Kinder - Familienverband Ziering-Moritz-Alemann
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e) Thoma s I I , beim Tode des Vaters noch unmündig.<br />
III. M erten I (Martin), * um 1394, † ... Vgl. B: Frankfurter Zweig.<br />
IV. Do mes (Thomas) I, * um 1395, † vor 4.2.1465. 1426 bis 1434 zweiter,<br />
1436-1448 und 1453 erster Bm. in Berlin.<br />
Erwarb 30.3.1427 Dorf Blankenburg mit dem obersten und niedersten Gericht, Einkünfte<br />
aus Wartenberg. Die Einweisung vollzog Henning Stroband. Vom Kurfürsten<br />
erhielt er als Mannlehen zur gesamten Hand Hebungen in Giesendorf (19.12.1429),<br />
ferner Kl. Kienitz und Falkenberg (20.6.1431/3), Wartenberg, Widigendorf und Alt-<br />
Landsberg (13.12.1433), Biesdorf (17.1.1435) und Heinrichsdorf usw. (1.6.1441),<br />
Blankenburg (2.6.1441), Wedigendorf, Biesdorf (4.2.1443) mit der halben obersten<br />
und niedersten Gerichtsbarkeit. Durch Reichtum und Stellung w ar er in Berlin-Cölln<br />
eine der angesehensten Personen. So w ar es für ihn selbstverständlich, daß er zunächst<br />
die Partei der ratsfähigen Geschlechter gegen die Bestrebungen der gemeinen<br />
Bürgerschaft vertrat und dann, nachdem sich Geschlechter und Bürgerschaft wieder<br />
vereinigt hatten, Partei gegen den Landesherrn nahm. Am 24.9.1448 w urde er zu<br />
2000 Gulden Strafe verurteilt, die schließlich auf 1000 fl. ermäßigt wurden. Sein<br />
vom Landesherrn eingezogenes großes Vermögen erhielt er in der Hauptsache (ohne<br />
Falkenberg, Mehrow) zurück, nachdem er am 3.1.1449 gelobt hatte, daß er dem Kurfürsten<br />
treu sein wolle. Am 3.7.1452 wurde er belehnt mit Blankenberg und Renten<br />
aus Wartenberg, am 2.1.1460 mit Heinerdorf, Buchholtz, Falkenberg, und zwar m it<br />
sein em Br ud er Mer ten zusamm en . 1461 erhielt Thomas eine Rente vom<br />
Jungfrauen-Kloster vor Spandau (Priorin Marg. Honov). Thomas w ar verheiratet mit<br />
Gertrud, deren Leibgedinge am 7.8.1419 festgesetzt (Hebungen in Wardenberg) und<br />
am 3.8.1449 (Hebungen aus Blankenburg usw.) vom Kurfürsten bestätigt wurde. Ihr<br />
Familienname steht noch nicht einwandfrei fest. Sie soll die Tochter von Heinrich<br />
Glinic k von Kare gewesen sein. Diese Familie Glinicke, die schon 1412 zu Kare begütert<br />
w ar, hatte zu Hohen-Schönhausen ihren Sitz (um 1450 besaß Hans Gl. dort 10<br />
freie Hufen mit einer Schäferei; Heinrich Gl. ist in der Lehnsurkunde von 1454 genannt).<br />
Es wird aber auch die Ansicht vertreten, Gertrud könnte eine geb. Dannewitz<br />
sein. Hans Dannewitz war 1400, 1404, 1408, 1411, 1413, 1415, 1416 Bm. in Berlin<br />
und starb 1416.<br />
Die 3 Söhne von Thomas wurden 1465 (Cop. 22, 11, f. 93, Staatsarchiv Dahlem) mit<br />
Dorf Blankenburg nebst Zubehör und jährlichen Renten im Dorfe Wardenberge „wie<br />
sie solche Güter von ihrem Vater Thomas Winse geerbt haben“ belehnt. Thomas befand<br />
sich 1429 mit Paul Blankenfeld und 1463 mit Hakemann aus Frankfurt unter<br />
den Richtern, als der Markgraf über Anmaßung der Stadt Frkf. klagte resp. Der Kaiser<br />
jene Stadt vor das Reich citierte.<br />
5 <strong>Kinder</strong><br />
a) Hans I, * um 1420, † vor 12.2.1475, war mit dem Kurfürsten Albrecht<br />
im Kriege gegen die Pommern. oo Anna ... (urk. 3. 1. 1449).<br />
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