Erörterungstermin
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auplanung angucken, stellen Sie fest, dass an der Stelle<br />
westlich der A380-Halle eine Fläche für Wartungseinrichtungen<br />
vorgesehen ist. Darauf wollen Sie jetzt eine Straße<br />
bauen. Das geht, wie ich denke, nicht. Das Ausbauvorhaben<br />
steht dem entgegen. Wir müssten sonst generell<br />
sagen, dass dieses Argument dann auch nicht bei anderen<br />
Varianten zählen kann. Das sieht man ja jetzt sehr<br />
deutlich. Sie wollen das ja planfestgestellt bekommen, das<br />
heißt, das wird dann ja Bestand haben, es sei denn, Sie<br />
wollen ein neues Konstrukt einführen, wonach eine Planfeststellung<br />
befristet gilt und danach etwas anderes. Ich<br />
weiß nicht, wie Sie sich das genau vorstellen. Ich bin der<br />
Meinung, dass dieses Vorhaben so nicht durchgeführt<br />
werden kann. Die Ausbauplanung steht dem entgegen.<br />
Verhandlungsleiter Bickel:<br />
Wie gesagt, das steht bei uns im Protokoll. Wir werden<br />
dieser Problematik noch besondere Aufmerksamkeit<br />
schenken, insbesondere was die Verlegung dieser Kreisstraße<br />
betrifft.<br />
Christiansen (Kreis Groß-Gerau):<br />
Ich war noch nicht ganz fertig. Ich möchte noch einen<br />
Punkt ansprechen. Wir werden ja noch über die genaue<br />
Trassierung dieser Straße und die Radien usw. sprechen<br />
müssen. Dafür ist, wie ich denke, jetzt bei den Alternativen<br />
aber nicht der richtige Zeitpunkt. Welcher Tagesordnungspunkt<br />
wäre das dann? Wäre das Tagesordnungspunkt<br />
4?<br />
Verhandlungsleiter Bickel:<br />
Hinsichtlich der genauen Neuplanung von Alternativen - -<br />
Christiansen (Kreis Groß-Gerau):<br />
Nein, nicht Alternativen, sondern diese Planung. Wir haben<br />
als Straßenbaulastträger ja auch eine Stellungnahme<br />
dazu abgegeben.<br />
Verhandlungsleiter Bickel:<br />
Ja eben. Das könnte noch unter Tagesordnungspunkt 18 -<br />
Sonstige verkehrliche Belange - untergebracht werden.<br />
Christiansen (Kreis Groß-Gerau):<br />
Ich hatte gedacht, es wäre unter Tagesordnungspunkt 4 -<br />
Technische Planung - unterzubringen.<br />
Verhandlungsleiter Bickel:<br />
Unter Tagesordnungspunkt 4 geht das auch noch. Es geht<br />
aber nicht mehr unter Tagesordnungspunkt 3. Darauf<br />
kommt es mir jetzt an.<br />
Christiansen (Kreis Groß-Gerau):<br />
Genau. Dann bin ich erst einmal fertig. - Danke.<br />
Verhandlungsleiter Bickel:<br />
Dann kann ich jetzt den Tagesordnungspunkt 3 abschließen.<br />
Ich rufe nun Tagesordnungspunkt 4 auf:<br />
4. Technische Planung, Betriebs-<br />
konzept<br />
Zunächst zu den Tagesordnungspunkten 4.1 und<br />
4.2:<br />
Herr Löbig hat das Wort.<br />
4.1 Vorhabensplanung<br />
4.2 Flugbetrieb<br />
Löbig (RP Darmstadt):<br />
Wir haben uns bei der Aufstellung der Tagesordnung bzw.<br />
der einzelnen Unterpunkte gewisse Vorstellungen gemacht.<br />
So ist es auch bei Punkt 4. Im Normalfall war es<br />
so, dass Fraport ihre Vorstellungen zu den einzelnen<br />
Punkten vorgetragen hat. Bei Punkt 4 ist es so, dass die<br />
Unterpunkte 4.1 - Vorhabensplanung - und 4.2 - Flugbetrieb<br />
- nach meinem Dafürhalten u. a. bei den Alternativen<br />
schon ausreichend erörtert worden sind. Ich will das einmal<br />
kurz begründen. Vorhabensplanung und als Merkposten<br />
dazu Anordnung der Anlagen und Nutzungs- und Andienungskonzept<br />
der Anlagen: Nach meiner Meinung ist<br />
dieses Thema unter dem Punkt „Alternativen“ ausführlich<br />
betrachtet worden. Es ging dort um die Anordnung der<br />
Anlagen. Wir haben ja verschiedene Anlagen in dem Sinne,<br />
wie sie hier in Frage stehen: die eigentliche Werft, die<br />
Lagerhalle, die Kreisstraße, das Tor usw. Wenn man sich<br />
die Einwendungen zur Anordnung der Anlagen ansieht,<br />
muss man feststellen, dass z. B. unter dem Gebot der<br />
Minimierung von Bannwaldverlust usw. Darlegungen gemacht<br />
wurden, z. B. unter dem Punkt Verlegung von<br />
Tor 31 usw. So weit erst einmal zu Punkt 4.1.<br />
Bei Punkt 4.2 - Flugbetrieb - geht es unter anderem<br />
darum - das hatten wir auch schon; dazu hatte Fraport<br />
seine Vorstellungen auch dargelegt -, wie es um die Tauglichkeit<br />
des Flughafens für den Flugbetrieb des A380<br />
steht. Das hatte Fraport unter Berufung auf die vorliegenden<br />
Genehmigungen und ICAO dargelegt. Ich meine daher,<br />
dass man das unter diesem Gesichtspunkt auch<br />
abhaken könnte.<br />
Was aus meiner Sicht unter diesem Punkt eventuell<br />
noch diskutiert werden könnte, wäre die Planung des<br />
Werftvorfeldes. Auch da wissen wir ja eigentlich, wie es<br />
geplant ist, für wie viele Flugzeuge usw. usf., aber das<br />
könnte eventuell vertieft werden.<br />
Ich weiß jetzt nicht, ob Fraport von sich aus dazu noch<br />
einen Vortrag halten will oder ob wir aus dem Zuhörerraum<br />
fragen sollten, ob das auch so gesehen wird oder ob<br />
das völlig anders gesehen wird und Fraport dann vielleicht<br />
dazu noch einmal eine Vorstellungsrunde gibt.<br />
Das wären jetzt meine Eingangsanmerkungen zu diesen<br />
zwei Punkten.<br />
Dann geht es mit dem weiter, was wir uns unter dem<br />
Punkt 4 auch noch vorgestellt haben, also Straßenplanung,<br />
öffentliche Betriebsstraßen, ÖPNV, Ver- und Entsor-<br />
<strong>Erörterungstermin</strong> zum Planfeststellungsverfahren betreffend A380-Werft am Flughafen Frankfurt/Main – 09.02.2004 15 – 59