Kinder - Familienverband Ziering-Moritz-Alemann
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Bilder:<br />
a) Oelbild<br />
107 : 158 cm in der Mar ien kir ch e im Frkf. (Od.): Christus im Gespräch mit Maria und<br />
Martha; Lazarus, Jünger, Jerusalem (Jahreszahl 1553); vgl. Lukasevangelium 10, 38-42.<br />
Darunter links Matt häu s Wins I I , Bm. (B), mit 6 lebenden Söhnen. Rechts Benigna<br />
Buchholz (im Wappen 3 schön gebundene Bücher, und zwar oben 2, darunter 1; über dem<br />
Helm zw ischen Büffelhörnern kleine Figur) mit 2 Töchtern, dann Cäcilie von Fuge (im<br />
Wappen 3 Adlerköpfe) mit ihrer Tochter. Die kleinen Figürchen sind verstorbene <strong>Kinder</strong>.<br />
Cäcilie hat das Gemälde mit den lateinischen Versen gestiftet, die w ie folgt zu übersetzen<br />
sind: „Gehst du vielleicht hier vorüber und blickest auf dieses Gemälde, - Siehe, der Reihe<br />
nach steht hier ein berühmtes Geschlecht – Das in Keuschheit erzeuget von Wins in doppelter<br />
Ehe. – Winsus, bekannt ist auch dir dieser gefeuerte Mann. – Rechtlichen Wandel<br />
und Sinn, ihn zeigte der Vater den <strong>Kinder</strong>n, - Sorgsamen Herzens, daß er sei ihres Gehorsams<br />
gewiß. – Wisse, es zierte den Mann die edelste Reinheit der Sitten – Und er verehrte<br />
allein kindlich den ewigen Gott. – Hilfreich w ar er den Armen, den Darbenden schützt er<br />
vor Mangel, - Wußt auch ein Wender der Not allen Bedrückten zu sein. – Wenige waren<br />
es nur, die feindlich dem Manne sich zeigten, - Ihnen vergaß er die Schuld gern in versöhnlichem<br />
Sinn. – Und dann die folgenden Verse, sie sagen es, wann er verstorben, -<br />
Lies sie nur, ist es dein Wunsch, sicher zu wissen die Zeit. – Hier in dem Grabmale ruhet<br />
Matthäus Winsus begraben, - Der, ein trefflicher Mann, rühmlich regierte die Stadt.“<br />
Von den zahlreichen Wins-Bildern, die sich in der Marienkirche in Frkf. befunden haben,<br />
sind nach dem Führer von 1932 (M. Breiter) nur noch w eitere 2 Oelbilder vorhanden:<br />
„Die Erlösung der Menschheit“, 163 : 147 cm. Unten im Bilde ein knieender Mann (wohl<br />
(B) Christoph I) mit dem Wappen der Winse. Rechts davon eine Frau, im Wappenschild<br />
eine Gans (vgl. Siebmacher: Winter II? – „Ueber das Geschlecht ist fast nichts bekannt.<br />
S c hild: Vogel mit erhobenem Kopfe und offenem Schnabel.“ – Bei Buchholtz II:<br />
„S ch ild : B. mit W. mit den Wurzeln ausgerissenen, an jeder Seite 2mal gr. beblätterten<br />
Baumstumpf, auf dem ein Buchfink sitzt.“). Jahreszahl 1554. Das andere Oelbild auf<br />
Goldgrund, 245 : 148 cm, „das Rosenkranzbild“, das größte und bedeutendste Gemälde<br />
der Kirche: 21 Medaillonbilder. Der untere Teil des Bildes zeigt 3 Generationen der Winse,<br />
und zwar Martin I, Martin II, Claus I mit Frauen und <strong>Kinder</strong>n. Auch hier stehen, wie<br />
auf anderen Gemälden jener Zeit, die Mütter h int er ihren Töchtern, die Väter vo r den<br />
Söhnen, um anzudeuten, daß die Söhne der Aufsicht frühzeitig enthoben waren, während<br />
die Töchter im Elternhause sich unter der Aufsicht der Mutter befanden.<br />
a) Oelbild [wohl gemeint: „b)“]<br />
auf Holz in der Klo s t er kir c h e zu Berlin (Aufnahme der Staatlichen Bildstelle Berlin<br />
b/c): Kruzifixus, Maria, Katharina mit dem Schwert, Petrus und Johannes, die blonde<br />
Magdalena umfaßt das Kreuz. Vor der Gruppe kniet der Bm. Th om as Blank enf eld,<br />
der nach einer nicht mehr vorhandenen Inschrift 1504 fünfzehn <strong>Kinder</strong> hinterlassen haben<br />
soll. Hinter dem Vater befinden sich 10 Söhne, an 3. Stelle ist Johann, der Erzbischof, an<br />
seiner<br />
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