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Kinaesthetics Anwenderprogramm – Zertifizierungskurs
(Peer Tutoren Training)
ziele und inhalte der veranstaltung:
Die kinaesthetischen Fähigkeiten in den Berufsalltag zu
integrieren ist eine große Herausforderung. Um die Lernprozesse
in der Praxis wirkungsvoll zu gestalten, brauchen die einzelnen
Berufspersonen kontinuierliche und individuelle Begleitung.
In der Praxis ist es nicht immer möglich, dass eine ausgebildete
TrainerIn zur Begleitung zur Verfügung steht. Auch sind
Lernprozesse unter bestimmten Bedingungen wirkungsvoller,
wenn die Praxisbegleiter (Zertifizierter AnwenderInnen) in der
Praxis nicht allzu viel Wissens- und Kompetenzvorsprung auf
die Lernenden haben. Der Einsatz von Zertifizierten AnwenderInnen
ist für die Lernenden eine zusätzliche wirkungsvolle
Unterstützung für ihren individuellen Lernprozess.
Die Zertifizierten AnwenderInnen brauchen aber dazu das
nötige Rüstzeug, um Lernprozesse zu gestalten. Darum ist es
wichtig, dass die Zertifizierten AnwenderInnen durch eine
geeignete Schulung lernen, ihr Wissen und Können in der
Praxis den anderen Pflegenden zu vermitteln.
Dieser Kurs wendet sich an fortgeschrittene Kinaesthetics
AnwenderInnen, welche an ihrem Arbeitsplatz eine führende
Rolle in der Umsetzung des Konzeptes Kinaesthetics in der
Pflege und Kinästhetik Infant Handling übernehmen.
Fachkompetenz im Leistungsbereich 42 |RMA
Wissen und Handlungskompetenz:
Die TeilnehmerIn
- verbreitert und verbessert die eigene Bewegungs- und
Handlungskompetenz spürbar und kann den Lernprozess
selbst reflektieren,
- kann die Inhalte der sechs Konzepte der Kinaesthetics ohne
schriftliche Unterlagen in eigenen Worten definieren und mit
einer Bewegungserfahrung einem Laien verständlich machen.
Analysekompetenz:
Die TeilnehmerIn
-ist fähig, zusammen mit einer GrundkursabsolventIn eine
Pflegesituation zu analysieren. Dabei legt sie den Schwerpunkt
auf ein Konzept der Kinaesthetics. Die Resultate der
Analyse sind für einen Laien verständlich formuliert und
durch geeignete Bewegungserfahrungen nachvollziehbar.
Begleitungskompetenz:
Die Teilnehmerin
- kann Begleitungssituationen so gestalten, dass die angeleiteten
Personen motiviert sind weiter zu lernen und eine hohe
Fehlerfreundlichkeit entwickeln können
- kennt 2 – 3 geeignete Anleitungsformen für die Praxis.