Handbuch für Investoren ... - Parmenion AG
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Quelle: A.T. Kearney,<br />
Measuring Globalization,<br />
Foreign Policy,<br />
November / December 2006<br />
www.atkearney.com<br />
1.4 1.5<br />
1.4 Bevölkerung<br />
Von den 7,5 Mio. Einwohnern sind 22% ausländischer<br />
Herkunft. Die Siedlungsstruktur ist vergleichsweise dezentral<br />
geblieben und dadurch überschaubar: Drei Fünftel der<br />
Bevölkerung leben in städtischen Verhältnissen. Der Jahrhunderte<br />
langen Entwicklung zur «Willensnation Schweiz»<br />
entspricht es, dass es vier anerkannte Landessprachen gibt:<br />
Deutsch (64%), Französisch (20%), Italienisch (7%) und<br />
1.5 Weltoffenheit<br />
Die meisten Schweizer sprechen mindestens eine Fremdsprache.<br />
Sie erlernen diese bereits in der Grundschule, wo<br />
nun vermehrt schon früh auch Englisch ins Stoffprogramm<br />
aufgenommen wird. Im internationalen Geschäftsleben<br />
ist neben der jeweiligen Landessprache zusehends Englisch<br />
zur Umgangssprache geworden. Dank der Offenheit<br />
des Landes – auch <strong>für</strong> Zuwanderung – ist die Vielfalt der<br />
Sprachen, die tatsächlich gesprochen werden und in denen<br />
kommuniziert werden kann, gross.<br />
Englisch ist in der Berufswelt präsent: In der deutschsprachigen<br />
Schweiz verwendet mehr als die Hälfte der oberen<br />
Führungskräfte und Akademiker in ihrer Tätigkeit Englisch.<br />
In der Französischen Schweiz benützen 46% aller Topmanager<br />
die englische Sprache. Für 55% aller freiberuflich Tätigen<br />
in der Deutschschweiz gehört das Englische zu den<br />
gängigen Berufssprachen.<br />
Die weltoffensten Volkswirtschaften 2006<br />
Der Globalisierungsindex stuft die Länder anhand von 12<br />
Variablen und gebündelt nach den vier Merkmalsgruppen<br />
wirtschaftliche Integration, persönliche Kontakte,<br />
Technologie und politisches Engagement ein. In diesen<br />
vier Merkmalsgruppen belegt die Schweiz die Ränge 9,<br />
1, 7 bzw. 23.<br />
Rätoromanisch (1%). In der Nord-, Ost- und Zentralschweiz<br />
wird Deutsch gesprochen, alltagssprachlich in schon kleinräumig<br />
recht unterschiedlichen Mundartfärbungen, Französisch<br />
im Westen des Landes, der Romandie, Italienisch in<br />
der Südschweiz (Tessin) und Rätoromanisch in Teilen des<br />
Kantons Graubünden.<br />
Mehr als ein Viertel der in der Schweiz wohnhaften Personen<br />
waren im Zeitpunkt ihrer Geburt ausländischer Nationalität.<br />
Aus dem Zusammenleben von verschiedenen<br />
Sprachgruppen, verschiedenen Religionen und dem grossen<br />
Anteil ausländischer Einwohner ergibt sich ein hohes<br />
Mass an Offenheit und Toleranz. Das erleichtert es ausländischen<br />
Unternehmungen, von der Schweiz aus tätig zu<br />
sein. Wenn auch Europa der wichtigste Wirtschaftspartner<br />
ist, sind die Beziehungen zu anderen Märkten, speziell zu<br />
Amerika und Asien, ebenfalls sehr intensiv. Insbesondere<br />
die Finanzplätze Zürich und Genf sind Schmelztiegel verschiedener<br />
Kulturen. Auch im kulturellen Bereich hat die<br />
Schweiz eine weltoffene Tradition. Ihre Neutralität gestattet<br />
ihr den Zugang zu allen Ländern, und sie öffnet sich<br />
selber auch gegenüber diesen. Das hat nicht nur weltweit<br />
operierenden Firmen, sondern auch zahlreichen internationalen<br />
Organisationen erleichtert, in der Schweiz Sitz zu<br />
nehmen.<br />
1 Singapur 9 Österreich<br />
2 Schweiz 10 Schweden<br />
3 USA 12 Grossbritannien<br />
4 Irland 18 Deutschland<br />
5 Dänemark 23 Frankreich<br />
6 Kanada 27 Italien<br />
7 Niederlande 28 Japan<br />
8 Australien