Kinder - Familienverband Ziering-Moritz-Alemann
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Hogenbode zu Ehren hauen und setzen lassen, dieweil dieser Caspar Hogenbode,<br />
meines Bruders Sohn, der letzte dieses Geschlechtes ist.“<br />
Jener Caspar w ar am 4.III.1550 in Wittenberg Student. Die Familie Hogenbode<br />
(Hogenbude, von der Hogenbode) gehörte zu den angesehensten und<br />
reichsten Patrizierfamilien von Mgdb. Tile von Hogenboden war 1398, 1401<br />
erster Ratskämmerer, 1404 Bm., Hermann v. Hogenboden 1406, 1409 erster<br />
Ratskämmerer und 1416 erster Bm., Heidecke Hogebogen 1487 zweiter Bm.<br />
In der Ulrichskirche Wappen auf dem Epitaphium, das dem 1507 verstorbenen<br />
Tiele oder Thilo Hogenbode und seiner 1517 gestorbenen Ehefrau geb.<br />
Wittekop gesetzt wurde.<br />
IV. Friedrich Mauritz, * 1557, 1482 belehnt.<br />
Familie Beventen (Boventen).<br />
Leberecht von Guericke sagt unter Nr. 57/58 seiner 1. Ahnenreihe über Ers. <strong>Moritz</strong> I<br />
Ehefrau: „G er tr ud v on Bo ven t en des vorgedachten adligen Geschlechts.“<br />
Mülverstedt (Mgdb. Geschichtsbl. Bad. VI S. 596) vertritt die Ansicht, die Ehefrau<br />
<strong>Moritz</strong> stamme aus der sehr angesehenen Familie von Bev en ten der Altstadt Mgdb.,<br />
diese Familie sei mit der altadeligen niedersächsischen Familie von Boventen nicht zu<br />
verwechseln.<br />
Otto v. Boventen lebte 1311, Heinrich am 28.1.1324; einer dieses Stammes habe am<br />
Ende des 15. Jh. zu Schermke gew ohnt und auch in Barneberg Grundbesitz gehabt.<br />
Die von Boventen führten einen ges palt en en S ch ild , v or n m it ein em Löw en ,<br />
hinten mit einem Schlüssel.<br />
Von der Familie v. Bev ent en ist nur ein Wap pen sieg el in der Größe eines Viergroschenstückes<br />
erhalten, das einen schräg rechtsgeteilten Schild oben m it Ko pf un d<br />
Hals ein es Bo ck es, unten mit einer mehrmaligen längs der Sektion gezogenen Spitzenteilung<br />
zeigt. Die Umschrift in altdeutschen Minuskeln lautet: ebeling Ranke beuenten<br />
Ranken. Das Siegel hängt an einer Urkunde von Mittw och nach Nicolai 1441, durch welche<br />
Klaus Engel, Ebeling „Beven ty n“, Margaretha, Heinrich Klutzows Ehefrau, Schwester<br />
des Vorgenannten, und Henning und Cuno v. Embden, alle in Mgdb., sich gegen<br />
Erzbischof Günther wegen Einlösung der ihnen von demselben aus der Orbede der Stadt<br />
Burg wiederkäuflich verschriebenen 40 Mark Silber „reversiren“. Der Wappenschild ist<br />
kein einfacher, sondern wie auch bei den <strong>Alemann</strong>, v. Embden, Engel ein zusammengesetzter,<br />
doppelfeldiger.<br />
Han s (Johann) v. Beventen ist von 1416-1457 als Bürger von Mgdb. genannt, er befand<br />
sich am 27.XI.1416 unter den Aelterleuten, die zu Brügge einen Vertrag zwischen<br />
den schottischen Abgesandten und den Aelterleuten des deutschen Kaufmannes über einen<br />
Stillstand bis 1417 abschlossen. 1429 belehnte der Erzbischof Günther in Mgdb. die<br />
Bürger Han s und Ebeling v. Beventen mit der großen Holzmark gegenüber von Barleben.<br />
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