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NEU:<br />

»Karma, Knoblauch und Dämonen« – Kultursensible Pflege bei PatientInnen mit<br />

Migrationshintergrund<br />

ziele und inhalte der veranstaltung:<br />

Trotz der inzwischen gestiegenen Sensibilität für die besonderen<br />

Bedürfnisse, Hintergründe und individuellen Lebens- und<br />

Verhaltensmuster von Menschen aus anderen Kulturkreisen<br />

bleibt die Beziehungsarbeit in diesem Feld anspruchsvoll. Die<br />

Pflege von PatientInnen mit Migrationshintergrund ist nach<br />

wie vor von vielfältigen Unsicherheiten geprägt.<br />

Allerdings werden 2020 ca. 2 Millionen über 60-jährige<br />

Menschen mit Migrationshintergrund in der Bundesrepublik<br />

leben, so dass sich Pflegende auf die Zunahme der Ansprüche<br />

einstellen müssen und dies nicht nur in städtisch geprägten<br />

Ballungsräumen.<br />

In ambulanten wie stationären Pflegesituationen geht es<br />

darum, mit kulturreligiösen und traditionalistischen Prägungen<br />

umzugehen, das Rollenverständnis auf beiden Seiten zu<br />

reflektieren und bisweilen grundlegende Unterschiede im<br />

Gesundheits- und Krankheitsverständnis zu verstehen, um zu<br />

Lösungen zu kommen.<br />

Voraussetzung dafür, kultursensibel pflegen zu können, ist<br />

ganz sicher die lebendige Auseinandersetzung mit den<br />

verschiedenen Kulturen der höchst unterschiedlich integrierten<br />

PatientInnen. Diese Auseinandersetzung im Pflegealltag geht<br />

Fachkompetenz im Leistungsbereich 92 |RMA<br />

über die Dimension des reinen Lernens und Verstehens<br />

hinaus, weil Pflegende praktische Fragen und Alltagsprobleme<br />

bewältigen helfen sollen.<br />

In diesem Seminar werden Sie sich mit …<br />

- Ihrem eigenen Umgang mit Fremdheit und Andersartigkeit<br />

und (vermeintlicher) Rückständigkeit auseinandersetzen<br />

- kulturspezifisches Krankheitserleben (z.B. Psychosebegriff)<br />

kennen lernen<br />

- Lösungsansätze für die Beziehungsgestaltung anhand von<br />

Fallbeispielen erarbeiten<br />

- und lernen, Pflegeprobleme (auch) aus kultureller Perspektive<br />

zu betrachten.<br />

Die langjährige praktische Erfahrung der ReferentInnen in der<br />

Akutpsychiatrie schafft hierbei einen besonderen Zugang zu<br />

der Thematik und viel Raum für verschiedene Sichtweisen auf<br />

das Thema.<br />

In der Veranstaltung werden folgende Methoden angewandt:<br />

- Fachreferate<br />

- Praxissimulationen<br />

- Gruppenexperimente zum Thema ethnische Vielfalt<br />

- Fallbeispiele aus der klinischen Praxis und Falldiskussionen<br />

zielgruppe: alle interessierten MitarbeiterInnen

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