04.12.2012 Aufrufe

Kinder - Familienverband Ziering-Moritz-Alemann

Kinder - Familienverband Ziering-Moritz-Alemann

Kinder - Familienverband Ziering-Moritz-Alemann

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Das andere Wappen (Löwenwappen) wurde am 27.10.1502 dem Bürger Asm us<br />

Mor itz zu Magdeburg vom Erzbischof Ernst verliehen; Siebmacher beschreibt das Wappen<br />

Band 9 Heft 2 S. 25 Tafel 30 w ie folgt:<br />

Wap pen geteilt, b. g., oben zw ei zugekehrte g. Löwenköpfe mit Brust und Vorderbeinen,<br />

unten b. Lilie.<br />

Helm b. Lilie zw ischen zwei g. „lewenbeynen und fufzen“<br />

Dec ken b. g.<br />

Im Wappenbrief heißt es: ... Das wir unserm lieben und getreuen Asmus <strong>Moritz</strong> burger<br />

unser alden stad Magdeburg um sein loblich, redlich und togentsam handelung und weszen<br />

bey gemelter unser stad lange zceit angesehen auch getrewer w illiger Dinste willen,<br />

so sie uns und dem stiffte erbothen und gethan und in zkünftigen zceiten furbas thun sollen<br />

und wollen“ ... disz gegenw ertige wapen und cleynot mit namen einen schild<br />

halb blaw und halb gehl mieten gleich die quehre durchgeteilt dorinnen oben zwene<br />

gehle lewenkoppche mit gren brusten und fordern beynen in dem blaw en felde gegen<br />

einander ufgericht und dorunter ein blaw lilien im gehlen felde, uff dem Schilde ein<br />

helm und uf dem helme ein blaw lilie zwischen zweyn gehlen lewenbeynen und fussen,<br />

als solches in dem schilde und uf dem helme im mittel dieszes brives angemahlet<br />

und mit farbe clerlich untersceiden ist.“<br />

Unter Berücksichtigung der Wappenverleihung an Asmus <strong>Moritz</strong>, einiger Lehnsurkunden,<br />

der Schreibw eise des Familiennamens, der Vornamen usw . kommen wir zu folgender<br />

Stammtafel:<br />

Stammtafel <strong>Moritz</strong><br />

Henning M aur it ius , 1378 Zeuge beim Schwören der Urfehde (Mgdb. Urkb. 2.<br />

Bd.).<br />

Peter <strong>Moritz</strong>, * um 1445, 1481 Ratskämmerer zu Mgdb., 13.11.1494 u.<br />

28.2.1495 unter den Schöppen, Ratmannen und Innungsmeistern Mgdbs aufgeführt<br />

(Urkb. 3. Bd.):<br />

Bem . : Der Zusammenhang Hennings mit Peter oder Hans Mauritius (* um 1400) wird<br />

vermutet. Peter kann der Vater von unserm Stammvater Asmus I sein.<br />

Asmus M or itz I, oo Gertrud v. Be ve nten, * um 1475, † ..., * um 1468, † ...,<br />

Bürger der Altstadt Mgdb. und der Sudenburg.<br />

1501-1512 urk. Hatte großen Besitz und an Städte, hochgestellte Personen Darlehen gegeben.<br />

Allein in den bekannten Urkunden handelte es sich um Schuldverschreibungen von<br />

ca. 15 000 Gulden. Am 13.2.1502 lieh er dem Erzbischof in Mgdb. 2000 Gulden. Der<br />

Erzbischof verkaufte am 3.5.1513 „Zinsen aus Meitzendorf, die vorher der Mgdb. Bürger<br />

Asmus <strong>Moritz</strong> gehabt hatte“, was vielleicht auf Asmus Tod schließen läßt. Er trieb Großhandel.<br />

Für den Handel in der Mark Brandenburg erteilte ihm der Kurfürst (1500) einen<br />

Schutzbrief; in dem Aktenvermerk heißt es: „Davon soll er alle Jar geben auf martiny ein<br />

lagel Malvasier (Süßw ein)“. Aus Asmus I Zeit ist leider keine Lehnsurkunde aufgefunden<br />

w orden. In der Lehnsurkunde von 1564 (Mgdb. Dinstag nach Elisabeth) sind neben<br />

Ch r ist op h und Joac him noch als verstorben, und<br />

51

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!