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Handbuch für Investoren ... - Parmenion AG

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10. Infrastruktur<br />

und hochtechnologische<br />

Cluster<br />

Die Schweiz verfügt gemäss internationalen Ratings über die am besten unterhaltene und entwickelte Infrastruktur<br />

Europas. In die umliegenden Länder gelangt man in Kürze durch das dichte Strassen- und Schienennetz. Europäische<br />

Metropolen sind auch dank gut ausgebauter Luftverkehrsverbindungen in weniger als zwei Stunden erreichbar. Versorgungs-<br />

und Betriebssicherheit sind selbst unter gebietsweise erschwerten klimatischen und geografischen Bedingungen<br />

jederzeit gewährleistet. Die Liberalisierung der Märkte wird in einzelnen Infrastruktur-Versorgungsbereichen<br />

unseres Landes mehr Wettbewerb bringen. Dies macht die Schweiz zum exzellenten Logistikzentrum <strong>für</strong> international<br />

tätige Unternehmungen.<br />

10.1 Telekommunikation<br />

Die Telekommunikationsversorgung gilt heute als einer der<br />

drei wichtigsten Standortfaktoren Die Schweiz gehört zu<br />

den Volkswirtschaften, deren Telekom-Infrastruktur am besten<br />

den Bedürfnissen der Wirtschaft entspricht. Die private<br />

Internet-Nutzung in der Schweiz ist die zweithöchste<br />

in Europa. Für E-Commerce ist sie am drittbesten gerüstet:<br />

Mehr als die Hälfte der Bevölkerung und über 90% der Unternehmen<br />

haben Zugang zum Internet.<br />

Die Schweiz nimmt mit Blick auf die Verbreitung von Breit-<br />

ICT-Ausstattung auf höchstem Niveau<br />

band-Dienstleistungen einen internationalen Spitzenplatz<br />

ein. ADSL ist bei über 98% der Telefonanschlüsse verfügbar,<br />

und es gibt da<strong>für</strong> 30 verschiedene Anbieter. Die Abdeckung<br />

der Regionen <strong>für</strong> den Mobilempfang ist trotz der<br />

teilweise schwierigen topografischen Verhältnisse hoch:<br />

Die drei grössten Anbieter decken mit ihrem Netz jeweils<br />

99% der bewohnten Landesgegenden ab. Unabhängig<br />

vom gewählten Anbieter ist die Versorgung <strong>für</strong> die Benutzer<br />

durchwegs betriebssicher.<br />

Festnetz-Telefonanschlüsse Breitband-Abonnenten Internet-Nutzer Computer<br />

pro 1000 Einw. (2005) pro 1000 Einw. (2005) pro 1000 Einw. (2006) pro 1000 Einw. (2006)<br />

Schweiz 690 219 659 784<br />

Deutschland 666 129 610 660<br />

Dänemark 617 249 755 792<br />

USA 588 96 703 805<br />

Frankreich 557 156 525 583<br />

Grossbritannien 533 119 655 685<br />

Irland 495 78 546 640<br />

Niederlande 466 197 678 766<br />

Österreich 457 143 600 649<br />

Japan 453 117 711 610<br />

Italien 431 117 543 504<br />

Kosten eines Dreiminutengesprächs nach USA im Festnetz zu Spitzenzeiten (2005)<br />

Von … nach USA in USD<br />

Deutschland 0.15<br />

Niederlande 0.23<br />

Schweiz 0.27<br />

Frankreich 0.33<br />

USA 0.45<br />

Österreich 0.52<br />

Irland 0.59<br />

Italien 0.88<br />

Japan 1.63<br />

China 2.93<br />

Der so genannte Service Public ist im Fernmeldegesetz verankert.<br />

Die staatliche Mehrheitsbeteiligung von 65% an<br />

der Swisscom soll abgebaut werden. Die Swisscom erhält<br />

0 0.50 1.00 1.50 2.00 2.50 3.00<br />

damit im rasch ändernden Telekommarkt einen grösseren<br />

unternehmerischen Handlungsspielraum. Diese Entwicklung<br />

hat insbesondere den Preiswettbewerb belebt und<br />

Quelle: IMD World<br />

Competitiveness Center (2007)<br />

www.worldcompetitiveness.com<br />

Quelle: IMD World<br />

Competitiveness Center (2007)<br />

www.worldcompetitiveness.com

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