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DAS URLAUBSMAGAZIN„Weißenstadt wird nichtverordnet. Wer zu uns kommt,tut das ganz bewusst.“(Stephan Gesell, Geschäftsführer <strong>de</strong>rGesundheitshotel Weißenstadt GmbH & Co. KG)Herr Gesell, 2012 feierte das Kurzentrum Weißenstadtseinen fünften Geburtstag. Wie hat es sich seit seinerEinweihung entwickelt?Weißenstadt ist umgeben von vielen Heilbä<strong>de</strong>rn miteiner teils sehr langen Kurtradition. Ist dieser Status als„Neuling“ von Vor- o<strong>de</strong>r von Nachteil?Gesell: „Ganz nach unseren Erwartungen und damitsehr erfolgreich. Wir wollten mit <strong>de</strong>m Kurzentrum einHaus mit Leuchtturm-Funktion für das Fichtelgebirgeschaffen, und das ist uns mit einer 90-prozentigenZimmerauslastung und einer über 85-prozentigenAuslastung unserer 200 Gästebetten allein im Jahr2012 sehr gelungen.“Sie waren einer <strong>de</strong>r wichtigsten „Motoren“ für dieGründung <strong>de</strong>s Kurzentrums. Wie kam es dazu, dassSie gera<strong>de</strong> Weißenstadt ausgewählt haben?Gesell: „Das geschah aus persönlicher Motivation. Ichbin gebürtiger Weißenstädter und war damals sowohlBanker als auch Kommunalpolitiker. Nach<strong>de</strong>m bereitsin <strong>de</strong>n 1990er Jahren eine Studie <strong>de</strong>m WeißenstädterBecken das größte Radonwässervorkommen in ganzMitteleuropa bestätigt hatte, wollte ich die Stadt imBereich Gesundheitstourismus positionieren. DerInvestor, mit <strong>de</strong>m ich ab 2002 im Gespräch war, warnur bereit, einzusteigen, wenn ich auch als Investorauftrete. Und man kann nicht sagen, man will etwastun und sich dann so eine Chance entgehen lassen.Eine Beson<strong>de</strong>rheit ist bei uns, dass 70 Prozent unserer3Gesellschafter ebenfalls aus Weißenstadt kommen.Das Kurzentrum ist somit wirklich ein Stück Weißenstadt.Dazu hat Weißenstadt <strong>de</strong>n Vorteil, direkt aneinem 50 Hektar großen Freizeitsee und im Herzen<strong>de</strong>s Fichtelgebirges zu liegen – das hat seinen ganzbeson<strong>de</strong>ren Reiz.“Gesell: „Sowohl als auch. Wir können tatsächlich keineehrwürdige Tradition o<strong>de</strong>r die prächtige Bä<strong>de</strong>rarchitekturan<strong>de</strong>rer Orte vorweisen. Dafür setzen wir voll auf dieNatur und unser frisches Konzept. Ganz wichtig istdabei, dass wir ein Vier-Sterne-Gesundheitshotel sind,und diese Atmosphäre herrscht auch in unseremTherapie bereich. Den Gästen gefällt das, was man daranmerkt, dass unsere Gäste zu 100 Prozent Selbstzahlersind. Weißenstadt wird nicht verordnet, son<strong>de</strong>rn wer zuuns kommt, tut das ganz bewusst.“Wie groß ist die Rolle, die das Thema Wellness bei Ihnenim Haus spielt?Gesell: „Natürlich wird bei uns im Haus viel Wertauf Wellness, Kosmetikangebote und auch auf die gutefränkische Küche gelegt. Wir sind aber kein Wellnesshotel,son<strong>de</strong>rn unser Herzstück ist <strong>de</strong>r 2.500 Quadratmetergroße Therapiebereich mit seinen über100 Anwendungsmöglichkeiten. Damit sind wir ganzklar medizinisch-therapeutisch orientiert. Das zeigenschon die drei Ärzte, die bei uns im Haus arbeiten.“Bei <strong>de</strong>r Eröffnung <strong>de</strong>s Kurzentrums sprach man voneiner Vision „Bad Weißenstadt“. Ist man dieser Visionnäher gekommen?Gesell: „Diese Vision haben wir. Sie lässt sich nur dannverwirklichen, wenn die Kommune und das Kurzentruman einem Strang ziehen. Das ist bei uns <strong>de</strong>r Fall, und daslässt hoffen auf ein Bad Weißenstadt.“Das Gespräch führte Sisi Wein (Redakteurin).115

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