Kinder - Familienverband Ziering-Moritz-Alemann
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sonstige Schulden, 4400 Tl. für die ihm 22 Jahre hindurch nicht gezahlte Besoldung<br />
(von je 200 Tl.), ferner 3974 Tl. Zinsen, zusammen 35 239 Tl. Seit<br />
1564 hatte er 15 103 Tl. erhalten, seine Restforderung betrug also 20 136 Tl.<br />
Mit seiner Einwilligung wurden aber nur 5000 Tl. zinsbare und 3000 Tl. zinslose<br />
Schuld angenommen. Außerdem hatte Johannes‘ Sohn Franz (1564) 3000,<br />
an Zinsen und Auslagen 907 ½ Tl. zu fordern; zugestanden w urden ihm 3000<br />
und 300 Tl. Johann ist durch das Schuldenwesen des Kurfürsten in Bedrängnis<br />
und Verluste geraten. Schon 1559 erinnerte er an die Bezahlung und Einlösung<br />
seines Anteils an Pankow , den er um des Kurfürsten willen versetzt hatte;<br />
schließlich mußte er 2 Teile von Pankow an den Spandauer Rat verkaufen (in<br />
den Urkunden von Pfingsten 1576 u. 1578 sind als Söhne Johanns genannt: Joachim,<br />
Franz, Hans und Benedict), die dieser 1578 an Simon Mellmann für<br />
2681 fl. erb- und eigentümlich weiterverkaufte. Johann war durch die Ueberspannung<br />
des Kredits, w ozu ihn der Kurfürst immer wieder drängte, in eine<br />
sehr üble Lage gekommen, schon 1575 Arrest an allen seinen Gütern, er verlor<br />
jetzt sein Hauptvermögen, nachdem er bereits in den Jahren vorher Vermögensstücke<br />
hatte veräußern müssen. 20.1.1556 Verkauf des Burglehns zwischen<br />
dem Grauen Kloster und Simon Mercker. 3.5.1568 verkaufte er für 415 Gulden<br />
eine Hufe zu Gr.-Schwechten an seinen Schw ager Bm. Claus Goldbeck.<br />
2.10.1579 Prozeß w egen 22 Thaler und eines ihm gepfändeten Pferdes im Werte<br />
von nur 7 Thalern, das 12 Thaler Futterkosten verursacht hatte. Von seinem<br />
großen Vermögen blieben als Nachlaß nur rund 5000 Gulden ( Akt iv en:<br />
Wohnhaus Spandauer Str. 1500 Tl., ein kleines Haus daneben 700 Tl., ein Haus<br />
in der Stralauer Str. 1000 Tl., eine Ziegelscheune pp. vor dem Spandauer Tor<br />
1000 Tl., eine Meierei mit Schäferei und Garten 500 Tl., zw ei Hufen Land vor<br />
Berlin 300 Tl., Weinberg auf der Leimgrube 300 Tl., zusammen 5300 Tl., dazu<br />
zinsbare Forderungen 8000 Tl. und unverzinsbare Forderungen 3384 Tl., insgesamt<br />
16 684 Tl. S c hu lden 11 300 Tl.) Hierin w ar das Vermögen seiner 2.<br />
Frau nicht enthalten, das der 1. Frau war um 1572 verteilt worden, wovon Johann<br />
(ohne Haushaltsvorräte, Vieh, Pferde, Wagen, Harnisch u. a.) 13 110 ½<br />
Tl. erhalten hatte. Außerdem waren wohl noch einige Wiesen, Hufen und ein<br />
Haus in Frkf. (Od.) – im Besitz seines Sohnes Joachim – vorhanden, das die<br />
Familie 1609 verkaufte. Nach dem Berliner Stadtbuche besaß Johann 1571: 4<br />
Häuser (7000 Tl.) und sonstiges Grundeigentum (9000 Tl.), er war der größte<br />
Grundbesitzer in Berlin gew esen. 1572 wohnte er neben dem Landschaftshause<br />
in Berlin.<br />
oo I. Dor othea v. Vinzelb e rg, * ... , † nach 1553.<br />
30.8.1534 ihr Leibgedinge: Zins und Pächte in Pankow, Weißensee, Caulsdorf<br />
„wie pauel und Wilcke Blanckfeldt gebruder vorhin gehabt und durch absterben<br />
des Erwürdigen Herrn Johansen etw an auch peter Blanckfeldt seligen<br />
dazwgefallen und der gedachte Jo-<br />
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