2.11). Ausmeinem Liebevollen Papa war in <strong>die</strong>ser kurzen Zeit der von mir meistgehassteMensch in meiner kleinen grauen zerstörten Welt (2.1.3). Ich hätte nie gedacht,dass es soweit kommen könnte (4). Weihnachten war so schlimm, auch da hatsich mein Hass wieder bekräftigt (1.1.2.5). Du hast nur geweint, warst totalsentimental (2.1.1). Das hat mich so aufgeregt, ich weiß nicht warum (1.1.2.2).Zuerst hieß es, du sollst für 6 Monate in Kur (4). Ich habe gehofft, dass das baldkommt, du solltest uns endlich in Ruhe lassen (1.1.1.4). Mein letztes Jahr war für

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