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Foto: ÄK Steiermark<br />

neues Ärztekammerservice<br />

am 15. April war es soweit. Die Arbeiten<br />

am Gebäude der Ärztekammer für Steiermark<br />

in der Kaiserfeldgasse waren abgeschlossen.<br />

Dichtes gedränge anlässlich der originellen Eröffnungsfeier.<br />

Menschen helfen Menschen<br />

Eröff<strong>net</strong> wurde in diesem „Haus der Medizin“<br />

ein neues Servicezentrum der Ärztekammer<br />

für Steiermark für alle Ärzte der<br />

Steiermark.<br />

Pädiatrische Hämatologie-onkologie<br />

symposium<br />

anfang Juni gab es im Hörsaal der Grazer<br />

Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

am Landeskrankenhaus-Universitätsklinikum<br />

Graz ein zukunftsweisendes<br />

Symposium. Rückbesinnung und Zukunftsvisionen<br />

der pädiatrischen Hämatologie-Onkologie<br />

in patientenorientierter Anwendung<br />

und Forschung standen dabei im Mittelpunkt.<br />

Für diese Standortbestimmung und Erörterung<br />

von Themen wie Hirntumortherapie, Stammzelltherapie<br />

und -transplantation oder die Tumornachsorge<br />

war der 60. Geburtstag des Leiters<br />

der Klinischen Abteilung für pädiatrische<br />

Hämato-Onkologie, Univ.-Prof. Dr. Christian<br />

Urban Anlass.<br />

Das G’sund-Team gratuliert herzlich. n<br />

univ.-Prof. Dr. Christian urban, Leiter der klinischen<br />

abteilung für Pädiatrische Hämatoonkologie.<br />

Die Steiermärkische Medizinarchiv GesmbH ist eine erfolgreiche<br />

Drehscheibe für Archivierung und Verwaltung<br />

digitaler Röntgenbilder.<br />

marc ist die Kurzform eines von der Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft<br />

m.b.H. (KAGes) und Siemens bereits 2002 gegründeten Unternehmens.<br />

Die Steiermärkische Medizinarchiv GesmbH ist ein Partner für Radiologen und bietet<br />

eine Vielzahl von verschiedenen Services im Umfeld der digitalen Archivierung von medizinischen<br />

Daten.<br />

Als Drehscheibe für die Kurz- und Langzeitarchivierung von digitalen Röntgenbildern und den<br />

Bildaustausch zwischen den Partnern hat sich marc zu einem erfolgreichen EDV-Dienstleister<br />

entwickelt. n<br />

Weitere Informationen:<br />

www.marc.co.at<br />

organisation & kommunikation 35<br />

„Jetzt gehts ums geld“ (i)<br />

Der große Wurf beim österreichischen Mietrecht<br />

ist zwar ausgeblieben – mit der Novelle, die seit<br />

April gültig ist, haben die Mieter aber doch einige<br />

Trümpfe in der Hand, die gut fürs Börserl sind.<br />

kaution – ein Dauerbrenner unter Mietrechtsproblemen.<br />

Neu ist, dass dieser Bereich dem Außerstreitrecht<br />

unterliegt. Wer also mit dem Vermieter<br />

um die Rückzahlung der Kaution feilscht, muss<br />

künftig nicht mehr ins streitige Verfahren gehen.<br />

Man kann sich beispielsweise vom Mieterschutzverband<br />

Österreichs vertreten lassen<br />

und (in Graz) über die Schlichtungsstelle des<br />

Magistrates bzw. (in den Bezirken) über ein –<br />

eben außerstreitiges und damit weniger kompliziertes<br />

und auch kostspieliges – Verfahren<br />

beim Bezirksgericht sein Recht einfordern. Eine<br />

seltene Sache? Ganz und gar nicht. Denn sehr<br />

oft versuchen Vermieter unter oft fadenscheinigem<br />

Vorwand, am Ende einer Mietperiode<br />

die gesamte Kaution oder auch Teile davon einzubehalten.<br />

Weil man dem Mieter etwa Schäden<br />

in die Schuhe schiebt, für die er gar nicht<br />

verantwortlich ist. Die neue Verfahrensmöglichkeit<br />

sollte jedenfalls dazu beitragen, den<br />

Mieter doch ein bisschen mehr zu schützen.<br />

Ums Geld geht es auch bei der Verzinsung<br />

der kaution.<br />

Für Mietverhältnisse, die vor dem 1. April 2009<br />

abgeschlossen wurden, gilt: Ab 1. Oktober<br />

2009 hat der Mieter das Recht, vom Vermieter<br />

ein „fruchtbringendes Anlegen“ der Kaution<br />

zu verlangen. Das heißt, es muss auf eine ordentliche<br />

Verzinsung geachtet werden, die –<br />

richtig! – dem Mieter nachgewiesen werden<br />

muss und an ihn weiterzugeben ist.<br />

Übrigens: Wer seinen Mietvertrag nach dem<br />

1. April unterschrieben hat, für den gilt diese<br />

neue Regelung bereits!<br />

Ganz wichtig: Diese Verzinsung kann über<br />

den gesamten Mietzeitraum ein- und nachgefordert<br />

werden! Man stelle sich nur vor:<br />

Wer etwa nach 30 Jahren sein Mietverhältnis<br />

kündigt, für den kommt einiges an Kaution-„Körberlgeld“<br />

zusammen. Auch hier gilt<br />

also: Penibles Nachrechnen lohnt sich.<br />

mieterschutzverband Österreichs,<br />

Landesverein steiermark.<br />

Juni 2009<br />

mag. Barbara sirk.

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