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Kinder - Familienverband Ziering-Moritz-Alemann

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Geschlecht allein fortsetzte, erlebte 1380 die furchtbare Feuersbrunst, der auch sein<br />

Stammhaus nahe dem ältesten Markte der Stadt Berlin (früher Spandauer Straße 49, jetzt<br />

Spandauer Straße 23 am Rathaus) zum Opfer fiel. Die Blankenfelde bauten das Haus erst<br />

1390 wieder auf. Die lateinische Inschrift im Neubau lautete: „Die von Blankenfelde,<br />

Patrizier dieser Stadt, haben ums Jahr 1390, als Paul von Blankenfelde und Henning Stroband<br />

Bürgermeister waren, dieses Haus mit starken Mauern und Pfeilern wieder hergestellt,<br />

und zwar im Backsteinbau: sie haben seine Last einem Kellergewölbe von sieben<br />

Jochen aufgelegt.“ Dieser Bau hatte sich bis 1889 w enigstens in seinen Hauptteilen eisern<br />

fest erhalten. Reste des Baues mit Ornamenten und Wappen befinden sich jetzt im Märkischen<br />

Museum: in der Vorhalle an den Enden der Deckenbalken Konsolsteine aus Terracotta,<br />

in der Mitte des großen Hofes eines Säule aus dem Kapellenartigen Hausgew ölbe<br />

mit den Wappen Blankenfeld, Stroband (Rose und Strohkranz), Wins; w em das 4. Wappen<br />

(3 weiße Lilien in Blau – Lanzberg? -) zukommt, ist nicht bekannt. Die Ahnen, insbesondere<br />

ev. die Frauen von Paul, Peter, Jakob und Johann, sind demgemäß in erster Line<br />

zu suchen in den Geschlechtern Stroband, Wins und Lanzberg.<br />

Das Berliner Geschlecht blüht auch im Mannesstamme noch; zw ei Vertreter, die Gebrüder<br />

Hermann und Gustav v. Bl., Oberstleutnant a. D. bzw . Major a. D., sind in Charlottenburg<br />

am 22.3.1882 bzw. 12.1.1888 (im 75. J.) gestorben. Der Oberstleutnant, oo von Randow,<br />

hatte einen Sohn, der 1893 als verschollen galt. Es handelt sich um den in der Ehrenrangliste<br />

verzeichneten inaktiven Hauptmann des F.-A.-R. 10 in Hannover, der im Kriege bei<br />

dem F.-A.-R. 44 wiederverwendet w urde. Sein Sohn stand bei Kriegsausbruch als Leutnant<br />

bei Häger-Rgt. zu Pferde Nr. 7 in Trier und schied 1918 als Oberleutnant aus der<br />

Armee aus. Er wohnt jetzt auf Burg Clüsserath an der Mosel. Leider besitzt er über seine<br />

entfernteren Vorfahren keine Urkunden. Auch aus anderen Zweigen, 1549 lebte in Joachimsthal<br />

in Böhmen z. B. ein Asmus Blankenfeld, werden noch Vertreter des Geschlechts<br />

vorhanden sein. Näheres ergibt die Stammtafel.<br />

Stammtafel Blankenfeld.<br />

Jo hann, * um 1240, † ..., urk. 2.6. u. 1.9.1284, 10.4.1288 RM u. Bm. (nach Küster<br />

1280).<br />

Pe te r I , * um 1335, † ... 1365-1376, 1395 Bm. in Berlin. 1379, 1381, 1382 urk.<br />

1375 besaß er Hebungen in Rotzis, Groß-Ziethen, Birkholz, Wartenberg, Malchow und 2<br />

Häuser in Berlin.<br />

oo ... (wahrscheinlich ... W ins).<br />

Jakob, * ... † ... 1375 Ratsherr in Berlin,<br />

er besaß damals ½ Bredereiche (Eiche) und hatte den Wagendienst, ferner Hufen in<br />

Kaulsdorf, die später an den Kurfürsten heimfielen.<br />

Jo hann II (Hans), * ..., † ...<br />

1375 besaß er Kabelsdorf, Lichtenberg (urk. 25.7.1364 schon 1 Hufe), Birkholz. 4.8.1385<br />

urk. Altarist u. Priester in Berlin.<br />

Paul I , * um 1370, † ... 1446. 1390, 1401-1429 Bm. in Berlin, 1429 urk. als<br />

Richter, 1430, 1436 u. 22.12.1437 als Zeuge , 1404<br />

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