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DAS URLAUBSMAGAZIN1 Ausblick vom „Fränkischen Dünenweg“ aus2 Unterwegs auf sandweichen Wegen3 Blick auf Pegnitz4 Weite Aussicht im Spessart2 3Sandbänkeaus derEiszeitKiefern und alte Eichenbestände säumen den Weg aufdie Hochfläche, bevor die Tour sich wieder dem Reichswaldmit seinen weichen Pfaden zuwendet. Die Menschenin der Gegend lebten früher überwiegend von derImkerei, und so liegen ein paar alte Zeidlerdörfer aufder Tour.Zwischen Thymian und SilbergrasAm Grund der Gewässer, wie zum Beispiel des Röthenbachs,zeigen sich die typischen geschuppten Sandbänkeder eiszeitlichen Dünenlandschaft. Die Flüsse ließenauch die imposanten Sandsteinschluchten der Gegendentstehen: Während der Eiszeit deckten die Dünen dieGewässer zu, sodass sie sich später einen neuen Wegbahnen mussten. Einem solchen Weg folgt man auf demletzten Abschnitt zwischen Feucht mit seinen dreiSchlössern und dem Startpunkt Altdorf: der idyllischenSchwarzachklamm. Bizarre Felsgebilde und zahlreichekleine und größere Höhlen sorgen für Höhepunkte aufder abwechslungsreichen Route.Doch nicht nur die Schönheit der Landschaft, auch derSand als einzigartiger Lebensraum macht den Reiz derStrecke aus. Silbergras und die violetten Blüten desSand-Thymians bedecken die Dünen, verschiedeneInsektenarten von der Weiden-Sandbiene bis zur Wolfsspinnesind hier zu Hause. Auch Zauneidechse undKreuzkröte oder Vögel wie Ziegenmelker und Heidelerchehaben sich an diesen besonderen Lebensraumangepasst und lassen sich unterwegs beobachten.www.frankenalb.de4Premiumweg durchs„Räuberland“Der „Spessartbogen“ ist Frankens neuesterPremiumwanderweg und eine erlebnisreiche Tourdurch das weitläufige Waldgebiet des Spessarts.Die gut 91 Kilometer lange Strecke zwischenLangensebold und Schlüchtern führt durchalte Wälder und idyllische Wiesentäler, zuweiten Panoramablicken und in reizvolle Tälerwie das Kinzigtal. Nicht umsonst wurde dieStrecke als Premiumweg mit dem „DeutschenWandersiegel“ ausgezeichnet: Sie bietet entspannten Tourgenussauf den Spuren von Schwarzspecht und Biber. Auch die Geschichteder Gegend ist immer wieder spürbar: Verwitterte Grenzsteineweisen auf alte Handelswege hin, bei einer Einkehr hört man nochGeschichten über die wilden Spessart-Räuber, die hier ihr Unwesentrieben – eine Begegnung mit den gesetzlosen Gesellen muss manheute freilich nicht mehr fürchten.Etwa auf halber Strecke – und damit ideal als Ausgangspunkt undZwischenstopp für Touren auf dem „Spessartbogen“ geeignet –liegt der malerische Kurort Bad Orb. Hier tanken Wanderer in derToskana Therme im warmen Solebad nach einer erlebnisreichenWanderung neue Energie für den nächsten Abschnitt der Tour.www.spessartbogen.de53