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das urlaubsmagazinLEBEN WIE DIE RÖMER AM LIMESIm Römerlager im Naturpark Altmühltal gehenfamilien auf eine spannen<strong>de</strong> Zeitreise.1Ein StückPompejiüber <strong>de</strong>mMain1 Limeseum Ruffenhofen2 Pompejanum Aschaffenburg3 Bayerisches Limes-Informationszentrumin Weißenburg i. Bay.In Weißenburg i. Bay macht man sich ein Bild davon,wie so eine römische Stadt aussah. Das Kastell Bircianawur<strong>de</strong> teilweise rekonstruiert und im „Römermuseum“ist <strong>de</strong>r größte römische Schatzfund Süd<strong>de</strong>utschlands zuent<strong>de</strong>cken. Seit 2005, als <strong>de</strong>r Limes als größtes Bo<strong>de</strong>n<strong>de</strong>nkmalEuropas zum Weltkulturerbe <strong>de</strong>r UNESCOernannt wur<strong>de</strong>, befin<strong>de</strong>t sich hier zu<strong>de</strong>m das „BayerischeLimes-Informationszentrum“ mit römischer Geschichtezum Anfassen und Ausprobieren. Das Tor zum römischenWeißenburg bil<strong>de</strong>t das neue Empfangsgebäu<strong>de</strong><strong>de</strong>r gut erhaltenen antiken Thermen. Multimediawandund 3D-Film geben einen Eindruck davon, wie dieStadt zu Zeiten <strong>de</strong>r Römer ausgesehen hat. Dabeibegleiten Matrulla, die Tochter <strong>de</strong>s ersten aus einerUrkun<strong>de</strong> namentlich bekannten „Weißenburgers“,die Zuschauer.Aktiv am Limes entlangAktive Ent<strong>de</strong>cker erkun<strong>de</strong>n die Grenze zu Fuß o<strong>de</strong>r perRad auf <strong>de</strong>m „Limes-Radweg“. Von Weißenburg i.Bay. aus ra<strong>de</strong>lt man nach Gunzenhausen, wo die Grenzedirekt durch die Stadt verläuft. Dann geht es weiter inRichtung Main. Römermuseen und geschichtsträchtigeOrte wie Ruffenhofen liegen auf <strong>de</strong>m Weg. Das dortigeKastell wur<strong>de</strong> niemals überbaut und erlebt heute eineneue „Blütezeit“: Verschie<strong>de</strong>ne Pflanzen wie Buchs undLaven<strong>de</strong>l machen <strong>de</strong>n Grundriss <strong>de</strong>s Kastells sichtbar.Mit <strong>de</strong>m neuen „Limeseum“ ergänzt seit 2012 auch einmo<strong>de</strong>rnes Museum das Angebot <strong>de</strong>s Römerparks. BeimMuseumsrundgang verfolgt man <strong>de</strong>n exemplarischenLebensweg <strong>de</strong>s Soldaten December. Dabei entführenBild, Ton und sogar Geruch in die Vergangenheit.32Was machten die Römer am Limes <strong>de</strong>n ganzenTag? Was aßen sie und wie vertrieben sie sichabends die Zeit? Antworten darauf fin<strong>de</strong>t manim Naturpark Altmühltal. Hier gibt es nicht nurrekonstruierte Wachttürme, Kastelle und interessanteMuseen. Wer möchte, lernt die Römer auchhautnah kennen: Familien und Gruppen schlüpfenim Römerlager für einen o<strong>de</strong>r mehrere Tagein römische Sandalen – und ent<strong>de</strong>cken zumBeispiel, wie anstrengend ein Marsch in vollerLegionärsausrüstung ist o<strong>de</strong>r sie kochen einrömisches Mahl. Übernachten im Römerzelt,antike Handwerkskunst und Spiele für die jungen„Römer“ gehören natürlich auch dazu.www.naturpark-altmuehltal.<strong>de</strong>/roemerlagerBei Miltenberg beginnt am Main <strong>de</strong>r „nasse Limes“:Ab hier folgte die Grenze <strong>de</strong>m Flussverlauf, gesichertdurch Kastelle am Ufer. Eines davon stand in Obernburg.Das Kastell Nemaninga war Ausgangspunkt fürdie Stadt: Noch heute verlaufen manche Straßen <strong>de</strong>rAltstadt über <strong>de</strong>n Hauptwegen <strong>de</strong>s römischen Militärlagers.Auf <strong>de</strong>m „Europäischen Kulturwan<strong>de</strong>rweg“ent<strong>de</strong>cken Spaziergänger solche und weitere Erinnerungenan Obernburgs antike Vergangenheit. AnfangsundSchlusspunkt ist dabei das „Römermuseum“.Eine Station, die sich Römerfans in Franken nichtentgehen lassen sollten, ist Aschaffenburg. In <strong>de</strong>rAntike lag das Stadtgebiet zwar am germanischen Ufer<strong>de</strong>s Mains, doch die Faszination für die Römer hateindrucksvolle Spuren hinterlassen: Hier steht mit <strong>de</strong>mPompejanum die I<strong>de</strong>alkonstruktion eines römischenHauses, genauer gesagt einer Villa aus Pompeji. KönigLudwig I. von Bayern ließ das Gebäu<strong>de</strong> mit seinenaufwendigen Wandmalereien und Mosaikbö<strong>de</strong>n allerdingserst im 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt errichten.Überall am Limes stehen geschulte Führer bereit, dieihr Publikum zu einer Zeitreise auf römischen Spurenmitnehmen. Erlebnisprogramme und römische Menüswarten auf Ent<strong>de</strong>ckung. Vor allem im Sommer la<strong>de</strong>n dieRömerfeste zum Mitfeiern ein, zum Beispiel das Limesfestin Kipfenberg im Naturpark Altmühltal im August,o<strong>de</strong>r das Vicusfest in Ruffenhofen im September. nwww.frankentourismus.<strong>de</strong>/bayerischer-limes67

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