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DAS URLAUBSMAGAZINIn Wagners Stadt der MeistersingerNürnberg ist die einzige Stadt, der Richard Wagner eine Oper komponierte. Die Stadtdankt es ihm – mit einem Veranstaltungsreigen zu seinem Geburtstag und rund um sein Werk„Die Meistersinger von Nürnberg“.Zum Auftakt im Jubiläumsjahr 2013 stelltNürnberg dem Geburtstagskomponistengleich noch einen Kollegen an die Seite: AuchGuiseppe Verdi wurde vor 200 Jahren geboren.Musikalisch feiert das die „StaatsphilharmonieNürnberg“ vom 3. bis 6. Januar im Opernhaus.Nicht fehlen dürfen 2013 „Die Meistersingervon Nürnberg“, die 1868 uraufgeführt wurden.Das „Staats theater Nürnberg“ bringt sie am7. und 14. April sowie am 5. und 30. Mai unterder musikalischen Leitung von Marcus Boschund inszeniert von David Mouchtar-Samorauauf die Bühne. Im Spielplan des Staatstheatersstehen 2013 noch weitere Wagner-Opern:„Tristan und Isolde“ (12. und 20. Januar),„Der fliegende Holländer“ (1. und 10. Februar,3., 10., und 24. März) und „Das Rheingold“(ab Ende November).Hauptmarkt wird FestwieseNachdem Wagner die „Meistersinger“ Nürnbergauf den Leib komponiert hat, bringt die Stadt dasStück auch tatsächlich mitten „unter die Leute“.Die „Festwiesen-Szene“ und damit das berühmteFinale der Oper wird am 25. Juli vom „StaatstheaterNürnberg“ live auf dem NürnbergerHauptmarkt aufgeführt. Vom 26. bis 28. Julisetzen die „heutigen Meistersinger” dieses Eventbeim „Bardentreffen“, Deutschlands größtemSinger- und Songwriterfestival, fort.1Zünftige GeheimnisseRichard Wagner lässt sich 2013 in Nürnbergaber nicht nur hören, sondern auch sehen –etwa vom 21. März bis 7. Juli im „GermanischenNationalmuseum“. Die Ausstellung „Zünftig!Geheimnisvolles Handwerk 1500-1800“befasst sich mit den Handwerkszünftenund ihren Ritualen.Zudem wird vom 21. Februar biszum 2. Juni im „GermanischenNationalmuseum“ die Originalpartiturder „Meistersinger“ausgestellt.Weshalb sich die Handlung der„Meistersinger“ so nur inNürnberg hatte zutragenkönnen, klärt vom 18. Januar bis17. April die Ausstellung „Wagner –MeisterSinger – Sachs, Hans Sachs, RichardWagner und der Nürnberger Meistersang“im „Stadt museum Fembohaus“. Ermöglichtwurde Wagners Schaffen durch seinen GönnerKönig Ludwig II., und so gehört auch er 2013in Nürnberg mit dazu. Im „DB Museum“ sindvom 16. Mai bis Mitte Juli Teile der Landesausstellung2011 „Götterdämmerung“ zusehen. Ergänzt wird sie durch den berühmtenSalonwagen des Königs, der zu Recht auch„Versailles auf Rädern“ genannt wird.2Zum Jubiläumsjahr hat Nürnberg aber nochmehr im Angebot: So geleitet die Stadtführung„Richard Wagner: Nürnberg und seine Meistersinger“zu Orten der Oper und hinterleuchtetdie Rolle Nürnbergs für den Komponisten,der bei dem zweistündigen Rundgang auch„höchstselbst“ in Erscheinung tritt. InSt. Martha, der Kirche der Meistersinger,zeigt während der „ION – Musica Sacra“(21. bis 30. Juni) die Berliner KünstlerinYukijung eine multimediale tion. Sie verwebt Text von Hans Sachs,InstallavonDürer gemalte Bilder. Von einerMusik der Luther-Zeit, Licht-Spiele mitden historischen Kirchenfenstern undneuen Seite lernt man Wagner inNürnberg im Kino kennen, wo am4. und 5. Oktober die „NürnbergerSymphoniker“ den Stummfilm„Richard Wagner“ aus dem Jahr1913 musikalisch begleiten.Weltpremiere im ZirkuszeltSelbst im Zirkuszelt entdeckt man Wagner.Unter dessen Kuppel spielt das Programmvom 27. Juni bis 9. Juli mit der komödiantischen,schrägen und der fantastischen SeiteRichard Wagners. Hier zeigt unter anderemdie „Pocket Opera Company“ WagnersJugendwerk „Männerlist größer als Frauenlistoder Die glückliche Bärenfamilie“. Das Stück,dessen Instrumentierung erst vor Kurzementdeckt und vollendet wurde, feiert somit inNürnberg seine Welturaufführung. nwww.nuernbergspieltwagner.de1 Aufführung der „Meistersinger von Nürnberg“in der Staatsoper Nürnberg2 Die „Pocket Opera Company“ zeigtin einer Welturaufführungein Jugendwerk Wagners29