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Erörterungstermin

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gung und Bauablaufplanung, also mit Rodungsplan usw.,<br />

was bisher noch nicht erörtert wurde.<br />

Das sind die Gesamterwägungen zu Punkt 4, wobei<br />

sich, wie gesagt, mein Schwerpunkt jetzt auf die Vorhabensplanung<br />

und den Flugbetrieb bezog.<br />

Verhandlungsleiter Bickel:<br />

Will sich Fraport noch irgendwie äußern?<br />

Amann (Antragstellerin):<br />

Fraport schlägt vor, die Karte aufzulegen, und anhand der<br />

Karte können wir dann über jede Frage unserer Planungen<br />

gerne diskutieren.<br />

Verhandlungsleiter Bickel:<br />

Gut, so können wir vorgehen. - Bitte, Herr Mehler.<br />

RA Mehler (Rechtsbeistand):<br />

Ich hatte heute Morgen schon etwas zum Betriebskonzept<br />

ausgeführt und hatte angeregt, dass Fraport möglicherweise<br />

noch einmal auf die LKW-Ströme eingeht, die über<br />

das Tor 31 abgewickelt werden, und noch einmal darlegt,<br />

wie hoch diese LKW-Ströme insbesondere aus Richtung<br />

Norden und aus Richtung Süden im hier vorgesehenen<br />

Planungsfall Ausbau der A380-Werft zu beziffern sind und<br />

wie sie sich in Bezug auf den PKW-Verkehr und im Verhältnis<br />

zu ihm verteilen.<br />

Eine zweite Anregung möchte ich noch geben. Ich<br />

greife damit gerne das auf, was Herr Löbig gerade gesagt<br />

hat. Die Vorfeldgestaltung würde uns natürlich auch brennend<br />

interessieren, insbesondere weil wir bei der Alternativendiskussion<br />

gesehen haben, dass nicht alle Alternativen<br />

eine Run-Up-Position für alle Laststufen der Triebwerke<br />

beinhaltet haben, jetzt aber die hier vorgesehene Planung<br />

eine solche Run-Up-Position beinhaltet. Wir wollten<br />

gerne noch einmal hören, warum das bei der hier vorgesehenen<br />

Planung aus der Sicht von Fraport notwendig ist.<br />

(Bild 6)<br />

Amann (Antragstellerin):<br />

Herr Bickel, soll ich noch kurz etwas zu Tor 31 sagen?<br />

Verhandlungsleiter Bickel:<br />

Ja, zu dieser LKW-Geschichte und zu den Run-Up-<br />

Positionen. Nach diesen Punkten ist gefragt, und das<br />

können Sie bitte noch erläutern.<br />

Amann (Antragstellerin):<br />

Tor 31, Bestand heute: zwölf PKW-Stellplätze, fünf LKW-<br />

Stellplätze, dazu ein Kontrollplatz für den Zoll, auf den drei<br />

PKW oder ein LKW passen. Das alles wurde genehmigt<br />

am 14.08.1997. In Planung sind jetzt 41 PKW-Stellplätze<br />

und 17 LKW-Stellplätze.<br />

Zur Konkretisierung von heute früh, damit auch das<br />

nicht im Raum stehenbleibt: Wir haben heute 335 von<br />

diesen ganzen Kfz pro Tag, die unter der Rubrik LKW<br />

laufen, aber solche, die kleiner als 7,5 t sind und deshalb<br />

nicht unter die Beschränkungen im südlichen Bereich von<br />

Mörfelden zum Tor 31 fallen. Im Gutachten 5.11 ist die Anzahl<br />

dieser Klein-LKW unter 7,5 t, die nicht unter die Beschränkungen<br />

fallen, mit 512 LKW pro Tag prognostiziert.<br />

Das alles ist im Gutachten dargestellt.<br />

Ganz kurz noch zur Dimensionierung, weil auch sie<br />

hinterfragt worden ist: Wir haben heute 3 944, also knapp<br />

4 000 Kraftfahrzeuge pro Richtung. Wir sind davon ausgegangen,<br />

dass 15 % dieser Summe in der Spitzenstunde<br />

anfallen. Für die Spitzenstunde müssen Sie diese Anlage<br />

dimensionieren. Das wären knapp 600 Fahrzeuge. Ein<br />

Teil dieser Fahrzeuge sind Anmeldefahrzeuge, die dort<br />

stehenbleiben müssen. Der Fahrer muss sich dann mit<br />

dem Personalausweis Einlass verschaffen. Wenn Sie davon<br />

ausgehen, dass das 10 % sind, kommen Sie auf einen<br />

Anteil von 59 in der Spitzenstunde. Aus diesen 59<br />

resultieren dann unsere Planungen, die in der Summe 58<br />

Stellplätze beinhalten. - So viel zur Dimensionierung der<br />

Toranlage, zu ihrem Bestand und zu ihrer Genehmigung.<br />

Herr Mehler, habe ich jetzt noch etwas zu beantworten<br />

vergessen?<br />

Verhandlungsleiter Bickel:<br />

Ja, warum die Run-Up-Positionen hier dabei sind und bei<br />

anderen Alternativen nicht dabei sind.<br />

Amann (Antragstellerin):<br />

Entschuldigung, ich verstehe die Frage nicht. Hier dabei<br />

und woanders nicht?<br />

Verhandlungsleiter Bickel:<br />

Ja, hier haben Sie doch Run-Up-Positionen vorgesehen.<br />

Amann (Antragstellerin):<br />

Ach so, ja.<br />

Verhandlungsleiter Bickel:<br />

Bei anderen Alternativen - im Norden und wo überall -<br />

tauchen solche Run-Up-Positionen nicht auf.<br />

Amann (Antragstellerin):<br />

Nein, die waren dort genauso vorgesehen. Deswegen<br />

hatte ich die Frage nicht verstanden. Jetzt habe ich sie<br />

verstanden. Wir haben hier bei dieser Planung Run-Up-<br />

Positionen auf dem Wartungsvorfeld für die Laststufen Idle<br />

und Part Power vorgesehen. Die wären natürlich auch bei<br />

den anderen Standorten vorgesehen gewesen, bei den<br />

anderen sieben, die wir betrachtet haben. Sie wären<br />

natürlich dort vorgesehen gewesen, weil wir immer die<br />

drei Positionen ausgewiesen haben. Die finden ja dort<br />

statt, wo diese drei Flieger vor der Halle dargestellt sind.<br />

Aber die konkrete Diskussion ist einfach hinfällig, weil ja<br />

aufgrund der anderen Randbedingungen der Planung die<br />

Standortalternativen nicht zum Tragen gekommen sind,<br />

sodass es keinen weiteren Sinn macht, jetzt Unterschiede<br />

in der Standlaufposition der Varianten 1 bis 7 im Vergleich<br />

zur Antragsvariante zu diskutieren. Aber vorhanden gewesen<br />

wären sie auch dort.<br />

15 – 60 <strong>Erörterungstermin</strong> zum Planfeststellungsverfahren betreffend A380-Werft am Flughafen Frankfurt/Main – 09.02.2004

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