Kinder - Familienverband Ziering-Moritz-Alemann
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han Blanckfeld von uns vermöge brieff und Siegel darueber aufgangen kürczlich<br />
erkauft pp.“ Einw eiser: Castner zu Tangermundt Feronimus Stauden.<br />
Die v. Vinzelberg waren ein uraltes Geschlecht in Sachsen und in der Mark. Sie<br />
besaßen die Güter Rochow, Garschow, Polkau, Frune.<br />
Ihr Wappen: rot und blau gespaltener Schild mit blauem, schräg gelegtem Bogen<br />
und auf dem Helme einen blauen gekrönten, mit einer blauen und weißen<br />
Hahnenfeder geschmückten Bock. Der märkische Ausgangspunkt der Familie<br />
war Vinzelberg (1375 Vinselberge) bei Gardelegen. Am 30.9.1307 stiftete Johann<br />
v. Vinzelberg den Marienaltar in der Jacobikirche zu Stendal, urkl. 24.6.<br />
1344 Knappe Hans v. Vincelberg, 21.7.1353 Cl. v. V., 25.6.1361 v. V. in Stendal,<br />
28.12.1380 Claus v. V. (Schw ager von Beteke u. Heinrich v. Rochow ),<br />
8.11.1496 v. V. zu Neuendorf, 1502 Jacobus Vinczenberg de Berlin als Student<br />
in Wittenberg, 1562 Benedictus Vincebergius Soltquellensis Student in Frkft.<br />
(Od.). 25.12.1580 Jürgen Vintzelberg, Salzwedel; 1609, 1641, 1715 btr. Güter<br />
Rochow und Gaschow.<br />
oo II. 6.12.1571 Metke (Martha) Moller (Müller, v. Müller), * ...<br />
, † ... ,<br />
T. vom Ratsherrn Tilicke (?) zu Hamburg, dessen Vater in Hamburg Bm. gewesen<br />
w ar. Wahrscheinlich handelt es sich nicht um Tilicke (Tilo, Tile, Tiele);<br />
sondern um Diedrich Moller vom Baum: 1575 Kämmerer, Sohn von Vincent<br />
(1518 Ratsherr, 1572 Prätor in Hamburg). Vgl. Bd. 18 (1910) S. 293-320 des<br />
Deutschen Geschlechterbuchs. Zur Zeit Friedrichs des Großen lebte der preußische<br />
Artillerieführer Oberst von Moller. In Kölln w ar ein Bauherr Johann Moller<br />
1564-1579, von 1576-1592 Georg Moller Bm.; 11.11.1561 kaufte Jürgen<br />
Moller das von Blankenfeld 1556 verkaufte Burglehen.<br />
Am Tage Nicolai 1572 bestätigte der Kurfürst die Ehestiftung zwischen Johann<br />
und Metke. In der Kirche zu Weißensee befindet sich eine steinerne Totentafel<br />
(Grablegung Christi), die von Johann 1553 aus Anlaß der überstandenen Pestjahre<br />
1516 und 1552 gestiftet wurde. Unter dem Kreuz kniet Bm. Joh. V. Blankenfeld<br />
in stattlicher Pelzhaube, ein schöner, bärtiger Mann mit lockigem Haar<br />
und 7 seiner Söhne, gleichfalls mit Mänteln bekleidet und mit Halskrausen geschmückt.<br />
Zur Seite sein Schwiegersohn Lizentiat Peter Matthias. Rechts davon<br />
seine Frau Ortige v. Vinzelberg mit 7 teilweis erwachsenen Töchtern. Das<br />
Wappen hat hier als Helmzier einen ganzen Raben, rechts Schild und Helm derer<br />
v. Vinzelberg mit dem Bogen im Schilde und dem Bocke auf dem Helm.<br />
<strong>Kinder</strong> I. Ehe (14):<br />
1. Jo achim, * um 1529, † vor 1612;<br />
Erbsaß auf Caulsdorf, Pankow und Blankenburg. Studierte als „Consul<br />
Frankophordensis 1558 in Frkf. Oder.“ 1574 Bm. in Frkf. (Od.); 1574<br />
bürgte ein Heinrich Becker gegenüber Mittelstraß für Joachim hinsichtlich<br />
1236 Thaler.<br />
oo ...<br />
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