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Reformpoolprojekt „teleulcus“<br />
Verbesserung der Betreuung von Patienten mit chronischen Wunden<br />
Ziel des Projektes „Best-Practice-Modell<br />
ver<strong>net</strong>ztes teleunterstütztes<br />
Management chronischer<br />
Wunden“, kurz „TeleUlcus“,<br />
ist die Verbesserung der<br />
Betreuung von Patienten mit<br />
chronischen Wunden in einer abgestuften<br />
Versorgungsstruktur.<br />
Dabei werden die medizinisch/<br />
pflegerischen und organisatorischen<br />
Abläufe in Form eines abgestuften<br />
einheitlichen Behandlungskonzeptes<br />
entsprechend internationalerQualitätsmanagementnormen<br />
beschrieben und<br />
dokumentiert.<br />
In der ersten Projektregion Nord-<br />
Ost soll dabei die Zusammenarbeit<br />
zwischen den Krankenanstalten<br />
(Mürzzuschlag-Mariazell,<br />
Leoben-Eisenerz und Bruck a. d.<br />
Mur), der Universitätsklinik für<br />
Dermatologie und Venerologie<br />
des LKH-Univ. Klinikum Graz und<br />
den extramuralen medizinisch-/<br />
pflegerischen Versorgungsstrukturen<br />
(niedergelassene Allgemeinmediziner<br />
und Fachärzte,<br />
Hauskrankenpflege) optimiert<br />
werden.<br />
Im Vorfeld erfolgten Fortbildungen<br />
für Ärzte und Pflege der teilnehmenden<br />
Krankenhäuser, sowie<br />
Menschen helfen Menschen<br />
der niedergelassenen Ärzte in<br />
Abklärung, kausaler Intervention<br />
und Behandlung von Patienten<br />
mit chronischen Wunden. Soll-<br />
Prozesse und Schnittstellen wurden<br />
definiert, um eine noch bessere<br />
Zusammenarbeit zwischen<br />
intra- und extramuralen Bereich<br />
zu schaffen, mit dem Ziel stationäre<br />
Aufnahme zu reduzieren<br />
und die Erkrankungsdauer für die<br />
Patienten zu verkürzen. Speziell<br />
konzipierte Kommunikationsbö-<br />
Zugang zu teleulcus über das medizin-Portal der Kages.<br />
Chronische Wunde, ein Klassiker bei Venenerkrankungen.<br />
gen erleichtern den Informationsaustausch<br />
und den Behandlungsablauf<br />
zwischen den einzelnen<br />
behandelnden und betreuenden<br />
Personen. An der Grazer Hautklinik<br />
kann teleunterstützt eine Spezialistenmeinung<br />
samt Therapievorschlag<br />
eingeholt werden. Hiezu<br />
wurde eine maßgeschneiderte<br />
webbasierte Applikation entwickelt,<br />
die über das Medizin-Portal<br />
der KAGes benutzerfreundlich erreichbar<br />
ist. Mitte März erfolgte<br />
qualitätsmanagement 27<br />
der Start des Reformpollprojektes<br />
in der Region Nord-Ost unter der<br />
Projektleitung von OA Dr. Barbara<br />
Binder (Univ-Klinik für Dermatologie<br />
und Venerologie, Graz), Dr.<br />
Harald Klier (Steirische GKK) und<br />
Prim. Dr. Erich Schaflinger (LKH-<br />
Mürzzuschlag). n<br />
OA Dr. Barbara Binder,<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz,<br />
Univ-Klinik für Dermatologie<br />
und Venerologie<br />
tele-Konsil – experten der univ.Klinik für Dermatologie und Venerologie<br />
unterstützen die arbeit der niedergelassenen ärzte und der Kollegen in<br />
den spitälern.<br />
Juni 2009<br />
Fotos: LKH-Univ. Klinikum Graz